Grillbesteck Testbericht

Heute schreibe ich über mein erstes Grillbesteck, von dem immer noch einige Teile existieren. Viel Geld kann man für Grillbesteck ausgeben, muss aber nicht sein. Auch die billigeren Dinger halten echt lange. Das was ich habe, kauften wir mal bei Obi. Über den Preis kann ich nix sicheres sagen, schätze aber das hat so um die acht Euro gekostet. Lässt sich aber in jedem Geschäft, das solches Grillzubehör hat, erfragen.

Das ist es nun:
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Also mein Grillset ist vier- teilig und besteht aus einer Wendezange, einer Gabel, einer Kohlenschaufel und einem Handschuh. Die Bürste war nicht dabei. Aber auf die hätte ich auch gut verzichtet.

Alle Teile sind 40cm lang. Das Metall ist bei dem Preis sicher kein Edelstahl, sieht aber silbrig und glänzend aus. Gut, bei der Schaufel macht sich das etwas bemerkbar. Die ist etwas nachgiebig, heisst, die Schaufel ist ziemlich dünn und etwas beweglich, hält aber den heissen Grillkohlen wacker stand. Mit ihr kann ich in den heissen Kohlen herumwerkeln ohne das was abbricht oder so. Das Material ist stabiler als man glaubt.

Die Griffe bestehen bei meinem Grillbesteckt aus holzähnlichem Kunststoff. Jau, und das ist noch mit Rillen verziert, so sieht das hübsch aus und ist auch gut beim Festhalten. Ein weitere Vorteil, die Griffe werden nicht heiss, keiner kriegt also Brandblasen.

Die Grillzange hat oben einen Metallbogen und kann da aufgehängt werden. Schaufel und Gabel haben nur ein dickes Bändchen am Ende, woran man sie an einen Haken hängen könnte. Naja, das mach ich nicht. Ich hab da im Hauswirtschaftraum eine Stelle im Regal, wo ich das Grillbesteck und auch andere Grillsachen gut lagern kann.

Die Zange hat an beiden Stäben unten je eine Metallöse. Die Zange kann ich leicht zusammendrücken und das Fleisch oder die Wurst festhalten. Das geht gut. Drücke ich nicht mehr, öffnet sich die Zange wieder.

Nur beim Spülen haben die Griffe einen winzigen Nachteil. Sie laugen durch Wasser und Spülmittel aus. Vorher war die Farbe dunkelbraun, jetzt sieht es eher grau aus. Aber das stört nicht, denn alle Teile sind noch ganz und funktionieren auch.

Das was ich auch nicht nötig brauche, ist der Handschuh. Klar, sicherer wäre es schon, aber das Grillbesteck ist echt lang genug so dass ein genügender Abstand zur heissen Glut besteht. Auch ist so ein Hanfschuh für mich unhandlich. Ich habe da nicht das nötige Fingergefühl, beim Würstchenwenden. Mein Mann nahm ihn schon mal, weil er ja da ist, meinte er. *g* Im Laufe der Zeit hat der Handschuh aber dann doch "das Zeitiche gesegnet" und ich war ihn kurzerhand weg.

Das Saubermachen geht fix. Ich schrubbe die Metallteile richtig deftig ab, damit auch alles runtergeht. Dazu brauche ich schon mal so kleine Stahlschwämme oder einen Metallreiniger. Dann werden die Stäbe und Metallflächen wieder glänzend sauber. Wenn’s nicht so bekleckert ist reicht auch ein Spülzeugs.

Also, das einfache Grillbesteck für wenig Geld ist echt klasse. Klar, es sieht heute nicht mehr so frisch aus wie damals, als ich es kaufte. Aber was soll’s, es ist immer noch zu gebrauchen und wird von mir erst weggeworfen, wenn es auseinanderfällt. *g*


Hopsten