Grillen Tipps & Tricks Testbericht

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Erfahrungsbericht von harmonbaker

Unser Gruben-Bogen-Grill !

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Unser Gruben-Bogen-Grill !


Kaum zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen, zieht es die wintermüden Hausbewohner hinaus ins Grüne. Wobei in diesem Falle lediglich das Grün hinter dem genannten Haus gemeint ist.
Alles will man plötzlich draußen verrichten, als gäb es die moderne Technik drinnen gar nicht mehr.
Ganz besonderes Augenmerk wird dabei der Zubereitung der Gaumenfreuden gewidmet. Braten will man, brutzeln, schmoren und all das überm offenen Feuer.
Allerdings ist dazu nötig eine entsprechende Brat-und Brutzelstelle, kurz Grill genannt. Jetzt kann man hergehen und fix und fertig Entsprechendes anschaffen, die Auswahl ist riesig, ein jeglicher Anspruch kann befriedigt werden.
Nicht so der von harmonbaker.
Urwüchsig sollte es sein, rustikal, dabei zweckmäßig, groß genug für 50 Esser, dazu natürlich optisch ansprechend, umwandelbar für ein nächtliches Lagerfeuer und natürlich durfte es nicht die Welt kosten, auch nicht die Halbe.
Geht nicht gibt’s nicht, nicht bei harmonbaker. Also wird die komplette F-Jugend-Mannschaft, in welcher harmon-junior Mitte links kickt, samt Elternschaft und Geschwisterhorden zum Saisonabschlußgrillen geladen.
Jetzt wird’s aber Zeit, die Brutzelstelle in Angriff zu nehmen, die solche Massen beköstigen soll.
Bei uns hat sich als erfolgreich erwiesen, einfach mal anzufangen und dann irgendwie weiterzusehen, frei nach dem Motto : das wird sich alles finden.
Und siehe da, es findet sich. Zunächst im nahegelegen Steinbruch 2-3 Kofferraumladungen großer, flacher Steine.
Aha, dies war also der berühmte Wink mit dem Zaunpfahl. Vor harmonbakers geistigem Auge ist ein Grill entstanden, der seinesgleichen sucht.
Also los. Zunächst wird eine große flache Grube ausgehoben,zur Mitte hin tiefer werdend bis auf ca 40 cm, mit einem Durchmesser von ca. 1,5 m. Diese wird sodann mit den flachen Steinen ausgekleidet und nur in der Mitte unten ein rundes Stück, ca 50 cm im Durchmesser freigelassen.
Sehr schön gelungen, ein Lagerfeuer mit Meterstücken ist gesichert.
Wir wollen aber Grillen. Ein Schwenkgrill mit stabilem Dreibein muß her, ganz klar. Nur leider, im Moment gibt’s die nirgends und wenn, dann hat der Rost einen Durchmesser von 45 cm maximal. Das reicht nicht-und wie sieht das überhaupt aus ? Mickrig ! Außerdem käme man an den Rost nicht mehr ohne akrobatische Übungen dran, beim Ausmaß der Feuerstelle.
Aber...nicht den dritten Schritt vor dem Zweiten, solches hat sich noch nie bewährt. Erst mal der Grillrost. Nach intensiven Recherchen im allgemein beliebten Internet stoßen wir auf die kleine Firma Meier, www.qp-meier.de, die tatsächlich sehr ausgefallene Grills herstellt und sich sogar bereit erklärt, uns einen 75 cm Grillrost, als Einzelteil , sehr günstig und ohne Portokosten zu liefern.
Das finden wir klasse.
Der Rost kommt in kürzester Zeit, jetzt haben wir aber immer noch kein Dreibein. Langsam drängt die Zeit und Luft hat bekanntlich keine Balken. Man könnte ja im Baumarkt Stangen holen und zusammenschweißen, klar. Nur bis zum selbigen Nachmittag,ohne Schweißgerät, hm !
Während harmonbaker noch grübelt und bereits im Geiste die große Aluleiter einfach über der Feuerstelle aufbauen und den Rost daran aufhängen will, klingelt es und ein Paket wird geliefert vom Bahr-Baumarkt. Richtig,da hatte man ja vor zwei Tagen 3 Rosenbögen bestellt, grün und stabil, nicht für Rosen, für Klematis.
Ablenkung vom Grillproblem tut not, also packen wir die Dinger schon mal aus und einen davon auf.
Und plötzlich...ein solches Teil passt doch haargenau über die komplette Feuerstelle, ist zu hoch, sicher, aber sonst ! Euphorie breitet sich aus, Einwände , das Ding sei nicht stabil genug werden rigoros zur Seite geschoben, probieren ging noch immer über studieren.
An jeder Seite wird ein Karree herausgenommen, ist ja alles gut verschraubt, sodann der Rosenbogen ca. 40cm tief im Boden rechts und links der Feuerstelle eingegraben, der Rost drangehängt – fertig.
Unglaublich, plötzlich sieht die schnöde Feuerstelle wie ein edles Designerteil aus, da werden die Dreibeinbesitzer vor Neid erblassen.
Und praktisch ist es, die diversen Ausbaumöglichkeiten sehen wir erst später, für das gleich stattfindende Saisonabschlussgrillen erkennen wir lediglich die Nutzbarkeit der Seitensprossen als Grillbesteckaufhänger.
Später werden wir mittels Haken rechts und links Beistelltische an den Seitenstreben befestigen zum Abstellen von Gewürzen, Grillgut u.ä.
Selbstredend darf der zweckentfremdete Rosenbogen nicht noch zusätzlich als Klettergerüst missbraucht werden, doch dies nur nebenbei.
Unser Gruben-Bogen-Grill ist reichlich in Benutzung und hat sich erstklassig bewährt, auch das regelmäßig nach dem Grillspass stattfindende Riesenlagerfeuer kann ihm nichts anhaben. Natürlich wird der Rost dann vorher einfach abgehängt.
Und...nicht zu vergessen, schwer bewundert und auch schon mal kopiert wurde unser.......Gruben-Bogen-Grill !

Seid gegrüßt.

55 Bewertungen, 6 Kommentare

  • greinha

    07.05.2002, 10:01 Uhr von greinha
    Bewertung: sehr hilfreich

    Bingo !! Super Tipp !! Aber : Bei eurem Wetter im Vogelsberg : kann man da überhaupt grillen ?? (sorry-war-nicht-ganz-ernst-gemeint)

  • wilma

    23.04.2002, 13:17 Uhr von wilma
    Bewertung: sehr hilfreich

    Einfach genial!

  • schweitzman

    18.04.2002, 14:36 Uhr von schweitzman
    Bewertung: sehr hilfreich

    Soso ein abgewandelter Monsterschwenker...

  • NetRunner

    16.04.2002, 00:25 Uhr von NetRunner
    Bewertung: sehr hilfreich

    Tolles neues Foto!

  • Danczak

    15.04.2002, 22:35 Uhr von Danczak
    Bewertung: sehr hilfreich

    Oh - Ja!! Grillen, wo wann???

  • Gernot2000

    11.04.2002, 15:56 Uhr von Gernot2000
    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Bericht. LG Gernot