Grundig Sonoclock 755 Testbericht

Montag morgen...06:30 Uhr...der Wecker klingelt...Och nein...ich will noch nicht aufstehen...draufgehauen...nur noch 5 Minuten...Hatzepüüüühhhhhh!!!...weiter geschnorchelt...die Augen wieder geöffnet...08:07 Uhr...SCH*** verschlafen...

So in etwa liefen meine ersten Tage alleine in meiner eigenen Wohnung ab.
Keine Mama mehr, die mich alle 10 Minuten wecken kommt. Mein Wecker hatte ein hartes Leben, undankbar angemotzt, ständig von mir geschlagen und dennoch unnütz.
Es musste dringend ein neuer her.
Zum Glück war damals bald Weihnachten und da bekam ich ihn...den

Sonoclock 755 von Grundig
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Zu Hause habe ich ihn gleich ausgepackt und angeschlossen.

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Seine Funktionen:
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Funkuhr
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Gleich machte ich Bekanntschaft mit einer Funktion, die ich sehr schätzen gelernt habe, der Funkuhr. Nach ca. 2 Minuten hatte sich die Uhr gleich richtig nach Atomuhrzeit eingestellt und nun konnten weder Stromausfälle noch die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt mir noch etwas anhaben. Die Zeit stellt sich anschliessend wieder automatisch richtig ein.


2 Weckzeiten
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Das absolut wichtigste für mich waren und sind immer noch die 2 Weckzeiten, die sich unabhängig von einander einstellen lassen und wahlweise mit einem Weckton oder dem Sound des eingestellten Radiosenders auf sich aufmerksam machen.
Dieses minimiert mein Verschlafen ungemein, denn sollte ich den ersten Weckton aushauen, so quält mich ein paar Minuten später das Radio mit der absolut lautesten Lautstärke, die mich senkrecht im Bett stehen lässt.


Nachwecken (Snooze)
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Damit aber noch nicht genug, denn wenn ich den Alarm nicht gleich ganz ausschalte, so weckt er alle 5 Minuten wieder nach. Ganz klar davon genervt stehe ich dann schon spätestens nach dem 4. Mal auf.


Variable Kurzzeitweckfunktion (NAP)
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Falls ich mich immer noch nicht aufraffen kann und mir selbst 2 Weckzeiten nicht reichen, so kann ich auch eine variable Weckzeit wählen. Welches bedeutet, dass sich der Wecker nach einer Zeit zwischen 10 – 120 Minuten, einstellbar in einem 10 Minuten Abstand, mit einem Signal meldet. Dies ist zum Beispiel sinnvoll, wenn man mal nur ein kurzes Nickerchen zur Mittagszeit machen und dafür nicht die normale Weckzeit umstellen möchte.


Einschlafzeit-Automatik (Sleep)
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Umgekehrt kann ich meinen Wecker auch abends zum Einschlafen benutzen. Fällt dies einmal von alleine schwer, so kann ich mich in den Schlaf ‚singen’ lassen. Frei wählbar bis zu 119 Minuten kann ich mich von meinem Lieblingsradiosender in den Schlaf dudeln lassen.


Weekend-Cancellation (WEC)
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Natürlich möchte auch ich mein Wochenende ein wenig zum ausschlafen nutzen. Meist vergesse ich dann aber den Wecker freitags abends aus- oder sonntags abends wieder anzuschalten und dann stehe ich wieder vor meinem alten Problem. Wenn ich die WEC eingeschaltet habe, kann mir das nicht mehr passieren. Ebenso wie die Uhr wird durch die Funkfunktion auch das Datum und somit der Wochentag ermittelt. Wenn ich dann mein WEC aktiv habe (erkennbar an einem roten Punkt), dann quält mich kein Alarm am Wochenende und am Montagmorgen werde ich wieder zuverlässig geweckt. Leider erkennt er allerdings keine Feiertage oder meinen Urlaub :o(.


Displayhelligkeitseinstellung
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Die grünen Zahlen des Displays lassen sich variabel in 2 verschiedenen Helligkeitsstufen einstellen. Den einen stört das Licht, welches von dem LED-Display ausgeht, der stellt es ein wenig dunkler oder der andere, der nachts oder morgens die Lider kaum hochbekommt, der sollte dann doch eher die etwas grellere Variante wählen.


Radio
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Wählen kann ich zwischen Sendern mit Frequenzen im UKW oder MW-Bereich.
Die Antenne (ein T-förmiges Teil an einem Kabel) musste ich erst einmal sinnvoll befestigen, was mir bis heute nicht wirklich gelungen ist, da irgendwie scheinbar meine Sender ein wenig wandern. Der Sender, der wochenlang richtig eingestellt war, verschwindet auf einmal spurlos ohne dass ich etwas verstellt habe.
Was ich nur auf jeden Fall vermisse, sind Speicherplätze, so dass ich meinen Lieblingssender speichern kann oder durch einen einfachen Knopfdruck zwischen verschiedenen wählen kann, wenn mir mal ein Lied nicht gefällt oder mal nur Diskussionen zu hören sind. Welche Frequenz ich gewählt habe, lässt sich an einem beleuchteten Balken erkennen, der bei der Einstellung zwischen der Skalierung auf der Vorderseite hin und herwandert.
Nur kurz möchte ich für die Technikfreaks unter Euch auf die Sinusleistung von 0,25 Watt und Musikleistung von 0,4 Watt hinweisen, da es zu weit reichen würde und ich ehrlich gesagt sowieso keine Ahnung davon habe *g*.


Stromversorgung
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Die Netzspannung liegt bei 230 Volt, kann also an jeder normalen Steckdose angeschlossen werden. Leider wurde an ein zusätzliches Batteriefach nicht gedacht, welches sinnvoll wäre, da dann auch ein länger andauernder Stromausfall die Weckfunktion aufrecht erhält und die eingestellten Alarmzeiten nicht gelöscht werden.


Maße
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Mit einer Abmessung von 12,3 x 16,5 x 10,9 (Breite x Höhe x Tiefe in cm) passt das gute Stück sehr gut auf meinen Nachttisch und nimmt nicht allzu viel Platz weg. Er ist allerdings höher als die meisten anderen Wecker, aber dafür auch kleiner von der Standfläche her.


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Mein Fazit
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Der Sonoclock 755 aus dem Hause Grundig sorgt dafür dass ich pünktlich aufstehe. Meist nutze ich wirklich fast alle Funktionen, denn mir gelingt es nicht wirklich immer nach dem ersten Klingeln aufzustehen. Im Bett ist es eben viel zu schön :o)
Dies bedeutet dann, dass er zum ersten Mal eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Aufstehen mit einem Weckton klingelt, dann lasse ich ihn meist 2-3 Mal nachwecken. Wenn das noch nicht reicht, dann dudelt weitere 10 Minuten später die Musik in seiner für die Verhältnisse des Weckers lautesten Form mir die Ohren voll. Wenn ich meine noch ein wenig liegen bleiben zu müssen, stelle ich mir die Kurzweckzeit auf 10 Minuten ein...aber dann wird es höchste Eisenbahn

Als positiv empfinde ich wie schon genannt die Funkuhr, die wirklich zuverlässig bleibt, die Weekendcancellation, welche mir mein wohlverdientes Wochenende überlässt und den Sleeptimer.
Den Weckton empfinde ich als angenehm, auch wenn ich Euch nun nicht genau beschreiben kann, wie er sich nun anhört. Er ist auf jeden Fall nicht zu penetrant und der Ton an sich nicht zu hoch. Es erinnert in etwa an das Besetzzeichen eines Telefons.

Verbesserungsvorschläge wären fehlende Speicherplätze für Radiosender und die Batterie als evtl. Notstromversorgung zu ergänzen.
Durch diese fehlenden Funktionen möchte ich einen Stern abziehen, da er nur durch Stromversorgung durch die Steckdose nicht 100% zuverlässig ist.

Dafür, dass der Wecker seinen Zweck erfüllt und mich aus meinen Träumen reisst, kann ich keinen Punkt abziehen, auch wenn ich meist lieber unter meiner warmen Bettdecke bleiben möchte ;o)


Danke fürs Lesen!!!
Über Eure Kommentare und Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen!


Eure MrsWinkelz


P.S. auf den Preis kann ich leider nicht eingehen, da dies ein Geschenk war und auch bei meiner Suche im Internet bin ich leider nicht fündig geworden.