Gun Sails Mission 7,5 Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 05/2004
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Summe aller Bewertungen
- Qualität & Verarbeitung:
Erfahrungsbericht von fanatic284
Heißer Tipp für Sparfüchse
Pro:
gutes Segel zum Superpreis
Kontra:
leichte Angleitschwäche
Empfehlung:
Ja
Einsatzbereich
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Ich fahre das Segel auf Binnenseen, Bodden- und Küstengewässer der Ostsee bei Flachwasser bis maximal Kabbelwelle. Auf der Müritz können es auch mal etwas größere Wellen sein.
Technische Daten (Herstellerangaben)
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7,5 m², Boom 217 cm, Mast 487 cm, 7 Latten, No Cam, Variotop, Mastempfehlung C70 460, IMCS 24 – 26, Listenpreis 315,- € (Baujahr 2003)
Schaut man sich Testberichte und Erfahrungsberichte an, fällt auf, dass insbesondere bei Produkten von GUN die Meinungen weit auseinander gehen. Von toll bis großer Mist ist alles dabei. Ich würde den Direktversender GUN nicht (mehr) zu den Billigherstellern zählen, sondern hier wird versucht, das Preis-Leistungs-Verhältnis immer im Auge zu behalten. Da ich mich zu den Sparfüchsen zähle, der aber auch Wert auf Qualität legt bot es sich förmlich an, den Katalog von GUN durch zu blättern. Vorher informierte ich mich im Surf – Magazin und las Berichte im Internet. Der o. g. Preis von 315,- € ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Zum Preis kommen noch 14,- € Versandkosten macht 329,- €. Aber auch das muss nicht der Preis sein. GUN bot bis ca. Ende Mai das 2002 er Mission 7,5 zum Preis von 239,-€ (wieder zuzüglich Versand) an. Außerdem gibt es beim Direktversender verschiedene Aktionen. Eine z. B. ist die Recyclingaktion. Du gibst ein altes Tuch (Zustand und Alter sind völlig egal) für 40,-€ in Zahlung und diese werden von der Rechnung für Dein neues Segel abgesetzt. Funktioniert wirklich, ein Kumpel hat mir berichtet, dass man bei Lieferung seines neuen Segels dann auf die Mitnahme des alten Lappens mit den Worten „kannste behalten“ verzichtet hat. Die 40,- € wurden von der Rechnung abgesetzt. Soviel zum Sparen.
Ich fahre das Segel mit einem etwas älteren Mast (Arrows Lance) 465 cm lang, IMCS 26, 70% Carbon und einer Alugabel von North. Das Board ist eine Fanatic Bee 284 mit 117 Liter Volumen.
Ich habe nur etwa einen Tag gebraucht, um mit der Trimmung des Segels klar zu kommen. Die Herstellerangaben beachten reicht eigentlich aus, wobei die Trimmung natürlich immer eine individuelle Angelegenheit ist. Die Hinweise von Jochen Krauth, dass eine Vorliekseinstellung ausreichend ist, kann ich bestätigen. Alles andere regelt man über das Schothorn. Ich kann sagen, wenn das Segel faltefrei ist und richtig gut aussieht, dann funktioniert es auch gut. Klingt banal, ist aber so.
Die leichte Angleitschwäche des Segels, die aus dem relativ flachen Profil resultieren dürfte, stellt für mich nicht das Problem dar. Erstens fahre ich gerne überpowert, so dass ich eigentlich fast immer ½ m² mehr fahre als vielleicht erforderlich wäre und zweitens kommt man mit zwei, drei Pumpschlägen über die Gleitschwelle.
Das flache Profil bewirkt andererseits, dass das Segel sehr leicht in der Hand liegt und ein völlig neutrales Fahrverhalten zeigt. Dies ist für mich sehr wichtig, da ich oft sehr lange Schläge (manchmal bis zu 10 km) fahre und die Ermüdung sich somit in Grenzen hält. Bei der erreichbaren Geschwindigkeit braucht sich das Segel nicht vor der Konkurrenz Neil Pryde, Naish und Co. zu verstecken. Zu den Schwachpunkten zählt m. E. das Höhelaufen. Ein paar Grad bleibt es hinter den Klassenbesten wohl zurück, aber nicht dramatisch. Auch in Manövern verhält sich das Tuch neutral. Die Latten flutschen ohne Probleme um den Mast, was man von einem no Cam Segel auch erwartet. Es ist jedoch kein Manöversegel sondern in der Tendenz doch eher Freeride bis Freerace. Manöver sind für mich sowieso nur ein notwendiges Übel, weil irgendwann die Speedpiste zu Ende ist.
Von den Ausstattungsdetails ist es in der Preislage wieder fast unschlagbar. Zwei Schothornösen, im Segel integrierte Mastfußprotektion, Protektoren an mehreren Stellen zur Verhinderung von Scheuerstellen , wenn das Segel am Boden liegt, Lattenspannsystem ITB, Verstärkungen gegen Durchscheuern an gefährdeten Stellen z. B. am Unterliek um nur einige zu nennen.
Unterm Strich also ein günstiges Segel mit guten bis sehr guten Fahr- und Handlingeigenschaften, topp verarbeitet mit hochwertigen Materialien.
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Ich fahre das Segel auf Binnenseen, Bodden- und Küstengewässer der Ostsee bei Flachwasser bis maximal Kabbelwelle. Auf der Müritz können es auch mal etwas größere Wellen sein.
Technische Daten (Herstellerangaben)
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7,5 m², Boom 217 cm, Mast 487 cm, 7 Latten, No Cam, Variotop, Mastempfehlung C70 460, IMCS 24 – 26, Listenpreis 315,- € (Baujahr 2003)
Schaut man sich Testberichte und Erfahrungsberichte an, fällt auf, dass insbesondere bei Produkten von GUN die Meinungen weit auseinander gehen. Von toll bis großer Mist ist alles dabei. Ich würde den Direktversender GUN nicht (mehr) zu den Billigherstellern zählen, sondern hier wird versucht, das Preis-Leistungs-Verhältnis immer im Auge zu behalten. Da ich mich zu den Sparfüchsen zähle, der aber auch Wert auf Qualität legt bot es sich förmlich an, den Katalog von GUN durch zu blättern. Vorher informierte ich mich im Surf – Magazin und las Berichte im Internet. Der o. g. Preis von 315,- € ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Zum Preis kommen noch 14,- € Versandkosten macht 329,- €. Aber auch das muss nicht der Preis sein. GUN bot bis ca. Ende Mai das 2002 er Mission 7,5 zum Preis von 239,-€ (wieder zuzüglich Versand) an. Außerdem gibt es beim Direktversender verschiedene Aktionen. Eine z. B. ist die Recyclingaktion. Du gibst ein altes Tuch (Zustand und Alter sind völlig egal) für 40,-€ in Zahlung und diese werden von der Rechnung für Dein neues Segel abgesetzt. Funktioniert wirklich, ein Kumpel hat mir berichtet, dass man bei Lieferung seines neuen Segels dann auf die Mitnahme des alten Lappens mit den Worten „kannste behalten“ verzichtet hat. Die 40,- € wurden von der Rechnung abgesetzt. Soviel zum Sparen.
Ich fahre das Segel mit einem etwas älteren Mast (Arrows Lance) 465 cm lang, IMCS 26, 70% Carbon und einer Alugabel von North. Das Board ist eine Fanatic Bee 284 mit 117 Liter Volumen.
Ich habe nur etwa einen Tag gebraucht, um mit der Trimmung des Segels klar zu kommen. Die Herstellerangaben beachten reicht eigentlich aus, wobei die Trimmung natürlich immer eine individuelle Angelegenheit ist. Die Hinweise von Jochen Krauth, dass eine Vorliekseinstellung ausreichend ist, kann ich bestätigen. Alles andere regelt man über das Schothorn. Ich kann sagen, wenn das Segel faltefrei ist und richtig gut aussieht, dann funktioniert es auch gut. Klingt banal, ist aber so.
Die leichte Angleitschwäche des Segels, die aus dem relativ flachen Profil resultieren dürfte, stellt für mich nicht das Problem dar. Erstens fahre ich gerne überpowert, so dass ich eigentlich fast immer ½ m² mehr fahre als vielleicht erforderlich wäre und zweitens kommt man mit zwei, drei Pumpschlägen über die Gleitschwelle.
Das flache Profil bewirkt andererseits, dass das Segel sehr leicht in der Hand liegt und ein völlig neutrales Fahrverhalten zeigt. Dies ist für mich sehr wichtig, da ich oft sehr lange Schläge (manchmal bis zu 10 km) fahre und die Ermüdung sich somit in Grenzen hält. Bei der erreichbaren Geschwindigkeit braucht sich das Segel nicht vor der Konkurrenz Neil Pryde, Naish und Co. zu verstecken. Zu den Schwachpunkten zählt m. E. das Höhelaufen. Ein paar Grad bleibt es hinter den Klassenbesten wohl zurück, aber nicht dramatisch. Auch in Manövern verhält sich das Tuch neutral. Die Latten flutschen ohne Probleme um den Mast, was man von einem no Cam Segel auch erwartet. Es ist jedoch kein Manöversegel sondern in der Tendenz doch eher Freeride bis Freerace. Manöver sind für mich sowieso nur ein notwendiges Übel, weil irgendwann die Speedpiste zu Ende ist.
Von den Ausstattungsdetails ist es in der Preislage wieder fast unschlagbar. Zwei Schothornösen, im Segel integrierte Mastfußprotektion, Protektoren an mehreren Stellen zur Verhinderung von Scheuerstellen , wenn das Segel am Boden liegt, Lattenspannsystem ITB, Verstärkungen gegen Durchscheuern an gefährdeten Stellen z. B. am Unterliek um nur einige zu nennen.
Unterm Strich also ein günstiges Segel mit guten bis sehr guten Fahr- und Handlingeigenschaften, topp verarbeitet mit hochwertigen Materialien.
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