Gyrotwister XBeam Hand- und Armmuskulaturtrainer Testbericht

Gyrotwister-xbeam-hand-und-armmuskulaturtrainer
ab 14,09
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Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Funktionalität:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von xaaan

Dieser Mechanismus machte mich neugierig

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

N´Abend liebe Leserinnen und Leser,

in meinem heutigen Bericht möchte ich euch das kleinste Trainingsgerät vorstellen, das ich besitze.


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Der Gyrotwister )
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Der Gyrotwister ist vom Prinzip her eine einfache, aber dennoch geniale Erfindung. Auf den ersten Blick sieht er aus, wie ein kleiner Ball. In diesem steckt ein noch kleinerer Ball, der durch die halbdurchsichtige, bunte Plastikhülle schimmert. Festgemacht ist der kleinere an einer Achse, die in der Hülle verankert ist. Um diese verläuft ein ca. 2 cm starke s Gummiband, damit man alles fest im Griff hat.


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Der Kauf )
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Als ich dieses Ding zum ersten Mal im Fernsehen in der Werbung sah, dachte ich, wer zum Geier kauft den so´n Zeug. Neugierig wurde ich jedoch schon. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie das Teil funktionieren soll. Im Februar dieses Jahres wurde er dann auch bei freenet über einen Link (www.gyrotwister.de) angeboten. Der Preis betrug und beträgt 19,94 € für einen, 18,40 € je Stück, wenn man zwei oder drei bestellt usw.. Ich bestellte mir, aus purer Neugier, gleich zwei (um zu sparen ;-).


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Das erste Mal )
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Als das Päckchen geliefert wurde, war natürlich gleich der erste Test angesagt. Die ganze Familie versuchte sich abwechselnd an den Zweien. Der Startvorgang sollte sich dabei als äußert widerwillig erweisen. Läuft die Sache dann mal, ist es kein Problem mehr, es auf Touren zu bringen. Viel mehr ist das Halten einer höheren Geschwindigkeit mit großen Mühen verbunden. Oh ja ..., es ist unglaublich, welche Power das kleine Dingsda entwickeln kann. Jedenfalls hatten wir alle nach kurzer Zeit den Dreh mehr oder weniger raus.


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Das Prinzip )
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Das Prinzip des seltsamen Etwas ist eigentlich banal. Durch kippende oder kreisende Handbewegungen wird die innere Kugel, die mit ca. 200 g. verhältnismäßig schwer ist, in Rotation versetzt. Je schneller die Bewegung, desto schneller dreht sich die Kugel. Durch dieses Drehen entstehen Fliehkräfte, welche durch die Massenträgheit bei jeder weiteren Bewegung der Hand bestimmte Kräfte auf diese wirken lassen. Der Hersteller spricht von bis zu 15 Kg. Gestartet wird das ganze mit einer kurzen Schnur, die sozusagen als Zubehör beiliegt. Der Muskelaufbau soll nun erfolgen, indem immer wieder gegen diese Unwucht „angekämpft“ wird.


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Der Trainingseffekt )
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Obwohl ich die nächsten Wochen regelmäßig, sprich drei, vier Mal die Woche, gyrotwisterte
konnte ich keine großartige Veränderung der Muskelmasse entdecken. Nebenbei bemerkt, hätte mich das auch gewundert. Die Unterarmmuskeln fühlten sich nach einigen Übungseinheiten jedoch tatsächlich etwas härter an. Von dem her glaube ich schon, dass die regelmäßige Anwendung gut für Leute mit Problemen in diesem Bereich ist. Schaden wird es auch sicher keinem, der täglich viele Stunden auf eine Tastatur einhämmert.

Als positiven Nebeneffekt soll dieses Gerätchen auch noch die Koordination, also die Motorik der Arme und Hände verbessern oder besser gesagt verfeinern. Also ich muss ehrlich gestehen, dass meine linke Hand immer noch genauso grobmotorisch ist wie vorher. Jedenfalls hat sich am Verhältnis zwischen der rechten und der linken nichts geändert.

Beim Versuch, beide gleichzeitig auf Touren zu bringen, habe ich eigentlich mehr zur allgemeinen Belustigung beigetragen, als meine Koordinationsfähigkeit unter Beweis gestellt.


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kleiner Tipp )
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Das Allerwichtigste beim Umgang mit dem Gyrotwister ist, die Bewegungen sehr ruhig auszuführen. Gerade beim Start sollte man die Hand ganz langsam und gleichmäßig am besten nur hin und her bewegen. Um die laut Hersteller ca. 10.000 möglichen U/min. zu erreichen muß man die eigene Geschwindigkeit natürlich auch erhöhen. Jeder Rekordversuch ist aber von vorn herein zum Scheitern verurteilt, wenn Hektik ins Spiel kommt.


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Fazit )
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Nach einer Nutzungsdauer von bislang ca. 11 Monaten kann ich resümieren, dass diese Anschaffung nicht, wie erwartet, sinnlos war. Im Gegenteil, ich ziehe den lustigen kleinen Ball immer wieder Mal hervor und lasse ihn eine Weile kreisen. Selbstverständlich hat dies keineswegs etwas mit einem Training der Armmuskulatur zu tun, aber zwischendurch macht es einfach Spaß und das ist es doch was letztendlich zählt.


Ich hoffe, euch den Gyrotwister mit dieser kurzen Ausführung etwas näher gebracht zu haben und bedanke mich fürs Lesen.

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