Hewlett Packard HP DeskJet 3420 Testbericht

Nachdem auch der neuste Drucker immer mehr Probleme beim Drucken macht und vor allem die Qualität absolut nicht mehr ausreicht für wichtigere Dokumente, musste ein neuer her. Dies musste allerdings kein Drucker sein, der Fotos drucken kann. Im Prinzip hätte auch ein s/w-Tintenstrahl-Drucker gereicht. So viel die Wahl auf den HP Deskjet 3420 für nur 52 Euro. Zuzüglich die Kosten für ein USB-Kabel, da dem Drucker keins beiliegt und ein Kabel zum Anschluss an die parallele Schnittstelle wie sonst immer keine Option mehr ist.

Geliefert wird der Drucker zusammen mit einem Installationsposter und einer Kurzübersicht, die jederman die Installation ermöglichen sollen. Außerdem ein Netzteil für die Stromversorgung, eine Patrone mit schwarzer Farbe und eine Dreifarb-Patrone. Was man vermisst ist ein Druckerkabel, wie bereits oben erwähnt. Dies kann böse enden, wenn man heimkehrt und dies erst feststellt, wenn die Läden geschlossen haben. Dann muss man nämlich bis zum nächsten Tag warten...

Die notwendigen Treiber werden ebenfalls auf einer CD mitgeliefert. Die Installation sowie der Anschluss sind sehr einfach und von jedem durchzuführen. Auch das Kalibrieren des Druckers (also das Ausrichten, damit die Linien nachher auch schön gerade sind und nicht versetzt) geht sehr schnell und man sieht auch hier die Druckgeschwindigkeit. Im Vergleich zu den bisherigen Druckern fiel mir auf, dass die Zeit, bis der Drucker anfängt zu drucken, etwas größer, die Druckgeschwindigkeit selber aber sehr klein ist. Diese Geschwindigkeit wird von HP selber auf bis zu 8 Seiten bei Farbdruck bzw. 10 Seiten beim Schwarz-Weiß-Druck im Entwurfsmodus geschätzt. Die Geschwindigkeit vom Farbdruck bzw. gar beim Ausdruck in Fotoqualität kann ich nicht bewerten, da der Drucker dafür nicht eingesetzt wird und ich nicht unbedingte jetzt die Tinte für einen Fotodruck verschwenden will, falls man doch mal die Farbe braucht :) Als Auflösung werden von HP 2400 dpi (dots per inch) angegeben.

Was aber im Vergleich zum alten Drucker auf den ersten Blick auffällt ist das Aussehen. Man sieht keine Ecken mehr wie bei alten Druckern, sondern ein rundes Erscheinungsbild und nicht mehr nur ein graues Plastikgehäuse, nein, auch eine bläuliche graue Klappe. Außerdem ist er sehr kompakt, wenn man ihn nicht benutzt kann man ihn zusammenklappen, d.h. die Papierschiene zusammenstecken und nach oben unter die Abdeckung klappen. Im vergleich z.B. mit dem Deskjet 690C ist dies sehr klein. Dadurch kann man ihn auch mal in eine andere Ecke oder in einen anderen Raum transportieren ohne größere Probleme, wozu auch das geringe Gewicht beiträgt.

Der Stromverbrauch liegt im Durchschnitt bei 8W im Standby-Modus und beim Betrieb bei 23W. Angeschlossen wird er über das mitgelieferte Netzteil an eine übliche 230V-Steckdose.

Die Tintenpreise sind im Hinblick auf eine Druckeranschaffung sehr wichtig. Sie liegen bei 17 bzw. 20 Euro für eine s/w- bzw. Farbpatrone (Preise im März 2003 bei mindfactory.de). Wobei hierbei sich HP auch etwas sehr nettes hat einfallen lassen. Sie legen eine Pappkarte bei mit den zwei Kennnummern für die benötigten Patronen, die man so einfach mit in einen Laden nehmen kann, um die richtigen Patronen zu kaufen.

Um nur Dokumente zu drucken ist dieser Drucker mit seinen niedrigen Anschaffungskosten sicher gut geeignet. Er druckt diese sehr schnell und in einer sehr guten Qualität. Über die Farbfähigkeiten kann ich wie oben erwähnt nichts sagen. Die Lautstärke hält sich auch in Grenzen ganz im Gegensatz zu den anderen vorhandenen Druckern. Auch die Bedienung ist sehr simpel. Einzig ein Schalter und eine LED ist vorhanden. Die LED zeigt den Status an und der Schalter ist zum an- bzw. abschalten. Das Wechseln der Patronen ist auch einfach. Einfach die Klappe vorne hochklappen während der Drucker angeschaltet ist und sie fahren in die Mitte, wo man direkt auf sie zugreifen kann. Ich kann ihn für die dargestellten Zwecke empfehlen.