Hewlett Packard HP DeskJet 710C Testbericht

ab 37,70
Auf yopi.de gelistet seit 09/2005
5 Sterne
(6)
4 Sterne
(5)
3 Sterne
(3)
2 Sterne
(1)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Druckqualität:  sehr gut
  • Geschwindigkeit:  schnell
  • Betriebskosten:  gering
  • Installation:  schwierig
  • Support & Service:  sehr gut

Erfahrungsbericht von mingelburns

Ein guter Drucker für den Office-Gebrauch

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Liebe Yopi-Mitglieder,


an dieser Stelle möchte ich über den Drucker berichten, den ich vor meinem jetzigen Drucker (Lexmark Z65, siehe dazu meinen Bericht zum Lexmark Z65) mein Eigen nennen konnte: den Hewlett-Packard Deskjet 710C.

Einleitung:
-----------

Den HP Deskjet 710C habe ich von meinen Großeltern geschenkt bekommen, als ich vor ein paar Jahren (müssten mittlerweile fast vier Jahre sein) auch meinen ersten Computer bekommen habe.

Soweit ich weiß, war es die erste Hardware, die ich zu dem Computer dazubekommen habe, denn anfangs habe ich meinen PC eher als bessere Schreibmaschine genutzt (das hat sich natürlich bis jetzt völlig geändert ;-)!) und da musste ich meine Dokumente ja auch ausdrucken können.


Kaufentscheidung:
------------------

Hierzu kann ich leider nur sehr wenig sagen, denn ich habe mir den Drucker nicht selbst gekauft. Ich weiß nur, dass meine Großeltern extra in einem Fachgeschäft waren und sich dort haben beraten lassen. Dabei spielte sowohl der Preis eine Rolle als auch die Tatsache, dass er vorrangig für das Drucken von Office-Dokumenten vorgesehen war. Da scheint der HP Deskjet 710C das richtige Modell gewesen zu sein, denn auf ihn ist schleißlich auch die Wahl gefallen.

Der Drucker (Beschreibung):
---------------------------

Als ich den Karton mit dem Drucker nach oben in mein Zimmer geschleppt hatte, öffnete ich den Karton und versuchte den Drucker rauszuziehen, was sich aber schwieriger gestaltete und so drehte ich den Karton mitsamt Inhalt auf den Kopf und ließ den Drucker langsam rausgleiten. Eine sehr unkonventionelle Lösung! Danach entfernte ich noch die weitere Verpackung vom Drucker und dann stand er vor mir auf meinem Schreibtisch. Der erste Eindruck: Naja, das gleiche eintönige Grau wie mein damaliger Tower und mein Monitor es auch hatte.Außerdem wirkte er durch die ungewöhnlich Tiefe etwas kantig und klobig.

Der eigentlich Drucker (ohne Papierschacht) sieht aus wie ein großer Quader, nur die geschwungenen Seiten versuchen, diesem Eindruck entgegenzuwirken. Auf der Rückseite finden sich unter eine Klappe die Plätze für Stromzufuhr und parallele Schnittstelle.
Vorne findet man auf der linken Seiten vom Papierschacht das Hewlett-Packard-Logo mit der genauen Produktbezeichnung (Deskjet 710C). Auf der rechten Seite findet man einmal den Knopf zum einschalten, in den ein Lämpchen integriert wurde, dass je nach Status leuchtet. Darunter findet man einen Knopf für die Papierausfuhr, falls mal etwas stecken geblieben sein sollte.
Außerdem findet man noch eine Kontrollleuchte, die anzeigt, wenn die Patrone leer ist. Jeweils daneben sind Symbole zu finden, die die jeweilige Funktion erklären.

Der Papierschacht ist etwa fünf Zentimeter hoch, ganz unten legt man das Papier ein. Zum leichteren Einlegen hebt man ein Klappe an, die später über dem Papier liegt. So kann man das Papier schrägt von oben einführen. Nachdem man das Papier eingelegt hat, schiebt man einmal einen Riegel von der Seite gegen das Papier, damit es später auch gerade angezogen wird, außerdem am Ende einen, der das Papier direkt am Einzug hält, sodass auch alle Blätter eingezogen werden können.
Mit einem Hebel an der einen Seite lässt sich zwischen Normal- und Endlospapier umstellen.

Um eine Tintenpatrone zu wechseln oder eventuell den Drucker von einem Papierstau zu befreien, muss man die Klappe anheben, die über dem Papierschacht liegt. Automatisch werden die Patronen (es gibt einen Steckplatz für Schwarz und einen für die Farbpatrone) in die Mitte gefahren. Um die Patronen auszuwechseln, klappt man den Riegel zurück, der jeweils über der Patrone liegt und dieselbe justieren soll. Dieses Auswechseln der Patrone ist aber relativ leicht.


Die Installation:
-----------------

Da ich zu diesem Zeitpunkt auf dem Gebiet des Computers noch nicht so sehr bewandert war, holte ich zuerst einmal die Anleitung heraus. Hier war alles genau erkärt und so hatte ich auch keine Probleme, das Netzkabel und das Kabel am LPT1-Port des Druckers richtig anzuschließen. Nur das Parallel-Kabel am Computer anzuschließen, gestaltete sich etwas schwieriger. Wenn man dies im Liegen unter dem Schreibtisch tut und die Schrauben sind sehr klein sind, so rutscht man sehr leicht mit dem Schraubenzieher ab.

Nun ging es an die Software: Wie beschrieben war, legte ich die CD-ROM vor dem hochfahren ins Laufwerk ein und fuhr den Rechner hoch. Durch Autostart wurde die CD geöffnet und die Installation konnte sofort beginnen. Eigentlich musste man nur die einzelnen Schritte bestätigen und der Rest funktionierte automatisch. Danach war ein Neustart von Nöten.

Die Toolbox - wie HP die Software zum Drucker nennt, ist sehr übersichtlich. In einen Registerkarte werden die sogenannten Vorgehensweisen beschrieben. Hier werden einzelne Vorgänge wie z. B. Papier einlegen oder Drucker reinigen genau mit Bildern und Schritt für Schritt erklärt.
In einer zweiten Registerkarte geht man auf Fehlersuche, wenn mal etwas nicht so klappt wie es eigentlich sollte.
Unter \"Wartung\" findet man schließlich Hilfe zum Druckpatronen reinigen bzw. ausrichten oder man kann eine Testseite drucken und die Druckerkommunikation prüfen.


Technische Daten:
-------------------

Maße (H/T/B): ca. 16 cm / 33 cm / 39 cm
Auflösung: 600 x 600 dpi
nominelles Drucktempo (Text / Farbe): 6 Seiten / 1 Seiten
unterstützte Betriebssysteme: Win 3.x, 95/98/ME, NT4.0
Papierkapazität: 100 Blatt
manueller Einzug: 1 Briefumschlag
Schnittstelle: Parallel

Fazit:
------

Ich war mit dem Deskjet 710C recht zufrieden.

Für den Druck von z. B. Word-Dokumenten war er gut geeignet, alles wurde sauber gedruckt. Nur das Tempo ist etwas langsam, liegt aber daran, dass der Drucker ein mittlerweile nicht mehr ganz aktuelles Modell ist.

Wenn man viel in Farbe drucken möchte, ist dieser Drucker weniger zu empfehlen, da er bei einer Auflösung von nur 600x600 dpi weit hinter den heutigen Möglichkeiten zurückbleibt.

Auch bei diesem Drucker besteht wieder das Manko der Patronen: Sie sind recht teuer. Zwar halten sie bei einem durchschnittlichen Druckbetrieb gut und gerne ein halbes Jahr, wer dennoch nicht so viel Geld für neue Patronen ausgeben möchte, der sollte sich Nachfülltinte zulegen und selbst auffüllen. Ist zwar etwas umständlich, dafür aber auch um einiges billiger.

Ich kann diesen Drucker den empfehlen, die viel mit Office-Produkten arbeiten und nur selten Bilder drucken wollen.

Gruß
mingelburns

23 Bewertungen