Hewlett Packard HP DeskJet 845C Testbericht

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ab 35,50
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Summe aller Bewertungen
  • Druckqualität:  gut
  • Betriebskosten:  sehr gering
  • Installation:  einfach
  • Support & Service:  gut

Erfahrungsbericht von rsdcberlin

HP Deskjet 845c USB

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Liebe Yopi-Mitglieder,
es war mal wieder soweit, ein neuer Drucker musste her. Also flugs die aktuellen Schnäppchenangebote der Tageszeitungsbeilagen durchforstet und dann nicht wie rein in die Erfahrungsberichte bei Yopi. Wollte doch sehen, ob das erspähte Produkt auch das hält, was es verspricht. Bei der Vielzahl der Mitglieder hier war doch bestimmt jemand dabei, der den Drucker, einen HP Deskjet 845c, bereits getestet und beschrieben hatte. Eine tolle Idee, dass es so etwas gibt, so kauft man die Katze nicht im Sack.

Doch oh Graus, die Kategorie war zwar vorhanden, aber noch leer. Jetzt war guter Rat teuer.
Also liess ich die nackten Daten des Werbeprospektes nochmal an meinem geistigen Auge vorbeiflimmern, und ich entschloss mich dann doch, diesen Drucker zu kaufen. Den Preis von 79 Euro, bei Promarkt Berlin, fand ich ganz annehmbar. Die Preise für die später fällig werdenden Ersatzpatronen fand ich zwar erst ganz happig, aber ein genauer Blick auf die Inhaltsangabe der Farbtanks liess dann doch wieder ein einigermaßen zufriedenes Lächeln über mein Gesicht huschen.

Den Drucker wollte ich rein beruflich für das Erstellen von Bewerbungsunterlagen meiner Kunden einsetzen. Als Grundvoraussetzung sollte er deshalb ein klares Schriftbild besitzen, relativ schnell und einigermaßen leise drucken und auch in der Lage sein Farbfotos auf normalem Papier, ansehnlich für den Betrachter, wiederzugeben. Zudem wollte ich nicht alle 2 Wochen neue Tintentanks kaufen. Ob meine Erwartungen erfüllt wurden, erfahrt ihr aus meinem Bericht.

Der Lieferumfang

Dazu gehörte natürlich der Drucker, ein Netzteil, ein USB-Kabel, eine TreiberCD mit ausführlicher Bedienungsanleitung im PDF-Format, eine Farb- und eine Schwarz-Tintenpatrone, ein Riesenposter mit einer bebilderten Schnellanleitung und eine gedruckte Kurzbedienungsanleitung in 8 Sprachen. (deutsch, englisch, französisch, italienisch, niederländisch, portogiesisch, spanisch und in arabisch).

Allgemeines zum Drucker

Er ist in grau, hat die Maße (B,H,T) 45 cm, 18 cm und bei voll ausgezogenem Blattauffang 54 cm. Die Designer hatten anscheinend Urlaub, denn der Drucker sieht aus wie eine graue Brotkiste. An der Vorderfront befinden sich 3 Leuchtdioden, eine für Power, eine für den Blattvorschub und eine Leuchtwarndiode bei leeren Tanks. In den Blattvorratsbehälter sollen 100 Blatt Papier von normaler Stärke passen. Ich empfehle einen Stapel von etwa 1 cm Höhe einzulegen, so gibt es keinen Papierstau. Auf der Rückseite befindet sich die Anschlussbuchse für das Netzteil und die USB-Buchse. Dieser Drucker läuft also nur über den USB-Anschluss, haben sie keinen, nützt ihnen der Drucker nichts. (Die ältere USB-Version kommt hier zum Einsatz)

Die Druckgeräusche halten sich in Grenzen, lediglich der Blattauswurf ist etwas geräuschvoller. Für dieses Manko gibt es von mir aber keinen Punkteabzug, denn hier hat HP mal gut nachgedacht. Die frisch gedruckten Blätter rutschen nämlich nicht einfach über die davor gedruckten Seiten, sondern werden erst nach vollständigem Druckvorgang auf den Stapel gelegt. So kann das Schriftbild der Vorblätter nicht verschmieren, falls die Tinte nicht so schnell trocknet. Laut Angabe im Handbuch werden bei Schwarz-Weiß 8 Seiten, bei Farbe 5 Seiten die Minute ausgegeben. Dazu muss man aber wissen, dass jeder Druckerhersteller seine Testseiten anders definiert. Im Enderfolg hängt alles von der Menge des gedruckten Textes bzw. der Auflösung, Größe und Farbanzahl des Bildes auf einer Seite ab. Für ein DIN A4 Farbfoto braucht der Drucker schon mal 2-3 Minuten.

Die Installation

Die mitgelieferte CD ist autostartfähig. Hat man den Autostart deaktiviert startet man das Programm mittels Autorun.exe im entsprechenden Laufwerk. Die Installation sollte man übrigens vor dem Anschluss des Druckers an den Computer ausführen. Man kann seine gewünschte Sprache auswählen, das Betriebsystem wird automatisch erkannt. Treiber für Windows 95B mit USB-Unterstützung, Windows98, 98Se,Me und NT4 sind enthalten. Für Windows XP kann man sich die Treiber aus dem Netz ziehen. Zum lesen des Handbuches im PDF-Format liegt der Acrobat-Reader 4.0 auf der CD bei. Erst nach Abschluss der Installation und einem neustart schliesst man den Drucker an den Computer an. Er wird dann sofort vom Betriebsystem erkannt und korrekt eingebunden. Der Drucker kann dann auch problemlos als Netzdrucker eingerichtet werden. Bei manchen anderen Druckertreibern hat man da so seine Probleme.


Die Tintenpatronen

Der Drucker besitzt eine Patrone für Schwarz und eine Patrone für Farbe. Ist eine Farbe verbraucht, kann man aber weiterdrucken. Z.B. Banner in den Farben, die noch nicht leer sind. So hält sich der Verlust in Grenzen.
Das Wechseln der Tintenpatronen ist sehr einfach. Man sollte den Drucker einschalten und die vordere Klappe öffnen. Der Farbpatronenwagen fährt dann sogleich in die Mittelstellung und man kann die Patronen wechseln. Diese Art des Patronenwechselns bei eingeschaltetem Drucker ist auch die Sicherste, da nach Klappenschluss die neu eingelegten Patronen gleich initialisiert werden. Die mitgelieferte Schwarzpatrone beinhaltet 14 ml, die Farbpatrone mit den drei Komplementärfarben jeweils 15 ml. Beim Nachkauf sind in der Schwarzpatrone
40 ml und sie kostet etwa 35 Euro. Die mitgelieferte Schwarzpatrone hat also einen geringeren Inhalt. Die Farbpatrone kostet in etwa auch 35 Euro. Der hohe Preis lässt sich dadurch erklären, dass der Druckkopf ebenfalls in den Patronen eingebaut ist. Das hat den Vorteil, dass man bei Patronenwechsel immer wieder die optimale Druckqualität hat. Man kann auch nachgefüllte Patronen einsetzen. Dann muss man aber in Kauf nehmen, dass man halt auch schon mehrfach benutzte Druckköpfe bekommt. Zudem haben nachgefüllte Patronen öfters die Angewohnheit, dass sie auslaufen. Die Idee der Umweltschonung wird dann wohl hinfällig, weil das Reinigen des vollgelaufenen Druckers mittels Zellstoff nicht ganz im Sinne des Erfinders ist und zudem noch viel Zeit kostet.

Die Druckqualität

Den Druck finde ich in jeder Hinsicht zufriedenstellend. Das Schriftbild ist sehr sauber und korrespondenzfähig. Auch Grafiken werden mit Schärfe und Farbreinheit gedruckt. Farbfotos auf Fotopapier haben eine bestechende Brillianz. Die Auflösung liegt bei 600 x 1200 dots per inch (dpi) Da mein Scanner dieselbe Auflösung hat, ergänzen sie sich optimal. 1 zu 1 Kopien sind somit ein Kinderspiel. Kurzum, die Qualität ist für diesen Preis voll in Ordnung.

Fazit

Ich bin mit diesem Drucker voll und ganz zufrieden, habe ihn nun schon einen Monat im Dauereinsatz und alles lief ohne Probleme. Für den Heimanwender kann ich ihn nur empfehlen. Für 79 Euro habe ich ein stabiles Gerät, das voll meinen Erwartungen entspricht. Und eine Garantie von 2 Jahren habe ich ja auch noch. Einziger Wermutstropfen: Statt der Ersatzpatronen kriege ich für das selbe Geld einen kompletten neuen Drucker mit Patronen. Man muss eben alles von der positiven Seite sehen. Euer rsdcberlin

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