Hewlett Packard HP DeskJet 920C Testbericht

Inhalt dieses Berichtes: Der Hewlett Packard Deskjet 920c.

Hierbei handelt es sich wieder um einen Tintenstrahlerdrucker. Es ist, und das sage ich gleich am Anfang dieser Meinung, schon ein Modell, welchem noch einige neuere folgten. Es handelt sich also um ein Gerät, welches nicht sehr bekannt geworden ist, und auch nicht durch besondere Daten oder Qualitäten in Erscheinung getreten ist. Trotzdem kann es ja durchaus sein, dass es für den Privatgebrauch eine durchaus gute Alternative ist.

Rein optisch gesehen sind die Ähnlichkeiten dieses Gerätes sehr mit denen des 940c, dem direkten Nachfolger, zu vergleichen. Man merkt schon, dass es sich hierbei um ein Geräte einer Serie handelt. Wie bei fast allen Hewlett Packard Geräten der 900er Serie hat auch dieser abgerundete Ecken, und kann durch sein modernes, ausgefeiltes Design überzeugen. Auch die Papierablage, welche ich unter dem Ausgabefach gefunden habe, wirkt ebenfalls sehr platzsparend. Dies ist einer der größten Vorteile bei Hewlett Packard Geräten.

Die Installation ist hierbei relativ einfach. Ich schloss den Drucker zunächst über eine USB Schnittstelle an den Computer an. Man hat hier aber zwei Möglichkeiten. Man kann den Drucker zusätzlich über eine parallele Schnittstelle mit den anderen Geräten verbinden. Dies ist dem Nutzer freigestellt. Dies spricht ebenfalls für die Kompatibilität des Gerätes. Ich würde aber immer empfehlen die Daten per USB von einem Gerät zu dem anderen zu transportieren, da es hier mit einfach schneller geht, als es mit einer parallelen Schnittstelle der Fall ist.

Nun gut, die Treiber, die auch im weiteren Verlaufe relativ gut liefen und nicht einmal abstürzten, installierten sich in nur wenigen Minuten komplett auf meinem Computer. Manchmal kann es hier vorkommen, dass die Windows 98 CD-ROM benötigt wird, da irgendwelche Daten, die der Drucker benötigt um optimal laufen zu können, aber nicht auf der CD-ROM vorhanden sind. Die Win98 CD-ROM enthält meist die fehlenden Dateien, und diese werden dann automatisch nach dem Einlegen der Cd-ROM auf die Festplatte des Computers kopiert.

Nach dem Neustart dann aber kann man die Software endlich nutzen, und Helligkeit , Kontrast, und Farbtiefe usw einstellen. Hier hat man es anhand eines ausführlichen , übersichtlichen Menus wirklich sehr einfach. Man hat ein großes Navigationsmenu, von wo aus man in alle einzelnen Bereich linken kann. Hier hat man dann die Möglichkeit die verschiedenen Optionen ganz einfach einzustellen, zu erweitern, und für den nächsten Druck abzuspeichern. Ebenfalls kann man hier die Druckart bestimmen, welche ja immer wichtig ist, wenn man über eine längere Zeit nur in einem Modus drucken möchte. Auch hier spart dies eine Menge Tinte und Energie. Euer Geldbeutel wird es Euch danken.

Die Auflösung von 2400 mal 1200 dpi ist identisch mit der des 940c. Man kann also auch hier davon ausgehen, dass der Drucker optimale Bilder und Fotos ausdrucken kann. Diese sollten dann eigentlich in sehr guter Qualität im Ausgabefach liegen. Wenn man sich aber entschließt in erster Linie nur im Schwarz/Weiß Modus zu drucken, kann man anhand der Software die Auflösung heruntersetzen. Es ist ja eigentlich sinnlos, wenn man pure Texte in S/W mit voller Power ausdruckt. Man spart enorm viel Tinte, wenn einen Gang zurückschaltet, und eine niedrigere Auflösung verwendet.

Die Qualität ist erstaunlich gut. Wie auch schon vermutet ist es so, dass Bilder in hervorragender Qualität im Ausgabefach liegen. Der Textdruck allerdings konnte mich nicht gerade überzeugen. Hier gab es im Farb-Textdruck einige Unsauberheiten im Druckbild. Mag sein, dass dies eine Ausnahme war, aber ich schätze dies ist ein genereller Fehler dieses Gerätes. Die Farbtöne waren nicht 100%ig getroffen. Aber nun gut, dies ist auch der einzige Fehler, den dieses Gerät zu vermelden hat.

Zur Geschwindigkeit kann man lediglich sagen, dass 8 Seiten in der Minute im Schwarz/Weiß Druck, und etwa 6 Seiten in der Minute im Farbdruck nicht gerade viel sind. Da habe ich wirklich schon weitaus bessere Modelle gesehen, die es sogar geschafft haben bis zu 20 Seiten in der Minute, ja sogar in Farbe, auszudrucken. Hier sollte man dann vielleicht doch lieber darüber nachdenken, sich ein gerät anzuschaffen, wessen Druckgeschwindigkeit deutlich höher liegt. Ich denke 10-12 Seiten sollte ein neuer Drucker schon schaffen - in der Minute natürlich. 8 erscheint mir dann doch ein bisschen wenig.

Der Preis von 98 € ist meiner Meinung nach angemessen. Mehr wäre vollkommen übertrieben, aber billiger muss dieses Gerät auch nicht unbedingt sein. Es ist sicherlich eine Alternative, jedoch sollte man sich auch die Angebote der anderen Hersteller auf dem Markt anschauen.

Liebe Grüße,

emem