Hewlett Packard HP DeskJet 920C Testbericht

Irgendwann im letzten Jahr sind bei meinem Drucker die Patronen leer gegangen. Ich hatte aber nicht genug Geld um mir welche zu kaufen, also hab ich alles, was ich zu drucken hatte, auf ne Diskette gespeichert und mit zu meinem Vater ins Büro geschleppt um es dort auszudrucken. Da ich da immer ein Stückchen zu fahren hab und ich auch nicht jeden Tag die Zeit dazu hatte, hat das auf die Zeit ganz schön genervt. Trotzdem hab ich bis etwa Mitte Juni diesen Jahres so weitergemacht.

Dann hat’s mir jedoch endgültig gereicht... Ich hatte die Schnauze voll davon immer ins Büro zu fahren um was drucken zu können, vor allen Dingen, wenn es dringend war...

Also hab ich mich erst mal dazu entschlossen neue Patronen zu kaufen. Als ich dann aber die Preise gesehen habe, hab ich gemerkt, dass ich immer noch kein Geld hatte...

Da mein Drucker schon etwas älter war, hab ich mir überlegt, gleich einen neuen zu kaufen. Naja, wohl eher bestellen, denn das kann ich ja auf Raten machen, da brauch ich nicht alles auf einmal abdrücken. Also erst mal wieder ein paar Kataloge gewälzt... Im Quelle hab ich dann den 920C entdeckt. Er hat mir schon allein vom Aussehen her gefallen, denn er hat ein abgerundetes Design, sieht modern aus aber ohne viel Schnickschnack.

Der Preis war ganz OK (129,95 €) und Patronen waren im Preis schon inbegriffen. Naja, da kann ich dann wenigsten gleich mal anfangen zu drucken... Ein Druckerkabel musste ich allerdings dazubestellen, denn das ist im Preis nicht inklusive. Also auch gleich mal noch ein Druckerkabel für 10,20 € mitbestellt.

Der Drucker und das Kabel kamen dann auch ein paar Tage später an und ich hab mich erst mal gewundert, warum der Karton so klein ist. Als ich den Karton geöffnet hatte und den Drucker rausholte war mir klar warum... Der Papierschacht des Druckers lässt sich nämlich hochklappen, um Platz zu sparen. Das fand ich sehr gut, denn auf meinem Schreibtisch ist sowieso nie viel Platz... Und sogar wenn Papier eingelegt ist, kann man ihn zusammenklappen, das hab ich aber selbst erst vor kurzem rausgekriegt, wobei es allerdings passieren kann, dass das Papier einknickt...

Dann hab ich den Drucker erst mal angeschlossen (USB, geht aber auch mit ’nem seriellen). Der Treiber auf der beiliegenden CD-Rom war schnell gefunden und auch gleich installiert. Bis ich den Drucker aber zum Laufen gebracht hab, hat’s ne ganze Ewigkeit gedauert, aber ich muss dazu sagen, mein Computer ist etwas langsam und dann dauert das auch manchmal sehr, sehr, sehr lange...

Am Morgen nach meinem ersten Nervenzusammenbruch, weil er immer noch nicht ging, hab ich das mit dem Installieren noch mal versucht und plötzlich ging er und hat mit Bravur seine erste Seite gedruckt... Und die Qualität des Druckes kann sich sehen lassen, obwohl er nicht mal auf optimal eingestellt ist.

Nun aber noch ein paar andere technische Daten:
Der Verpackungsinhalt des Druckers besteht aus dem HP DeskJet 920C, einem Netzkabel, einer Druckersoftware-CD, einer Kurzübersicht, einem Poster mit Kurzanleitung, einer schwarzen Tintenpatrone und einer Dreikammer-Farbtintenpatrone.
Die Druckgeschwindigkeit beträgt bei Schwarzweißtexten zwischen 9 und 2,5 Seiten pro Minute und bei Farbgrafiken zwischen 7,5 und 1,2 Seiten pro Minute. Die Geschwindigkeit des Druckers richtet sich nach den Qualitätseinstellungen, also je nachdem, ob man Entwurf, Normal oder Hoch eingestellt hat.
Der Drucker hat einen Arbeitsspeicher von 2 MB und einen Energieverbrauch von 2 bis 40 Watt, je nachdem ob er Stand-By geschaltet ist oder gerade druckt.
Da das Druckerkabel nicht mitgeliefert wird, steht im Handbuch ein Hinweis, dass man entweder ein IEEE 1248-kompatibles paralleles Schnittstellenkabel oder ein USB-Kabel, das sowohl für Macintosh-Systeme, als auch unter Windows 98, ME, NT und 2000 verwendet werden kann.
Die Maße des Druckers sind etwa 43x20x25 cm (BxHxT). Am Drucker sind drei Schalter angebracht (An/Aus, Druckstop und Papiereinzug). Außerdem blinkt am Drucker ein kleines Lämpchen, wenn die Patrone zuneige geht.
Softwareupdates können entweder im Internet auf der HP Website heruntergeladen werden oder auf telefonische Anfrage zugesandt werden.
Die Garantiezeit für den Drucker beläuft sich auf 1 Jahr. Das Handbuch ist übersichtlich und einfach zu handhaben.

Ich bin mit dem neuen Drucker sehr zufrieden, die Druckqualität ist sehr gut und auch die Geschwindigkeit ist akzeptabel. Ich bin nur mal gespannt, wann ich die nächsten Patronen kaufen muss...

© speedmaeuschen

Kehl, den 11. Juli 2002