Hewlett Packard HP DeskJet 930C Testbericht

ab 35,39
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Summe aller Bewertungen
  • Druckqualität:  sehr gut
  • Geschwindigkeit:  schnell
  • Betriebskosten:  gering
  • Installation:  schwierig
  • Support & Service:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Hexe1860

Hexe und ihr "Adoptivsohn" Chris

5
  • Druckqualität:  sehr gut
  • Betriebskosten:  durchschnittlich
  • Installation:  sehr schwierig

Pro:

Hohe Druckqualität. Leise im Geräusch. Bedienerfreundlich. Auch für Folien, Spezialpapiere usw. geeignet.

Kontra:

Bei Verwendung von Originalpatronen relativ hohe Betriebskosten.

Empfehlung:

Ja

Nachdem ich den Drucker meines Sohnes vor ca. 5 Jahren schon adoptiert hatte (Bericht kommt demnächst), meine EDV-Familie mir jedoch immer noch zu klein war, ein Bekannter seinen Drucker nur herumstehen hatte und nie benutzte, und mein Adoptivkind Ritchie mir Schwierigkeiten bereitete, fragte ich meinen Bekannten, ob ich seinen Drucker bekäme, da er ihn sowieso nicht benutzt. War kein Problem.

Bei diesem Gerät handelt es sich um einen HP Deskjet 930C; einem Tintenstrahldrucker für sowohl Schwarz-/Weiß als auch Farbausdrucke. Bevor ich ihn mitnahm prüfte ich natürlich zuerst, ob er in Ordnung und voll funktionsfähig ist. War der Fall. Also ab von Sendling nach Milbertshofen. Seitdem lebt Chris bei mir und fühlt sich wohl. Bekommt auch immer seine Streicheleinheiten, genügend zu Essen und Trinken (Strom, Tinte, Papier) und fühlt sich rundherum wohl. Auch darf er den ganzen Tag Musik hören (Radio Charivari 95,5) - nur Fernsehverbot hat er (sonst müßte ich ihn ja immer an- und abklemmen und von einem Zimmer ins andere schleppen) (HIHIHI).

Zur Verpackung und zum Lieferumfang kann ich nichts sagen, da ich nur den Drucker übernommen habe mit entsprechendem Druckerkabel. Wie er aussieht kann man auch auf dem obigen Bild sehr schön sehen.

Auf die ausführliche Aufzählung aller technischen Daten usw. möchte ich hier auch verzichten, da man das sehr schön nachlesen kann, wenn man hier bei CIAO auf den Punkt Produktdaten geht und bis zu den erweiterten Daten durchklickt. Außerdem bin ich nicht der Technik-Freak sondern genau das Gegenteil, der alles erklären kann. Da ich jedoch tagtäglich aufgrund meines Berufes mit diesem Drucker arbeite, möchte ich meine Erfahrung dafür ausführlicher behandeln. Und damit wird der Bericht sowieso schon wieder ein halber Roman.


Installation:

Da mein Bekannter die Treiber-CD nicht fand, habe ich mir kurzerhand den entsprechenden Treiber kostenlos von der HP-Homepage heruntergeladen. Ging superschnell. Dann habe ich über ?Neuer Drucker? als weiteren Drucker den HP 930C installiert. Da ich inzwischen mit ihm die meisten meiner Ausdrucke mache, habe ich ihn auch zu meinem Standarddrucker bestimmt.


Die Vorderseite des Druckers.

Diese kann man auf der obigen Abbildung auch sehr schön sehen. Deswegen beschreibe ich sie nicht so ausführlich. Oben rechts sind (von rechts zu sehen) der Ein-/Ausschaltknopf, der Knopf für den manuellen Papiertransport und der Knopf für den Patronenwechsel.

Die Patronen sind schnell eingelegt (gegenüber den früheren HP-Geräten, wo das eine fürchterliche Fummelei war). Dazu betätigt man bei eingeschaltetem Drucker die obere Klappe. Der Druckschlitten wird automatisch an eine gut zugängliche Position in die Mitte gefahren. Man klappt die Patronensicherung hoch, kippt die leere Patrone leicht nach vorne und zieht sie heraus. Dann setzt man die neue Patrone ein bis sie eingerastet ist, schließt die Patronensicherung und fertig. Da die farbigen Patronen eine andere Größe aufweisen als die schwarzen, kann man da auch nichts verwechseln.

Was ich als eine der besten Neuerungen bei den HP-Druckern feststellen konnte ist das hochklappbare Papierfach. Bei den Vorgängern (wie z.B. bei meinem adoptierten HP Deskjet 850C) mußte ich beim Transport zum Kunden (ich bin Nicht-Autofahrerin) immer den Drucker halb zerlegen und hatte dann ewig viel Pakete zu schleppen. Jetzt klappt man das leere Fach einfach hoch und der Drucker paßt wunderbar in meinen Rucksack hinein.

Auf der Innenseite des Papierfaches befinden sich auch verschiedene Regler und Feststeller, die man einfach verschieben kann, wenn man z.B. andere Formate als A4 (A5, Umschläge usw.) bedruckt. Was man wo anlegen muß, ist innen mittels Symbolen sehr schön gekennzeichnet.

Ach ja, und oben links befindet sich dann noch auf dem Drucker der Aufdruck: HEWLETT PACKARD Deskjet 930C.


Die Rückseite des Druckers:

1. Stromanschluß:

Hier wird das normale Stromkabel angeschlossen. Und zwar steckt man dieses Kabel zuerst am Drucker und dann an der Steckdose an. (Warum weiß ich nicht, hat mir jedoch mein Sohn von Anfang an eingebleut. Ich wollte es mir auch nicht näher erklären lassen, da mein technisches Verständnis für solche Dinge nicht gut und groß ist und mein Sohn der Elektro-Ingenieur ist, mir immer alles so perfekt erklären möchte, daß das wahrscheinlich ewig dauern würde bis ich es kapiere. (Bei Software ist das Gegenteil der Fall - da bin ich die Expertin bei vielen gängigen Programmen und mein Sohn fragt mich um Rat.) Wenn es notwendig ist, dann lasse ich mir einige Sachen auch ausführlich erklären, aber in diesem Fall ist es nicht notwendig. Da reicht es meiner Meinung nach, daß ich weiß, Kabel zuerst in den Drucker und dann in die Dose.

Vorteilhaft finde ich, daß es sich um ein "normales" Kabel handelt. Mit "norma" meine ich, daß die Seite, die an den Drucker kommt, so gestaltet ist, wie bei den Kabeln von tragbaren Radiorecordern usw.. Es war nämlich schon die Situation gegeben, daß bei einem meiner Kunden der Drucker den Geist aufgegeben hatte und ich mit meinem Drucker dort anrückte, um vor Ort auszuhelfen. In der Eile hatte ich dann schon mal mein Druckerkabel zuhause vergessen. Da in den meisten kleinen Büros ein tragbarer Radiorecorder herumsteht war schnell Abhilfe geschaffen. Bei meinen "alten Druckern" waren noch diese speziellen Anschlüsse (ich kenne die Fachbezeichnung dafür leider nicht) wo die Dose am Drucker - ich nenne es einfach jetzt mal laienhaft "3 Füße" hat und viel größer ist und so eckig aussieht. Und so ein Kabel hat nicht jeder Kunde gleich griffbereit.

2. Verbindungs-Ports für die Verbindung zwischen Rechner und Drucker:

Sehr gut finde ich, daß der 930C sowohl am Parallel- als auch am USB-Port angeschlossen werden kann. Das ist bei mir aus dem Grund sehr vorteilhaft, da ich Zippie (mein ZIP-Laufwerk) am Parallel-Port habe und nicht ewig an- und abstecken muß.

Sehr vorteilhaft finde ich auch, daß es sich beim Parallel-Port um einen Anschluß moderner Ausführung handelt, der mittels hochklappbaren Haltern rechts und links, die nach dem Anstecken des Druckerkabels einfach hochgeklappt werden, das Druckerkabel am Drucker festhalten. Diese Schrauberei früher nervte mich persönlich fürchterlich. Meistens hatte ich ja dann auch keinen passenden Schraubenzieher zur Hand (okay - als MacGyver-Fan habe ich natürlich mein Schweizer Taschenmesser immer bei mir).

3. Klappe

Diese Klappe weist eine runde Aushöhlung mit einem darin angebrachten Griff auf. Um die Klappe zu entfernen, dreht man den Griff entgegen den Uhrzeigersinn und zieht dann die Klappe nach vorne. Das Schließen geht dann - logischerweise - umgekeht.

Diese Klappe benötigt man, um einen Papierstau zu beseitigen. Und wer kennt dieses Problem nicht (außer Leuten, die natürlich keinen Drucker haben)? Jeder von uns hatte - egal aus welchen Gründen - mindestens schon einen. Bei meinem "Lieferumfang" war auch die Bedienungsanleitung nicht dabei, da mein Bekannter diese ebenfalls nicht mehr fand. Aufgrund meiner Berufserfahrung hatte ich schon mit sehr vielen Geräten der verschiedensten Typen und Marken zu tun. So schaffte ich es ziemlich schnell - auch ohne vorliegende schriftliche Anleitung, den Papierstau zu beheben.


Geräusch:

Ich persönlich empfinde das Geräusch als angenehm leise. Bei mir läuft den ganzen Tag das Radio während der Arbeit und somit fällt das Druckgeräusch überhaupt nicht auf.


Druckgeschwindigkeit:

Kommt immer darauf an WAS man WIE in welcher QUALITÄT ausdruckt. Bis jetzt habe ich die Zeiten noch nie gestoppt, da ich meine Ausdrucke immer sofort mache und da ist eine Seite schnell durch. Habe ich Manuskripte (die z.T. mehrere 100 Seiten lang sind) zu drucken, dann lese oder schreibe ich nebenbei CIAO-Berichte: Somit ist diese Zeit auch genutzt.


Bis jetzt habe ich nur Papierausdrucke mit dem 930C gemacht. Demnächst werde ich mich - da in meinem Bekanntenkreis einige Geburtstage anstehen und ich persönliche Dinge verschenke wie Mousepads, T-Shirts usw. - auch mal mit den Spezialpapieren, Folien usw. befassen.


Fazit:

Ich bin vollauf zufrieden und werde meinen Adoptivsohn Nr. 2 wohl ebenfalls nicht mehr hergeben. Zum Preis kann ich nichts sagen, da ich ihn nicht mit Geld sondern mit Auftragssleistung "bezahlt habe". Ich habe bei anderen Berichten nachgelesen und möchte hier aber nicht einfach etwas reinschreiben, was nicht aus meiner Erfahrung stammt.

Was sich auch als Vorteil - für mich - herausgestellt hat, nachdem die schwarze Patrone leer war: die vom HP Deskjet 850C paßte auch hier. Bei den farbigen brauche ich zwei verschiedene.

Sollte jemand daran denken, dieses Gerät gebraucht zu kaufen, kann ich - sofern es in technisch noch in Ordnung ist - vollkommen empfehlen. Vom Neukauf würde ich eher abraten, da es bestimmt schon Neugeräte gibt, die im Vergleich zu diesem hier billiger kommen und wahrscheinlich schon wieder irgendwelche technische Neuerungen oder Details aufweisen, die dieser Drucker nicht hat.


WICHTIG!!!
Allerdings würde mich sehr interessieren, wo einige der anderen Berichteschreiber, die über diesen Drucker berichtet haben, AM DRUCKER die Druckqualität usw. einstellen.

Das wird beim jeweiligen Software-Programm (z.B. Word, Excel usw.) beim Menüpunkt Datei drucken über den Ausdruckmodus gemacht bei Eigenschaften, Optionen oder ähnliche Punkten). JEDOCH NIE AM DRUCKER!!! Also Leute, schreibt nicht einfach was ab, was jemand anderes schon falsch vorgeschrieben hat. Ich bin technisch - mein Sohn nennt mich liebevoll immer einen Dummy - bis auf das, was ich so nebenbei dazugelernt habe, ein absoluter Laie. Ich schäme mich auch nicht, das zuzugeben, stimmt ja auch. Ich könnte auch bei anderen Berichten dann die Dinge, wo ich mich nicht auskenne, abschreiben. Warum denn aber? Lieber berichte ich dann ausführlicher über die Sachen und Vorgänge, die ich regelmäßig mit dem Gerät mache.

Bestimmt weist auch dieser Bericht noch Lücken auf oder man könnte noch mehr dazu schreiben.


Update 28.11.04:

Nachdem HP für Tintenpatronen die Preise gesenkt hat, lohnt es sich inzwischen wirklich, sich umzusehen, wo man seine Patronen holt. Auch die Alternativpatronen von rotring sind inzwischen erhältlich und preislich billiger als die von HP.

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