Hewlett Packard HP DeskJet 930C Testbericht

ab 35,39
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Summe aller Bewertungen
  • Druckqualität:  sehr gut
  • Geschwindigkeit:  schnell
  • Betriebskosten:  gering
  • Installation:  schwierig
  • Support & Service:  sehr gut

Erfahrungsbericht von saida

HP Deskjet 930C - mit update zum Refill...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

U P D A T E S
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°=° 02.02.2003: Down-scroll bis zu den *+*+*-Zeichen °=°
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Ich habe einige Berichte von anderen Mitgliedern über diesen Drucker bereits gelesen.
Daher verweise ich auf diese, denn eigentlich sind darin alle wichtigen technischen Daten usw. enthalten - wer sich also dafür interessiert, möge bitte die anderen Berichte konsultieren.
Ich möchte hier nur meine persönlichen Erfahrungen mit diesem Drucker veröffentlichen, nicht Datenangaben wiederholen, nur, damit mein Bericht länger wird... Schließlich kann man sich über die technischen Daten auch auf der HP-Homepage informieren, nicht wahr?


Also, hier meine Eindrücke/Gedanken/Erfahrungen
--------------- Stand Anfang März 2002 -----------------
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Die Bildqualität des HP DJ930C ist zu meiner vollsten Zufriedenheit - sowohl in Farbe (Fotos auf Transferfolie zum Aufbügeln - ganz prima Qualität!!), als auch in Schwarzweiß. Eigentlich bin ich ja auch ganz zufrieden mit meinem Drucker - aber ... :

Da ich leider keinen USB-Hub mehr frei habe, ist mein HP 930C zwangsläufig über Parallelkabel mit dem PC verbunden - ach ja, daß gar kein Druckerkabel im Lieferumfang enthalten war, fand ich besonders ärgerlich, denn der Verkäufer im MediaMarkt hatte mir das freundlicherweise nicht gesagt, und es war natürlich Samstag Nachmittag, als ich zu Hause ankam, und es war dann (auch natürlich) zu spät, um noch schnell ein Kabel kaufen zu gehen... Aus irgendeiner Versenkung heraus tauchte dann doch noch ein Parallelkabel auf, und damit wurde das Teil dann eben angeschlossen. Vermutlich ergeben sich daraus die im Folgenden beschriebenen Störungen und Ausfälle, unter denen meine Nerven regelmäßig zu leiden haben:
Aus Word heraus z.B. (eigentlich egal, aus welchem Programm), wenn ich den Druckauftrag gegeben habe, dann ist plötzlich die Reaktion meiner Maus sowas von langsam und verzögert, daß es eigentlich unmöglich ist, irgendwelche weiteren Tasks zu erledigen! Und dabei ist die Spool-Einstellung auf > Drucken im Hintergrund < gestellt - mit > direkt an Drucker senden < erhalte ich natürlich auch keine Verbesserung. Sprich: Ein Druckauftrag legt erstmal alles so gut wie lahm...
Außerdem ist es schlichtweg unmöglich, aus einer Internetverbindung (Modem, 56K) heraus mal eben schnell eine Info zu drucken - peng, ist die Verbindung unterbrochen!
Mal davon abgesehen, daß ich auch die netten features wie Tintenfüllstand usw. über mein Parallelkabel nicht nutzen kann....

Das hochklappbare Papierfach mag zwar ganz praktisch sein, wenn man vorher das Papier entfernt. Wenn man aber sein Papier drinläßt und den Drucker einige Zeit nicht nutzt (nur dann macht ja das Hochklappen auch Sinn!), dann sind die Blätter so gebogen. Das gefällt mir nicht sonderlich, also lasse ich meistens das Fach einfach in der Position, die zum Drucken vorgesehen ist!
Briefumschläge und Postkarten habe ich auch schon bedruckt - es gibt ja extra einen Einzeleinzugs-Schlitz hierfür. Das klappt dann auch ganz prima. Nur stört mich etwas, daß der Drucker wirklich auch nur bis genau A4-Papiergröße einzieht - Umschläge für A4 passen einfach nicht. so ein paar Millimeter hätte man da schon zugeben können, finde ich.

Vielleicht werde ich mir nun doch, nach über 12 Monaten nervlicher Belastungsprobe, einen USB-Doppelhub als Erweiterung zulegen, so daß auch mein gutes Druckerlein - hoffentlich!!!! - nicht immer für Ärgernisse sorgt... - ?

Übrigens: Wenn man bei den Einstellungen die Graustufen anklickt und anschließend über >anwenden< bestätigt, wird grundsätzlich schwarz-weiß gedruckt. Spart immens farbige Patronen, weil man nicht aus Versehen farbig drucken kann - für die bunten Farben ist mir nämlich noch kein günstiges Refill bekannt! Zudem kann man auch bei den Voreinstellungen dauerhaft festlegen, daß (wenn man nicht individuell vor dem Drucken andere Optionen wählt) eben grundsätzlich nur im Tintensparmodus und dazu zwei oder auch gleich vier Seiten auf ein Blatt gedruckt werden sollen. Auch das spart immens Tinte, so daß man Konzeptdrucke (zumindest Texte) gut verantworten kann, ehe man in die vollen geht... Die Einstellungen sind auch für Laien ganz leicht vorzunehmen, denn man bewegt sich in den Windows-üblichen Registerkarten, und es muß eben nur der Button >anwenden< angeklickt werden, ehe man die Eigenschaftsvoreinstellungen wieder verläßt. Somit kann nicht aus Versehen ein Konzept (mal sehen, wie das Layout 'rüberkommt, und ob Fehler drin sind, die das Rechtschreibprogramm nicht gefunden hat, usw.) in Top-Qualität, womöglich auch noch verschwenderisch gleich in Farbe, die kostbare Tinte vergeuden....
Die schwarze Tinte gibt es nämlich bei diversen Anbietern als Refill (z.B. zu beziehen über viking.de)!



Das Neueste vom Neuen
----- Stand 05.04.2002-----
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(Hatte meinen Bericht schon geschrieben, mich aber noch gar nicht bei Yopi angemeldet...)

Ich habe mir einen 4-fach USB-Hub und ein USB-Kabel für meinen Drucker geleistet. Der Anschluß mittels USB lief super problemlos und ganz schnell (plug-and-play). Und, oh Wunder, jetzt kann ich weiterschreiben oder im WWW surfen, ohne daß alles in Zeitlupe abzulaufen scheint...
Außerdem besteht nun die Möglichkeit zur Tintenstandsabfrage (natürlich merkt man ja auch am blasser werdenden Druckbild, daß irgendwie die Farbe zu Ende geht....)!
Die Installationsprobleme anderer blieben mir offensichtlich deswegen erspart, weil ich den Drucker ja schon einmal über die Parallelschnittstelle angeschlossen gehabt hatte (siehe HP-Seite im Internet).
Hätte ich sicher gewußt, daß jetzt endlich gedruckt UND weitergearbeitet werden kann, dann hätte ich diese Investition schon lange vorher getätigt. Aber ich dachte halt, na ja, es liegt bestimmt an mir, irgendwas bei der Installation verbockt oder so, und habe in regelmäßigen Abständen durch Entfernen und Neuinstallieren versucht, dem Fehlerteufel auf die Schliche zu kommen....

Allerdings habe ich davon nicht eine Bemerkung in der Betriebsanleitung des Druckers gefunden, daß bei Anschluß mit Parallelkabel derartige Probleme auftreten können... Es waren ja sowieso weder Parallel- noch USB-Kabel im Lieferumfang enthalten, da hätte ich mir einen Hinweis auf diesen Lahmlegungs-Virus doch schon gewünscht!

Aber ansonsten bin ich mit meinem Drucker – nach wie vor - sehr zufrieden. Auch die - schwarze - Nachfülltinte (Marke JetFill) verkraftet er problemlos, und druckt, und druckt, und druckt...


» Handhabung: sehr gut - wenn man ausschließlich mit Originaltintentanks arbeitet...
» bezahlter Preis: 399,- DM -> Mitte/Ende 2000 - gab es einige Wochen lang Angebote um ca. 100,- DM billiger *grrr*
» Empfehlung an Freunde: ja
» Preis/Leistungsverhältnis: gut (für den Drucker selbst - für die Tintentanks gibt es hier ein MANGELHAFT!)



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*+*+* UPDATE/02.02.2003 *+*+*
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DAS muß ich loswerden, was ich letzten Samstag-Abend mit meinem HP schon wieder erlebt habe...

Es war wieder einmal so weit: Drucker - ? Druckt nicht!

Nichts Weltbewegendes, nur war nun auch noch die schwarze Tinte alle. In Farbe drucken wir ja schon lange nicht mehr, mein HP und ich, weil uns einfach die Kartuschen viiiiel zu teuer sind. Und so wenig, wie wir die Farben brauchen, hege ich den schlimmen Verdacht, daß die Dreifarben-Patrone gar nicht leer, sondern vielleicht nur eingetrocknet ist? Allerdings gibt es da bestimmt bald einen Extra-Bericht, denn wir haben tatsächlich eine Firma aufgetan, die farbige Nachfüll-Kits anbietet - ganz in unserer Nähe...
Aber ich schweife ab...

Es war noch eine Spritze schwarzer Nachfülltinte von Jet-Fill da. Die erste Füllung hat mir nun ca. 8 Monate gereicht - wenn man die Urlaube abzieht, ca. 6 Monate :-o)
Prima, dann frisch auf ans Werk, das hat ja beim ersten Mal so gut geklappt - dachte ich mir!

Nach erfolgter Füllung und ordnungsgemäßer Verstöpselung der Patrone (unter leichtem Druck, zur Erzeugung des erforderlichen Unterdrucks) drehte ich diese um und stellte sie auf ein Küchentuch, wie gefordert. Nur, daß ich nicht drücken mußte, damit Tinte auf den Druckkopf lief, nein, sie tropfte. Warnhinweis des Herstellers JetFill besagte, daß man so eine Patrone bloß nicht benutzen solle, weil man damit den Drucker beschädigen könnte.

Und nun? Es war ja nur Samstag, dazu noch weit über 18:oo Uhr, also keine Chance, für die dringend benötigten Dokumente irgendwoher noch eine neue Patrone zu bekommen...

Ach was! Kurze Überlegung:
** Der Drucker hat ja nun schon (?) 3 Jahre auf dem Buckel
** abgeschrieben ist er sowieso
Also: warum sollte ich mein Glück nicht doch probieren? Es gab ja nur zwei Möglichkeiten:
=> Drucker druckt wieder (Patrone ok, Drucker NICHT beschädigt)
=> Drucker druckt nicht (Patrone und/oder Drucker hat/haben das Zeitliche gesegnet)
Im schlimmsten Fall würde ich mich am Montag zum Kauf eines neuen Druckers aufmachen müssen.

Also stellte ich die Patrone erst einmal verkehrt herum auf, damit die Tinte zuerst einmal zurückfließen und nicht gleich schon beim Einsetzen das Innere des Druckers duschen sollte. Dann mußte der Drucker aus dem Regal an einen gut beleuchteten + zugänglichen Platz umverfrachtet werden, damit ich sehen konnte, ob + wieviel Tinte womöglich auslaufen wollte.
Dann den Deckel hochgehoben - Patronen fahren zur Mitte, Schwarzpatrone entnommen, und dann erst einmal Folgendes:
** H I N W E I S - A N F A N G **
Zuerst den Drucker-Stromstecker gezogen. Die USB-Connection auch gleich unterbrochen, sicher ist schließlich sicher. Die Unterbrechung der Stromzufuhr ist wichtig, damit der Drucker nicht checkt, daß er eine Patrone gewechselt bekommt - unter Umständen wird sonst die Nachfüllung nämlich nicht akzeptiert!! Und über USB könnten ja Signale vom/an den PC gelangen...
** H I N W E I S - E N D E **
Dann weiter: Die HP-Toolbox auf dem Desktop schon einmal geöffnet, und gleich vorbereitet für die Reinigung der Druckköpfe - Die Refilled-Patrone fix eingesetzt, Klappe zu, Drucker wieder angestöpselt.
Und - ? - Nichts! Man wollte gar keine Patrone im Bauch haben und bescherte mir die Meldung: Drucker ist nicht betriebsbereit. Na, Klasse!

Nun zog ich wieder die Stecker aus dem Drucker. Suchte nach Möglichkeiten, das Teil irgendwie zu öffnen. Schließlich fand ich heraus, daß an der Stelle, wo die Bedienknöpfe liegen, eigentlich eine Art Deckel angebracht ist. Also dieses Ding vorsichtig ausgehängt, so daß ich gewissermaßen eine Plastikklappe mit Knöpfen an den zugehörigen Kabeln nach unten hängen hatte. Aber so konnte ich wenigstens in den Drucker gucken, dorthin, wo im Ruhezustand die Tintenpatronen hängen. Aha - auf dem Druckerboden konnte ich eine schwarze Masse entdecken, die schwer nach eingetrockneter Tinte aussah. In Ermangelung eines besseren Werkzeuges bediente ich mich einer langen Stoffschere, mit deren Hilfe ich herausfinden konnte, daß da unten nicht nur gesammelte Farbreste waren, sondern eine dicke Vliesmatte, die wohl zur Aufnahme von überschüssiger Tinte dort ihren Platz gefunden hatte. Aber so vollgesogen konnte ich sie dort nicht lassen! Also hochgepfriemelt, das Teil, traute mich dann aber nicht, das Ding ganz herauszuziehen - die geht noch nach hinten, und ich befürchtete, daß ich sie dann nicht mehr ordentlich an ihren Platz zurück bekommen würde! Dann mit Hilfe eines Küchentuchs bzw. Toilettenpapier [übrigens die Hausmarke von dm ;-D] und besagter Schere zuerst einmal die halb eingetrocknete Tintensauerei, die schon die Konsistenz von Altöl hatte, einigermaßen entfernt, und dabei festgestellt, daß auch noch nicht trockene Tinte vom ToPa aufgesaugt werden konnte. Vielleicht wollte der Drucker ja deswegen die Patrone nicht reinigen, weil er keinen Platz mehr für das >Altöl< hatte?

Tintenpatrone wieder eingesetzt, und verfahren w.o. schon beschrieben. Mehrfach wollte der HP die Patrone einfach nicht als eingesetzt akzeptieren!! Diesen Schritt (Druckkopf abtupfen, Patrone umdrehen, etwas warten, wieder einsetzen) habe ich dann bestimmt 10 Mal wiederholt. Eselsgeduld, werden nun einige denken - aber was sollte ich denn machen, ich MUSSTE unbedingt Ausdrucke erstellen, und müßig herumsitzen bis zum Montag, das brachte mich bestimmt nicht weiter...

An diesem Punkt fing ich dann an, massiv den HP zu beschimpfen, und ihm letztendlich zu drohen, daß er am Montag auf den Schrott müsse, und ich mir einen neuen Kumpel suchen würde. Einen, der es bestimmt besser und schneller machen würde als er!!!

Und siehe da - die Druckkopfreinigung ließ sich starten!
Da soll noch einer sagen, daß elektronische Geräte keine Seele hätten....
Das Deckelchen hatte ich noch nicht wieder einrasten lassen, und so war es mir möglich, meinem HP, der ja sonst immer nur sehr schüchtern ist und sich bei der Arbeit lieber versteckt, über die Schulter zu sehen.
Die Patrone blieb rechts, und es kam so eine Art Schublade von hinten nach vorne, die ihm wohl das Sabbermäulchen, äh, den Druckkopf, abputzte, und dann durfte die Patrone ein wenig auf die Vlieseinlage tropfen. Das Ganze wiederholte sich mehrmals, je nach Stufe des Druckkopf-Reinigungsprogramms, die ich ausgewählt hatte. Faszinierend!

Der Druck einer Testseite nach der ersten Reinigung war nicht sehr zufriedenstellend. Es schien nun sogar zu wenig Tinte aus dem Kopf zu gelangen. Deshalb die anderen Stufen auch noch durchlaufen lassen, und danach, man glaubt es kaum, war mein alter Kumpel wieder vollauf zufrieden, und wir konnten die Arbeit fortsetzen, als ob nichts gewesen wäre. Wahrscheinlich wollte er halt nicht auf den Schrott ;-)

Und jetzt druckt er wieder, und druckt, und druckt, und......


++ Liebe Grüße an alle Leser ++ Danke fürs Lesen (und den Yopianeren auch fürs Bewerten *gg* ++ Eure saida ++

18 Bewertungen, 3 Kommentare

  • sili74

    13.03.2002, 11:28 Uhr von sili74
    Bewertung: sehr hilfreich

    Etwas mehr könnte rein an Information. ;-)

  • Achmed

    24.02.2002, 20:08 Uhr von Achmed
    Bewertung: sehr hilfreich

    naja. bissel mehr Text wär nicht schlecht...

  • larshermanns

    24.02.2002, 20:02 Uhr von larshermanns
    Bewertung: weniger hilfreich

    Es vielen mir noch zu viele Details, um diese Meinung positiv bewerten zu können! Lies doch mal, was andere so geschrieben haben! Gruß, Lars