Hewlett Packard HP PSC 1315 Testbericht

Lieferumfang
Verpackung
Design/Verarbeitung
Installation
Technische Daten
Druckqualität
Scanqualität
Kopierqualität
PictBridge Druck
Fazit


Da mein alter HP-Drucker leider vor kurzem den Geist aufgegeben hat, war ich gezwungen, mir einen neuen Drucker zuzulegen. Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich für den HP PSC 1315, nicht zuletzt weil es momentan (bis 31.10.2004) bei HP eine Aktion gibt, bei der man beim Kauf dieses Gerätes 25 € zurück erstattet bekommt. Das wollte ich natürlich nutzen :-)

Lieferumfang
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Ich habe den PC in einem Computergeschäft gekauft, in der Box mit enthalten waren natürlich der Drucker selbst, zwei Software-CDs (eine für Macintosh und eine für Windows), Installationsanleitung, Bedienungsanleitung, Netzteil und Netzkabel und zwei kleine Patronen (eine s/w Nr. 27 zu 10 ml und eine farbige Nr. 28 zu 8 ml). Ein USB-Kabel muss separat gekauft werden.

Zur Software und zur Installation komme ich dann unter dem Punkt „Installation“.
Die Bedienungsanleitung ist verständlich – ich habe sie zwar noch nicht komplett durchgelesen, aber die Punkte, die ich bisher nachgeschlagen habe, waren klar formuliert und konnten meine Fragen beantworten. Außerdem ist in der Software eine Hilfe enthalten, dort kann man gezielt und ohne langes Blättern nach Schlagwörtern suchen, um so der Rätsel Lösungen zu finden.

Verpackung
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Der Drucker war sehr ordentlich verpackt, zu beiden Seiten in Styropor und mit Plastik eingebunden, alle empfindlichen Flächen, wie z. B. die Scannerklappe waren mit Klebeband geschützt.
Worauf man allerdings achten sollte: die Installations-Cds liegen obenauf und als ich meine Schachtel daheim aufgemacht habe, war auf der Windows-Installations-CD ein großer Kratzer. Ich musste dann zurück in den Laden fahren und die CD umtauschen, da wurde mir dann gesagt, dass die dort die Boxen immer kurz öffnen um den Ladendiebstahlschutz einzubauen, und das machen die mit Messern. Also Vorsicht beim Öffnen der Box mit scharfen Gegenständen, die Installations-CDs könnten beschädigt werden!

Design/Verarbeitung
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Der HP PSC 1315 ist für ein All-in-One Gerät sehr kompakt, was mir auch wichtig war, da ich keine große Stellfläche für den Drucker habe. Die Klappe oben ist blaugrün, der Rest ist in einem hellen grau gehalten. Die Verarbeitung scheint bis jetzt sehr gut zu sein, es gibt kein Teil bei dem meiner Meinung nach besondere Vorsicht geboten wäre.

Installation
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Die Installation ist mit Hilfe der mitgelieferten Installationsanleitung wahrlich ein Kinderspiel. Jeder Punkt ist Schritt für Schritt erklärt und sollten Fehler auftauchen (bei mir z. B. trat beim Ausdrucken der Testseite ein Papierstau auf) so sind mögliche Ursachen (ich hatte das Papier zu weit in den Schacht geschoben) auf der letzten Seite erklärt.
Wichtig ist vor allem der erste Punkt: das USB-Kabel des Druckers darf erst dann angeschlossen werden, wenn es in der Installation verlangt wird.
Die Installation dauert etwa eine halbe Stunde, je nach Schnelligkeit des Systems und Geschicklichkeit des Anwenders kann dies variieren. Die meiste Zeit nimmt die Softwareinstallation in Anspruch.

Die Software beinhaltet den HP Director, der beim Öffnen eine Übersicht über alle Funktionen gibt. Mit dabei ist ein Bildbearbeitungsprogramm (HP Image Zone), von dem ich sehr begeistert bin. Alle Standardbearbeitungsmethoden (Größe ändern, Ausschnitte erstellen, Farbe bearbeiten, Rote Augen wegmachen, etc.) sind damit möglich und außerdem kann man mit Hilfe mehrere Formatvorlagen Einladungen, Albumseiten und Flyer erstellen.

Technische Daten
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Die genauen technischen Daten findet man auf www.hp.com/de, hier nur ein kurzer Auszug:

- USB-Anschluss auf der Vorderseite für den Fotodirektdruck mit PictBridge-fähigen Digitalkameras
- Bis zu 4800 dpi in Farbe und optionaler 6-Tinten-Farbdruck
- Schnelles Drucken und Kopieren: bis zu 17 S/min in s/w und bis zu 12 S/min in Farbe
- Scannen mit 600 x 2400 dpi optischer Auflösung, 36 bit Farbtiefe

Druckqualität
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Generell kann man beim Drucken zwischen fünf verschiedenen Druckqualitäten wählen: Entwurf schnell, Normal schnell, Normal, Optimal und Maximale Auflösung. Ich habe alles einmal ausprobiert und bin zu folgenden Ergebnissen gekommen:

s/w

Auch bei Entwurf schnell (der tintensparendsten Methode) ist alles gut erkennbar und lesbar, nur die Farbtiefe ist gering (eher grau als schwarz). Eignet sich hervorragend um Dinge für den persönlichen Gebrauch auszudrucken, z. B. Fahrplanauszüge oder ähnliches.
Bei der maximalen Auflösung leuchtet einem der Text schon so richtig entgegen, da gibt es wirklich gar nix zu meckern.
Die Druckgeschwindigkeit ist natürlich umso langsamer je höher die Qualität.

Farbe

Bei Fotos und großen Grafiken sollte man schon Optimal oder Maximale Auflösung wählen, hier wird das Bild wirklich perfekt, satte Farben und keine Schlieren.
Aber bereits im Normalmodus sieht man die Pixel auf dem Papier, ich meine damit man sieht quadratische Linien im Bild. Diese Einstellung sowie die darunter sind hier nicht zu empfehlen wenn der Druck wirklich schön klar sein soll.
Auch hier hat mich die Geschwindigkeit aber überzeugt – lange Wartezeiten gibt es bei diesem Gerät nicht.

Weiter bestehen natürlich die Druckoptionen doppelseitig, mehrere Bilder auf einer Seite, Posterdruck etc. Vor allem das doppelseitige Drucken ist praktisch, denn die Software zeigt an, wann man den Stapel wieder einlegen muss und zeigt ganz genau wie herum man ihn drehen muss, damit die Seiten dann richtig liegen. Also kein langes Überlegen oder ärgern wenn’s am Ende verkehrt herum ist mehr 
Beim Poster- oder Bannerdruck wird ein Bild auf mehrere Seiten gedruckt, die dann zusammengefügt werden. Man kann natürlich wählen, wie viele Seiten man haben will.

Scanqualität
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Das Scannen ist kinderleicht, entweder man legt die Vorlage ein und drückt auf Scannen oder man öffnet nach einlegen der Vorlage den HP Director und drückt auf Scannen. Dann öffnet sich das Programm in dem man die Vorlage sieht, man kann dann das ganze dann noch ein bisschen verändern wenn man möchte und dann abspeichern.
Die Qualität ist sehr gut, sowohl bei Texten als auch bei Bildern, ich konnte hier nicht Negatives entdecken.

Kopierqualität
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Auch das Kopieren geht ganz einfach mittels Knopfdruck, wobei es zwei separate Knöpfe gibt, einen für s/w-Kopieren und einen für Farbkopieren. Auch die Anzahl der Kopien (Maximal 9) wird mittels Knopfdruck eingestellt. Außerdem kann man zwischen schnellem und normalem Kopieren wählen. Und es gibt die Option, dass die Textvorlage auf eine Seite angepasst werden soll, wenn sie größer oder kleiner als A4 ist.
Großer Vorteil: zum Kopieren muss der PC nicht einmal eingeschaltet sein.

Die Kopien sind gut, der Nachteil zum normalen Kopierer ist natürlich dass die Kopien teurer sind, da dabei Tinte verbraucht wird. Hier ist das schnelle Kopieren ganz praktisch, da es weniger Tinte verbraucht. Text wird dabei ganz normal ausgegeben, lediglich die Qualität der Abbildungen ist etwas schlechter.

PictBridge Druck
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Der Drucker kann, wie schon bei den technischen Daten angegeben mittels USB-Anschluss an der Vorderseite Bilder von PictBridge fähigen Digitalkameras direkt drucken. Da meine Digitalkamera leider nicht damit kompatibel ist (sie hat diese Funktion nicht), kann ich dazu keine Erfahrungswerte abgeben.

Fazit
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Dieses All-in-One Gerät lässt wirklich keine Wünsche offen. Für den normalen Hausgebrauch ist es wirklich sehr gut geeignet.
Was ich noch herausfinden werde ist, ob der Drucker auch meinen dicken Uni-Skripten gewachsen ist, zu Semesterbeginn werde ich dann hier noch Informationen diesbezüglich hinzufügen.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist total in Ordnung, viel Drucker, Scanner und Kopierer für wenig Geld.
HP überzeugt mich immer wieder und ich empfehle diesen Drucker guten Gewissens weiter. :-)

(Bericht erschienen bei ciao und yopi)