Hewlett Packard HP Laserjet 2200DTN Testbericht

Hewlett-packard-hp-laserjet-2200dtn
ab 40,84
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Summe aller Bewertungen
  • Druckqualität:  gut
  • Betriebskosten:  gering
  • Installation:  sehr schwierig
  • Support & Service:  gut

Erfahrungsbericht von benno1986

Holt die Lightgun raus und wehrt euch!

Pro:

Gute Grafik, düstere Atmosphäre, Große Anzahl von Waffen

Kontra:

Sehr kurz(ca. 2 Stunden), leichte Steuerungsprobleme, kaum Extras

Empfehlung:

Ja

Es ist wieder soweit, nachdem zwei Resident Evil- Teile exklusiv für den Gamecube erschienen, kommt jetzt ein neuer für die PS2. Aber Halt, hierbei handelt es sich nicht etwa um eine Fortsetzung der Serie, sondern um den actionreicheren Lightgun-Shooter der Survivor-Serie. Fans wissen, dass die ersten beiden Survivor-Spiele von Resident Evil alles andere als gute Spiele waren. Mit dem Neusten Teil, der den Beinamen Dead Aim trägt, versucht Capcom die Kurve zu kriegen und endlich mal einen guten Lightgun-Shooter auf den Markt zu bringen. Ob es wirklich ein gutes Spiel geworden ist, erfahrt ihr jetzt.


Auf dem Schiff ist die Hölle los
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In Resident Evil: Dead Aim startet ihr mit dem Amerikaner Bruce McGivern, der einer Organisation zur Bekämpfung von Umbrella (Konzern, der verantwortlich für den Ausbruch des Viruses ist) angehört. Ihr werdet auf ein Kreuzfahrtschiff geschickt, um den Verrückten Morpheus D. Duvall aufzuhalten, der in Besitz des tödlichen T-Virus ist. Den gleichen Auftrag hat die chinesische Ermittlerin Fongling auch, die ihr in einigen Passagen steuern werdet. Das ist im großen und ganzen die Story. Im Großen und Ganzen war das die Story ohne Überraschungen und Wendungen, was man eigentlich bei einem Lightgun-Shooter auch nicht erwarten kann.


Gameplay
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Wie schon erwähnt, startet ihr mit Bruce in einer Kabine des Luxusdampfers. Ihr werdet schon nach wenigen Metern merken, dass hier was nicht stimmt. Überall liegen Leichen auf den Boden. Einige Kabinen weiter seht ihr wieder eine Leiche, die sich vom Boden erhebt und auf euch zumarschiert. Ein Zombie!!! Jetzt heißt es schnell die Waffe ziehen und den Widersacher ins Jenseits zu befördern. Das Spiel wird beim Laufen aus der Verfolger-Perspektive gespielt. Steht ihr aber einem Zombie gegenüber, dann zieht ihr schnell den Abzug eurer Lightgun und es schaltet in die Ich-Perspektive um. Jetzt könnt ihr den Zombie abknallen.
In RE: Dead Aim zählt die pure Action, denn die paar Rätseleinlagen dienen nur als Beilage. Da es sich in diesem Game um sehr blutige Action handelt, empfiehlt es sich nicht für jüngere Zocker. Wenn ihr einen Zombie abschießt, spritzt das Blut in großen Mengen durch die Gegend und bleibt auf den Boden und an Wänden kleben. Ihr werdet jedoch schnell merken, dass stärkere Gegner auch stärkere Waffen voraussetzen. In Resident Evil gibt es eine Vielzahl von Waffen. Neben Pistole, Colt, Pumpgun und Maschinenpistole gibt es auch einen Granatenwerfer und eine Ionenstrahlkanone. Diese Waffen werden bei dieser großen Anzahl von Zombies auch benötigt. Ihr begegnet natürlich auch wieder den Hunter ( eine überdimensionale, froschartige Kreatur , die sehr schnell ist), aber auch viele fiese Endgegner, die sogenannten Mutanten müsst ihr niederschießen. Natürlich werdet ihr des ein oder andere Mal angefallen. Für diesen Fall helfen die bekannten Pflanzen und Sprays aus den Vorgängern.
Die meiste Zeit des Spiels verbringt ihr damit euch den Weg freizuschießen und ab und zu einen Schlüssel A für die Tür B zufinden, der sich meistens in der Nähe befindet. Wenn ihr das Schiff überlebt habt, kommt ihr zum zweiten Abschnitt in einer Kanalisation. Hier kämpft ihr euch weiter durch bis zum großen Showdown gegen Morpheus.
So schnell wie ich das jetzt erzählt habe, so schnell ist das Spiel auch wieder vorbei. Knappe 2 Stunden braucht ihr ungefähr beim ersten Durchspielen. Es verliert aber kaum an Reiz nach den ersten Durchspielen, sodass man es einfach noch mal spielt z.b. mit einem höheren Schwierigkeitsgrad.


Grafik und Sound
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Grafisch ist der Lightgun-Shooter ganz gut gelungen. Vor allem die Texturen der Zombies sind sehr abwechslungsreich und hochauflösend. Auch die Animationen sind toll, wenn z.b. ein Zombie schleifend auf euch zusteuert. Auch sieht es klasse aus, wenn ihr einen Zombie abschießt und er durch die Wucht gegen die Wand geschleudert wird. Die wenigen Rendersequenzen verdienen sich wieder ein besonderes Lob, da sie einfach klasse aussehen. Lediglich die Umgebungstexturen sind bei RE: Dead Aim etwas karg gestaltet. Obwohl sie meist eintönig grau sind, tragen sie doch zur düsteren Atmosphäre bei. Alles in allem mischt RE: Dead Aim grafisch in der Liga des oberen Durchnitt mit. In der Kategorie Lightgun-Shooter gehört es wohl grafisch zu einem der Besten.
Zum Sound braucht man nicht viel zu sagen. Die Geräuschkulisse der Umgebung wie z.b. Stöhnen der Zombies, hört sich klasse an. Nur die Musikstücke, die gespielt wurden fand ich etwas langweilig. Außer das Titellied der japanischen Band, die euch beim Abspann mit feinsten Hard-Rock verwöhnt..


Steuerung
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Es gibt zwei Arten das Spiel zu steuern. Die erste Variante ist mit dem Controller und die andere mit der Lightgun. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, sodass es keine optimale Steuerung gibt.
1. Controller: Über den Analog-Stick steuert ihr die Figur aus der Verfolgerperspektive, dass sehr gut funktioniert. Wenn euch jedoch ein Zombie über den Weg läuft und ihr mit der R1-Taste in die Egoperspektive wechselt, dann wir das Ganze schon etwas schwieriger. Um genau mit dem Fadenkreuz zielen zu können, müsst den rechten Analog-Stick nach links und rechts bzw. nach oben und unten bewegen. Das geht sehr träge, sodass ihr oft von Zombies attackiert werdet. Spielbarkeit: 5/10
2. Lightgun: Erst mal benötigt ihr ein Lightgun mit Steuerkreuz. Ich empfehle die G-Con2, da sie sehr präzise ist (Preis: 35€). Bei der Steuerung mit der Lightgun funktioniert das Zielen und Schießen sehr gut. Ihr drückt kurz den Abzug und schon seit ihr in der Ego-Perspektive. Jetzt zielt ihr einfach dorthin, wo sich der Zombie auf dem Bildschirm befindet und drückt den Abzug. Steuern müsst ihr eure Figur jedoch mit dem digitalen Kreuz auf der Lightgun. Nach einer Stunde tut da schon mal der Daume weh. Man rennt auch oft gegen die Wand, da sich die Figur sehr langsam dreht. Spielbarkeit 7/10
Ich empfehle die Lightgun, da sie schon viel zur Atmosphäre beiträgt. Man kann das Spiel aber auch optimal spielen, wenn man es zu zweit zockt. Einer steuert die Figur per Controller und der andere schießt mit der Lightgun. Macht auch Spaß!


Mein Fazit
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Capcom hat endlich mal bewiesen, dass sie auch einen guten Lightgun-Shooter auf den Markt bringen können. Ich war sehr positiv überrascht von dem Spiel und zocke es immer wieder gerne bis zum Ende. Ich muss aber auch sagen, dass das Spiel sehr kurz ist. Lightgun-Shooter sind eigentlich immer sehr kurz, aber bei RE: Dead Aim fehlt einfach die Masse an Extras. Ich hätte noch erwartet, dass sich ein paar lustige Bonus-Modi freischalten lassen oder geheime Abschnitte, aber nichts geschah dem. Trotzdem empfehle dieses Spiel allen, denen die anderen RE-Teile zu rätselastig waren und die viel Wert auf Action legen. Auch allen die nicht länger auf RE: Outbreak warten können, sollten sich dieses Spiel zulegen. Wer sich das Spiel holt, der sollte sich auch eine Lightgun zulegen, da es den Spielspaß enorm erhöht.


Allgemeine Informationen
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Genre: Lightgun-Shooter
Spieler. 1
Sprache: Sprache Englisch, Texte Deutsch
Preis: ca. 45-55€ +Lightgun ca. 35€
Speicherplatz: 145KB

Danke fürs Lesen und Kommentieren

Euer Benno 1986

12 Bewertungen