Hewlett Packard HP LaserJet 4050 Testbericht

Hi Leute!

Da hab ich euch gestern den Multifunktionsdrucker HP OfficeJet G85, den ich in meinem Büro stehen habe, vorgeführt, schon kommt der nächste Bericht eines weiteren Arbeitsplatzdruckers. Heute soll es um den HP LaserJet 4050 gehen. Wie der Name schon sagt, ist es ein Laser-Drucker. Die Vorteile gegenüber Tintenstrahldruckern liegen eindeutig in der Druckgeschwindigkeit sowie in der Qualität und Präzision der Ausdrucke. Nachteilig sind ganz klar die Anschaffungskosten sowie die Kosten für die Instandhaltung wie für z.B. Tonerpatronen.

Der LaserJet 4050 ist ein einfarbiger Laserdrucker, der dem Druckertyp der Arbeitsgruppendrucker zugeordnet wird. Arbeitsgruppendrucker deshalb, weil er für den Gebrauch am Arbeitsplatz für mehrere Arbeitsgruppen entwickelt wurde und auch dafür ausgelegt ist. Demzufolge verwendet man ihn als Netzwerkdrucker, d.h. man kann von alles Rechnern einer Arbeitsgruppe auf ihn zugreifen. Da man ihn im Büro und nicht zu Hause verwendet, stört auch die etwas plumpe weiße Farbe nicht, die seine \"Außenhaut\" schmückt. Er wiegt insgesamt (ohne Papier) 17,8 kg bei den Maßen von 34,3 x 39 x 49,3 cm (BxTxH). Nicht gerade der Leichteste aber man muss ihn ja nicht andauernd umstellen.

Einzuschalten ist er an der rechten Seite. Auf dem kleinen Bedienfeld kann man alle nötigen Grundeinstellungen über die Tasten MENÜ, OPTION, WERT (+/-) und AUSWÄHLEN vornehmen. Desweiteren gibt es die Taste JOB ABBRECHEN, mit der man Druckauträge direkt am Drucker abbrechen kann. Die Displayanzeige zeigt an, ob das Gerät bereit ist zu drucken oder ob ein Fehler, wie z.B. ein leeres Fach, vorliegt.

Die max. Druckgeschwindigkeit liegt bei bis zu 17 Seiten/min (S/W), also purer Text. Die Höchstauflösung liegt bei 1200 x 1200 dpi (man kann beim Ausdrucken noch 300 und 600 dpi auswählen). Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Ausdrucke dieses Druckers keine Wünsche offen lassen, was die Qualität (auch schon bei 600 dpi) der Ausdrucke und die Geschwindigkeit betrifft. Eine sehr schöne Sache ist bei diesem Drucker der optionale Duplexdruck. D.h. dass das Blatt von beiden Seiten gleichzeitig beschrieben werden kann. So kann man erheblich Zeit sparen, wenn man größere Mengen auszudrucken hat.

Der Drucker verfügt über 2 Papierfächer. Man kann zwischen 2 verschiedenen Varianten wählen. Erstens 1x100 und 1x250 Blatt oder zweitens 1x100 und 1x500 Blatt. Da wir ein eher kleiner Betrieb sind, haben wir uns für die erste Variante entschieden. Beim Drucken (in den Druckereinstellungen) kann man wählen, aus welchem Fach man drucken möchte. Es gibt außerdem die Möglichkeit der Erweiterung auf bis zu 4 Papierzuführungen, was insgesamt 1100 Blatt (max. möglich) ergibt. Dies ist meiner Meinung nach nur für größere Unternehmen vorteilhaft, wo auch viel mehr Mitarbeiter auf den Drucker Zugriff haben und dieser dann sozusagen im Dauereinsatz ist. Auch kann man diesen Drucker optional um eine Briefumschlagszuführung erweitern.

Anzuschließen ist der HP LaserJet 4050 am Server. Er verfügt über einen parallelen, einen seriellen und einen Infrarot-Abschluss. Der IR-Anschluss ist sehr praktisch wenn man mit einem Laptop (oder einem anderem IR-fähigen mobilen Gerät), der nicht an den Drucker angeschlossen ist, schnell etwas ausdrucken muss. Die Datenübertragung erfolgt schnell und bequem über die IR-Schnittstellen. So erspart man sich unnötigen Zeitverlust durch eine Treiberinstallation und allgemein den Anschluss.

Die Druckkopfkapazität (Anzahl der Seiten, die man mit einem Druckkopf drucken kann) liegt hier bei 10.000. Man kann also 10.000 Blatt ausdrucken, ohne den Druckkopf einmal wechseln zu müssen. Eine enorm hohe Kapazität, vor Allem gegenüber Tintenstrahldruckern. Dadurch, dass der Drucker so schnell und sauber druckt, wird er dann allerdings von jedem und sehr oft verwendet, einfach um Zeit zu sparen. Deshalb kommen auch 10.000 Seiten mal relativ schnell zusammen.
Für die ersten 10.000 Seiten ist allerdings gesorgt, da bei der Lieferung ein Druckkopf im Lieferumfang enthalten ist.

Zu den bedruckten Medien lässt sich sagen, dass der LaserJet 4050 Normalpapier, Briefumschläge und Transparentfolien bedruckt. Die max. Mediengröße liegt beim Format Legal (216 x 356 mm). Sonst lassen sich noch die Formate ANSI A (216 x 279 mm), Executive (184 x 267 mm), A4 (210 x 297 mm) und A5 (148 x 210 mm) bedrucken. Dies gilt für das Normalpapier und die Transparentfolien.
Briefumschläge lassen sich in den Größen US No 10 (104,7 x 241,3 mm), International DL (110 x 220 mm), International C5 (162 x 229 mm), International B5 (176 x 250 mm) und Monarch (98,4 x 190,5 mm) bedrucken.
Die Medien werden über die automatische Dokumentenzuführung in den Drucker transportiert und dann bedruckt. Nach dem Bedrucken werden sie in einem Fach auf dem Drucker gesammelt.

Der Treiber und nötige Anwendungen werden bei der Lieferung mitgeschickt. Der Drucker läuft unter den Betriebssystemen Apple Mac OS 7.0 oder später, Windows NT 3.51 oder später sowie Windows 95/98 oder später.

Die minimale Betriebstemperatur liegt bei 10°C und die maximale bei 32°C. Die Luftfeuchtigkeit sollte 20 % nicht unter- und 80 % nicht übersteigen. Der LaserJet 4050 ist mit 45 dB Geräuschentwicklung noch akzeptabel leise.

Der Hersteller gewährt nur eine begrenzte Garantie von einem Jahr.

Bei ebay hab ich den Drucker schon für 230 € gesehen. Ansonsten liegt der normale Preis bei etwa 800 bis 1000 € (je nach Shop).

Also mein Fazit lautet: Wer Wert auf Schnelligkeit und saubere Ausdrucke legt, der sollte sich für den HP LaserJet 4050 entscheiden.

Viel Spaß beim Lesen!!! (und Drucken)