Hewlett Packard HP LaserJet 5 Testbericht

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Summe aller Bewertungen
- Druckqualität:
- Geschwindigkeit:
- Betriebskosten:
- Installation:
- Support & Service:
Erfahrungsbericht von catmother
Hitverdächtiger Oldtimer im Druckgeschäft
Pro:
gutes Druckbild, robust, unverwüstlich, störresistent
Kontra:
nur 6 Seiten pro Minute
Empfehlung:
Ja
Da will ich mal mit einem weiteren Exemplar unserer verschiedenen Druckergenerationen meine Serie fortsetzen. Den allerneuesten kann ich ja erst beschreiben, wenn ich damit ein Mindestmaß an Erfahrungen habe.
Wie in den anderen Berichten schon erwähnt, haben der Laserjet 4 und der 5 schon eine Weile ausgedient, zumindest in unseren Büros. Sie laufen aber noch munter an anderen Orten weiter, soweit ich weiß.
Grund genug, diesen Dauerdrucker ebenfalls noch ein paar Zeilen zu widmen.
** Aussehen/ Design **
Auch hier ist gottseidank ein Bild vorhanden, so daß ich zum Aussehen nicht ganz so viel erzählen muß. Im Grunde genommen ist dieser Drucker dem 4 Plus ziemlich ähnlich, nur daß er nicht ganz so kompakt und wuchtig wirkt wie der 4er, auch wenn er mit den Abmessungen 40 cm Breite x 44,5 cm Tiefe x 20 cm Höhe zumindest äußerlich ähnliche Maße hat, nur daß er nicht so hoch ist.
Auch ist er 6 kg leichter als sein Vorgänger, aber mit einem Gewicht von 17kg doch noch gut gewichtig. Ein stabiler Untergrund ist also auch für dieses Gerät unerläßlich.
Das Gehäuse ist hellgrau, immer eine passende Farbe für ein Büro.
** Aussehen **
Ein- und Ausschalter sind an der vorderen rechten Seite, die Anschlüsse für das Netzwerkkabel, Netzkabel und Druckerkabel (bei Nutzung im Parallelanschluß) hinten links.
Der Zugriff für die Papierkassette ist ebenfalls vorn, wobei man hier einen Eingriff an der Unterseite des Faches hat, was ich immer positiv finde, da so die Gefahr der abgebrochenen Nägel gering ist.
Auch wenn er nicht gerade an Ausbund an designerischen Ideen ist, scheint mir die Verarbeitung solide und effektiv, wie man es eigentlich von HP schon gewöhnt ist. Heute sind Türen oder Klappen ja schon etwas dünner geraten, was von Vorteil für das Gewicht ist, aber zu Lasten der Stabilität geht.
Hier kann ich von dem HP Laserjet nur das beste berichten. Solange er auf meinem Schreibtisch stand, konnte ihn praktisch nichts umwerfen.
Die oben erwähnten Maße können hier beim Aufstellen wörtlich genommen werden, denn das Papier wird noch oben ausgeworfen. Nur das Papierfach braucht nach vorn noch etwas Platz oder manchmal die Klappe beim Papierstau nach hinten.
** Herstellerangaben **
„Seit 1984 überzeugen die HP LaserJets mit zahlreichen innovativen Entwicklungen und Technologien. Mehr als 35 Millionen verkaufte HP LaserJets weltweit sprechen für ihre Qualität und Zuverlässigkeit. Die HP LaserJets bieten eine Vielzahl von Drucklösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen: vom Einzelplatzdrucker, über All-in-One-Geräte und Netzwerkdrucker bis hin zu professionellen Farblaserdruckern, die durch sehr günstige Kosten/Seite überzeugen.“
Das ist zugegeben etwas sehr allgemein gehalten, vor allem, weil es hier bei jedem HP Laserjet steht, aber andere Details zu diesem Drucker sind leider nicht mehr zu finden.
** Lieferumfang *
Auch dieser Drucker stand schon im Büro, als ich dort 1999 angefangen habe. Deswegen kann ich zum Lieferumfang nichts Genaues mehr sagen. Ich gehe einfach davon aus, daß das, was in und an dem Gerät zu meiner Zeit montiert war, damals auch mit geliefert wurde.
Außer dem Drucker natürlich war noch ein Netzkabel, ein Handbuch, die Tonerpatrone und damals noch zwei Disketten mit den Treibern vorhanden.
** Das Handbuch **
Wie die meisten Geräte zu der Zeit hatte auch der HP noch eine geschriebene Installations- und Bedienungsanleitung, diesmal sogar von vorn bis hinten auf deutsch. Das Handbuch teilt sich auf in eine dünne Installationsanleitung und ein dickeres Benutzerhandbuch.
Ich habe dieses Handbuch nur noch zum Beheben von Fehlern genutzt, die gelegentlich auftraten oder für den Tonerwechsel, aber es ist wirklich gut und verständlich geschrieben, so daß es auch ein Laie verstehen kann. Vor allem die vielen Abbildungen erleichterten einem den Umgang mit der Technik.
** Geräteoptionen **
Auch für den HP Laserjet 5p gab es vor einigen Jahren einiges an Zubehör zu kaufen, z. B. SIMM-Speicherbausteine bis zu 50 MB. Eine Duplexeinheit war auch zu bekommen.
** Aufbau und Installation **
Auch zu diesem Punkt kann ich nicht mehr viel sagen, da ich weder dabei war, als das Gerät damals von der IT-Abteilung innerhalb unseres Netzwerks installiert wurde.
Generell ist jedoch zu sagen, daß auch dieser Laserdrucker sowohl als Parallelgerät an einem einzelnen PC einsetzen oder als Netzwerkdrucker über die interne Netzwerkkarte (BNC und 10BaseT) innerhalb eines Teams einzusetzen ist.
Zum Anschluß an den PC hat der Drucker zwei verschiedene Schnittstellen: den Bi-Tronics-Parallelanschluß und einen seriellen Anschluß.
An Aufbau hat man bei diesem Drucker nicht viel zu tun. Die Kabel muß man anschließen, das Papierfach einsetzen, die Versiegelung vom Toner entfernen und ihn dann an die vorgesehene Stelle einsetzen.
Jedes neuere Betriebssystem wird den HP sofort erkennen (bei meinem Windows 2000 ist das so) und den Treiber aktivieren. Damit ist der Drucker sofort einsatzbereit. Sollte das einmal nicht der Fall sein, liegt wie gesagt, eine Diskette dabei oder man kann sich den Treiber mit Sicherheit aus dem Internet beim Hersteller herunterladen.
Nun sollte man mit einem Selbsttest noch prüfen, ob der Drucker funktionstüchtig ist.
** Druckerbetrieb **
Auch bei diesem Drucker muß ich noch mal rekapitulieren, welche Erfahrungen ich in den Jahren mit ihm gemacht habe. Zuerst stand er auf meinem Schreibtisch, dann anschließend bekam ich den Laserjet 4 Plus und der 5p wanderte ins Nachbarbüro, als meine Kollegen einen eigenen kriegen sollten, damit sie nicht immer zu mir ins Büro mußten, um ihre gedruckten Seiten zu holen.
Generell ist wohl zu sagen, daß dieser genauso wie der 4 Plus ein absolut robustestes, unverwüstliches und sogar noch störresistenteres Gerät gewesen ist. Und ich habe in den fünf Jahren nun eine Menge Geräte gesehen und ausprobiert, weil bei uns durch die viele Druckerei ein hoher Verschleiß herrscht.
Für die damaligen Verhältnisse - seine Hoch-Zeit ist ja schon sechs Jahre her - wurde der HP Laserjet 5 p schon als ziemlich schnell angesehen, auch wenn man heute über die 6 Seiten bei einer Auflösung von maximal 600 x 600 dpi vermutlich nur die Augen verdreht. Doch diese Geschwindigkeit war für seine Zeit eben gut. Allerdings hat die Aufwärmzeit manchmal genervt, denn bis sich der Drucker hochgefahren hatte, konnte schon mal eine halbe Minute vergehen. Dann jedoch druckte er in (damaliger) Rekordzeit und ohne große Unterbrechung. Tag für Tag, Jahr für Jahr. Bis er von meinem Kollegen abgekauft wurde.
Dieses Gerät ist für Normalpapier, Papier bis zu 120 g/m3 und auch Foliendruck geeignet, wobei es dann aber Spezialfolien für den Laserdrucker sein sollten.
Wie bei den meisten HP hat mich auch hier vor allem das konstant gute und sehr gradlinig ausgerichtete Schriftbild begeistert. Egal, ob Artikel oder Präsentationsfolien mit Formeln und farbigen Flächen (die natürlich dann grau dargestellt waren) – es gab nie was zu meckern. Da bin ich mit dem Lexmark, auf den unsere Uni jetzt im Allgemeinen umgestiegen ist, weniger zufrieden.
Manchmal zickte er außerdem mit den verschiedenen Schächten der Papierzufuhr herum, nahm mal die manuelle, mal das Papierfach, wenn „automatische Papierzufuhr“ eingestellt war. Aber irgendwann hatte ich den Dreh raus, das das mit der Einstellung im Menü „Seite einrichten“ zusammenhängt, wie ich es schon in dem Bericht zu dem Lexmark Optra T610 beschrieben habe.
Eindeutig positiv waren zudem die geringe Störanfälligkeit. Während der 4 Plus in den letzten Jahren immer mal wieder heftige Papierstaus hatte und wir die Fixiereinheit für viel Geld austauschen mußten, hatte ich mit diesem hier in all den Jahren überhaupt keine Probleme, im Grunde nie eine Reparatur - ein eindeutiges Zeichen für die Qualität der Geräte von damals.
Tja, was soll ich noch sagen? Ich möchte mein All-in-One-Gerät natürlich nicht mehr missen, aber diesem robusten und wartungsarmen Drucker trauere ich manchmal schon nach, auch wenn er nicht ganz so schnell war.
** Patronenwechsel **
Tonerkassetten bekamen und bekommen wir bei Bedarf immer von unserer IT-Abteilung. Später, seit unsere Uni hauptsächlich Lexmark benutzt, haben wir den Toner immer im Internet bei mindfactory gekauft, wo wir inzwischen auch alle anderen Toner beziehen.
Der Tonerwechsel ist denkbar einfach: man öffnet hinten die obere Abdeckung, klappt den Deckel nach oben um, zieht die Kassette an dem dafür vorgesehenen Griffmulde aus dem Gerät und setzt genau an diese Stelle die neue ein, nachdem man deren Versiegelung entfernt hat. Alles ist mit Pfeilen gekennzeichnet.
Man kann die Gebrauchsdauer um ein paar Seiten verlängern, indem man die Kartusche herausnimmt und hin- und herschüttelt, damit sich der restliche Toner, der darin noch enthalten ist und sich an den Seiten und Ecken abgesetzt hat, verteilt. Damit kann man dann noch mal einige Seiten drucken.
Eine Kartusche reichte immer für ca. 4000 Seiten bei 5% Abdeckung, was eine mittlere Kapazität ist. Aber HP ist auch sonst relativ sparsam im Verbrauch.
** Wartung **
Wie ich schon sagte, ist der HP LaserJet 5 p echt wartungsarm. Wenn ich die Patrone wechsle, mache ich immer mal den Innenraum sauber. Außer der Transferwalze, die man am besten gar nicht anfasst, kann man alles mit einem fusselfreien Tuch abwischen und mit dem mitgelieferten Pinselchen die Antistatikzacken reinigen.
** Preis **
Den Drucker gibt es im Handel nicht mehr zu kaufen. Bei ebay habe ich das Modell schon mal für nur 50 Euro gesehen, was wirklich ein Schnäppchen ist für einen guten Laserdrucker. Allerdings hatte der auch (möglicherweise) Probleme mit dem Getriebe. (?) Ein gut erhaltener kostet so um die 100 €.
Die Patronen (C3903A Tonerkassette) kosten zwar auf den ersten Blick nicht wenig, aber immerhin reicht man damit fast 6000 Seiten lang. Und wer druckt schon so viel im Privathaushalt?
Die kostet bei mindfactory 62,58 €.
** Technische Daten **
(einfach unkommentiert abgeschrieben)
Erforderliches Betriebssystem: Microsoft Windows 3.x/95/98, Microsoft Windows NT 3.51 und später
Schnittstelle: 2 Parallel, 1 x Infrarot
Installierter RAM: 2 MB / 50 MB (Max über 3 SIMM Steckplätze)
Netzwerk Druckserver - Ethernet
Druckausgabe: 6 Seiten/Min. – normal
Max. Auflösung (S/W): 600 dpi x 600 dpi
Druckersprache:, PCL 5E, PostScript optional
Medientyp Briefumschläge, Transparentfolien, Etiketten, Normalpapier, Karten
Maximale Mediengröße: 216 mm x 356 mm
Mediazuführungen: 1 x automatischer Dokumenteneinzug - 100 Blätter - A4 (210 x 297 mm)
1 x automatischer Dokumenteneinzug - 250 Blätter - A4 (210 x 297 mm)
Gesamte Medienkapazität: 350 Blätter
Leistungsaufnahme im Betrieb 165 Watt
Stromverbrauch Standby/Ruhezustand 5 Watt
** Meine Meinung **
Angesichts des moderaten Preises für dieses Gerät lohnt es sich sogar, es sich für zu Hause anzuschaffen, sofern man schon mehr als nur mal eine Seite in der Woche druckt.
Der HP LaserJet überzeugt durch solide und robuste Verarbeitung, Schnelligkeit im Druck, wartungsfreien Betrieb und einigermaßen günstige Kosten.
Mich überzeugen vor allem auch das konstante Druckbild und die Störresistenz.
Problematisch für den Hausgebrauch wären lediglich die Größe und das Gewicht. Aber wer ein nicht allzu abgenutztes Gerät mal für diesen Preis bekommt, der sollte zugreifen.
Wie in den anderen Berichten schon erwähnt, haben der Laserjet 4 und der 5 schon eine Weile ausgedient, zumindest in unseren Büros. Sie laufen aber noch munter an anderen Orten weiter, soweit ich weiß.
Grund genug, diesen Dauerdrucker ebenfalls noch ein paar Zeilen zu widmen.
** Aussehen/ Design **
Auch hier ist gottseidank ein Bild vorhanden, so daß ich zum Aussehen nicht ganz so viel erzählen muß. Im Grunde genommen ist dieser Drucker dem 4 Plus ziemlich ähnlich, nur daß er nicht ganz so kompakt und wuchtig wirkt wie der 4er, auch wenn er mit den Abmessungen 40 cm Breite x 44,5 cm Tiefe x 20 cm Höhe zumindest äußerlich ähnliche Maße hat, nur daß er nicht so hoch ist.
Auch ist er 6 kg leichter als sein Vorgänger, aber mit einem Gewicht von 17kg doch noch gut gewichtig. Ein stabiler Untergrund ist also auch für dieses Gerät unerläßlich.
Das Gehäuse ist hellgrau, immer eine passende Farbe für ein Büro.
** Aussehen **
Ein- und Ausschalter sind an der vorderen rechten Seite, die Anschlüsse für das Netzwerkkabel, Netzkabel und Druckerkabel (bei Nutzung im Parallelanschluß) hinten links.
Der Zugriff für die Papierkassette ist ebenfalls vorn, wobei man hier einen Eingriff an der Unterseite des Faches hat, was ich immer positiv finde, da so die Gefahr der abgebrochenen Nägel gering ist.
Auch wenn er nicht gerade an Ausbund an designerischen Ideen ist, scheint mir die Verarbeitung solide und effektiv, wie man es eigentlich von HP schon gewöhnt ist. Heute sind Türen oder Klappen ja schon etwas dünner geraten, was von Vorteil für das Gewicht ist, aber zu Lasten der Stabilität geht.
Hier kann ich von dem HP Laserjet nur das beste berichten. Solange er auf meinem Schreibtisch stand, konnte ihn praktisch nichts umwerfen.
Die oben erwähnten Maße können hier beim Aufstellen wörtlich genommen werden, denn das Papier wird noch oben ausgeworfen. Nur das Papierfach braucht nach vorn noch etwas Platz oder manchmal die Klappe beim Papierstau nach hinten.
** Herstellerangaben **
„Seit 1984 überzeugen die HP LaserJets mit zahlreichen innovativen Entwicklungen und Technologien. Mehr als 35 Millionen verkaufte HP LaserJets weltweit sprechen für ihre Qualität und Zuverlässigkeit. Die HP LaserJets bieten eine Vielzahl von Drucklösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen: vom Einzelplatzdrucker, über All-in-One-Geräte und Netzwerkdrucker bis hin zu professionellen Farblaserdruckern, die durch sehr günstige Kosten/Seite überzeugen.“
Das ist zugegeben etwas sehr allgemein gehalten, vor allem, weil es hier bei jedem HP Laserjet steht, aber andere Details zu diesem Drucker sind leider nicht mehr zu finden.
** Lieferumfang *
Auch dieser Drucker stand schon im Büro, als ich dort 1999 angefangen habe. Deswegen kann ich zum Lieferumfang nichts Genaues mehr sagen. Ich gehe einfach davon aus, daß das, was in und an dem Gerät zu meiner Zeit montiert war, damals auch mit geliefert wurde.
Außer dem Drucker natürlich war noch ein Netzkabel, ein Handbuch, die Tonerpatrone und damals noch zwei Disketten mit den Treibern vorhanden.
** Das Handbuch **
Wie die meisten Geräte zu der Zeit hatte auch der HP noch eine geschriebene Installations- und Bedienungsanleitung, diesmal sogar von vorn bis hinten auf deutsch. Das Handbuch teilt sich auf in eine dünne Installationsanleitung und ein dickeres Benutzerhandbuch.
Ich habe dieses Handbuch nur noch zum Beheben von Fehlern genutzt, die gelegentlich auftraten oder für den Tonerwechsel, aber es ist wirklich gut und verständlich geschrieben, so daß es auch ein Laie verstehen kann. Vor allem die vielen Abbildungen erleichterten einem den Umgang mit der Technik.
** Geräteoptionen **
Auch für den HP Laserjet 5p gab es vor einigen Jahren einiges an Zubehör zu kaufen, z. B. SIMM-Speicherbausteine bis zu 50 MB. Eine Duplexeinheit war auch zu bekommen.
** Aufbau und Installation **
Auch zu diesem Punkt kann ich nicht mehr viel sagen, da ich weder dabei war, als das Gerät damals von der IT-Abteilung innerhalb unseres Netzwerks installiert wurde.
Generell ist jedoch zu sagen, daß auch dieser Laserdrucker sowohl als Parallelgerät an einem einzelnen PC einsetzen oder als Netzwerkdrucker über die interne Netzwerkkarte (BNC und 10BaseT) innerhalb eines Teams einzusetzen ist.
Zum Anschluß an den PC hat der Drucker zwei verschiedene Schnittstellen: den Bi-Tronics-Parallelanschluß und einen seriellen Anschluß.
An Aufbau hat man bei diesem Drucker nicht viel zu tun. Die Kabel muß man anschließen, das Papierfach einsetzen, die Versiegelung vom Toner entfernen und ihn dann an die vorgesehene Stelle einsetzen.
Jedes neuere Betriebssystem wird den HP sofort erkennen (bei meinem Windows 2000 ist das so) und den Treiber aktivieren. Damit ist der Drucker sofort einsatzbereit. Sollte das einmal nicht der Fall sein, liegt wie gesagt, eine Diskette dabei oder man kann sich den Treiber mit Sicherheit aus dem Internet beim Hersteller herunterladen.
Nun sollte man mit einem Selbsttest noch prüfen, ob der Drucker funktionstüchtig ist.
** Druckerbetrieb **
Auch bei diesem Drucker muß ich noch mal rekapitulieren, welche Erfahrungen ich in den Jahren mit ihm gemacht habe. Zuerst stand er auf meinem Schreibtisch, dann anschließend bekam ich den Laserjet 4 Plus und der 5p wanderte ins Nachbarbüro, als meine Kollegen einen eigenen kriegen sollten, damit sie nicht immer zu mir ins Büro mußten, um ihre gedruckten Seiten zu holen.
Generell ist wohl zu sagen, daß dieser genauso wie der 4 Plus ein absolut robustestes, unverwüstliches und sogar noch störresistenteres Gerät gewesen ist. Und ich habe in den fünf Jahren nun eine Menge Geräte gesehen und ausprobiert, weil bei uns durch die viele Druckerei ein hoher Verschleiß herrscht.
Für die damaligen Verhältnisse - seine Hoch-Zeit ist ja schon sechs Jahre her - wurde der HP Laserjet 5 p schon als ziemlich schnell angesehen, auch wenn man heute über die 6 Seiten bei einer Auflösung von maximal 600 x 600 dpi vermutlich nur die Augen verdreht. Doch diese Geschwindigkeit war für seine Zeit eben gut. Allerdings hat die Aufwärmzeit manchmal genervt, denn bis sich der Drucker hochgefahren hatte, konnte schon mal eine halbe Minute vergehen. Dann jedoch druckte er in (damaliger) Rekordzeit und ohne große Unterbrechung. Tag für Tag, Jahr für Jahr. Bis er von meinem Kollegen abgekauft wurde.
Dieses Gerät ist für Normalpapier, Papier bis zu 120 g/m3 und auch Foliendruck geeignet, wobei es dann aber Spezialfolien für den Laserdrucker sein sollten.
Wie bei den meisten HP hat mich auch hier vor allem das konstant gute und sehr gradlinig ausgerichtete Schriftbild begeistert. Egal, ob Artikel oder Präsentationsfolien mit Formeln und farbigen Flächen (die natürlich dann grau dargestellt waren) – es gab nie was zu meckern. Da bin ich mit dem Lexmark, auf den unsere Uni jetzt im Allgemeinen umgestiegen ist, weniger zufrieden.
Manchmal zickte er außerdem mit den verschiedenen Schächten der Papierzufuhr herum, nahm mal die manuelle, mal das Papierfach, wenn „automatische Papierzufuhr“ eingestellt war. Aber irgendwann hatte ich den Dreh raus, das das mit der Einstellung im Menü „Seite einrichten“ zusammenhängt, wie ich es schon in dem Bericht zu dem Lexmark Optra T610 beschrieben habe.
Eindeutig positiv waren zudem die geringe Störanfälligkeit. Während der 4 Plus in den letzten Jahren immer mal wieder heftige Papierstaus hatte und wir die Fixiereinheit für viel Geld austauschen mußten, hatte ich mit diesem hier in all den Jahren überhaupt keine Probleme, im Grunde nie eine Reparatur - ein eindeutiges Zeichen für die Qualität der Geräte von damals.
Tja, was soll ich noch sagen? Ich möchte mein All-in-One-Gerät natürlich nicht mehr missen, aber diesem robusten und wartungsarmen Drucker trauere ich manchmal schon nach, auch wenn er nicht ganz so schnell war.
** Patronenwechsel **
Tonerkassetten bekamen und bekommen wir bei Bedarf immer von unserer IT-Abteilung. Später, seit unsere Uni hauptsächlich Lexmark benutzt, haben wir den Toner immer im Internet bei mindfactory gekauft, wo wir inzwischen auch alle anderen Toner beziehen.
Der Tonerwechsel ist denkbar einfach: man öffnet hinten die obere Abdeckung, klappt den Deckel nach oben um, zieht die Kassette an dem dafür vorgesehenen Griffmulde aus dem Gerät und setzt genau an diese Stelle die neue ein, nachdem man deren Versiegelung entfernt hat. Alles ist mit Pfeilen gekennzeichnet.
Man kann die Gebrauchsdauer um ein paar Seiten verlängern, indem man die Kartusche herausnimmt und hin- und herschüttelt, damit sich der restliche Toner, der darin noch enthalten ist und sich an den Seiten und Ecken abgesetzt hat, verteilt. Damit kann man dann noch mal einige Seiten drucken.
Eine Kartusche reichte immer für ca. 4000 Seiten bei 5% Abdeckung, was eine mittlere Kapazität ist. Aber HP ist auch sonst relativ sparsam im Verbrauch.
** Wartung **
Wie ich schon sagte, ist der HP LaserJet 5 p echt wartungsarm. Wenn ich die Patrone wechsle, mache ich immer mal den Innenraum sauber. Außer der Transferwalze, die man am besten gar nicht anfasst, kann man alles mit einem fusselfreien Tuch abwischen und mit dem mitgelieferten Pinselchen die Antistatikzacken reinigen.
** Preis **
Den Drucker gibt es im Handel nicht mehr zu kaufen. Bei ebay habe ich das Modell schon mal für nur 50 Euro gesehen, was wirklich ein Schnäppchen ist für einen guten Laserdrucker. Allerdings hatte der auch (möglicherweise) Probleme mit dem Getriebe. (?) Ein gut erhaltener kostet so um die 100 €.
Die Patronen (C3903A Tonerkassette) kosten zwar auf den ersten Blick nicht wenig, aber immerhin reicht man damit fast 6000 Seiten lang. Und wer druckt schon so viel im Privathaushalt?
Die kostet bei mindfactory 62,58 €.
** Technische Daten **
(einfach unkommentiert abgeschrieben)
Erforderliches Betriebssystem: Microsoft Windows 3.x/95/98, Microsoft Windows NT 3.51 und später
Schnittstelle: 2 Parallel, 1 x Infrarot
Installierter RAM: 2 MB / 50 MB (Max über 3 SIMM Steckplätze)
Netzwerk Druckserver - Ethernet
Druckausgabe: 6 Seiten/Min. – normal
Max. Auflösung (S/W): 600 dpi x 600 dpi
Druckersprache:, PCL 5E, PostScript optional
Medientyp Briefumschläge, Transparentfolien, Etiketten, Normalpapier, Karten
Maximale Mediengröße: 216 mm x 356 mm
Mediazuführungen: 1 x automatischer Dokumenteneinzug - 100 Blätter - A4 (210 x 297 mm)
1 x automatischer Dokumenteneinzug - 250 Blätter - A4 (210 x 297 mm)
Gesamte Medienkapazität: 350 Blätter
Leistungsaufnahme im Betrieb 165 Watt
Stromverbrauch Standby/Ruhezustand 5 Watt
** Meine Meinung **
Angesichts des moderaten Preises für dieses Gerät lohnt es sich sogar, es sich für zu Hause anzuschaffen, sofern man schon mehr als nur mal eine Seite in der Woche druckt.
Der HP LaserJet überzeugt durch solide und robuste Verarbeitung, Schnelligkeit im Druck, wartungsfreien Betrieb und einigermaßen günstige Kosten.
Mich überzeugen vor allem auch das konstante Druckbild und die Störresistenz.
Problematisch für den Hausgebrauch wären lediglich die Größe und das Gewicht. Aber wer ein nicht allzu abgenutztes Gerät mal für diesen Preis bekommt, der sollte zugreifen.
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