Hewlett Packard HP LaserJet 3330MFP Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 12/2003
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Summe aller Bewertungen
- Druckqualität:
- Betriebskosten:
- Installation:
- Support & Service:
Erfahrungsbericht von catmother
Die eierlegende Wollmilchsau in meinem Büro
Pro:
Drucker, Kopierer und Fax sehr gut, von einem PC-Assistenten steuerbar, viele nützliche Features
Kontra:
Scanner ist nicht toll
Empfehlung:
Ja
Neu kaufen statt reparieren lassen, lautet heute die Devise. Irgendwie muß man ja die Wirtschaft ankurbeln.
Als vor etwas mehr als zwei Jahren das Laserfax in unserem Büro die Hufe machte, kam die Frage auf, wodurch wir das ersetzen sollten. Nach einigem Nachdenken und Recherchieren haben wir dann ein wenig Stühle-Rücken mit den Geräten gespielt: zwei andere ältere HP-Drucker wurden in die Zimmer meiner Kollegen abgeschoben, Chef bekam meinen riesigen Lexmark und ich, da bei mir die Fäden ja zusammenlaufen, ein neues Gerät. Und zwar gleich Drucker, Fax, Scanner und Kopierer in einem.
** Aussehen **
Im Gegensatz zu dem vorherigen Monstrum, dem Lexmark mit Wendeeinheit zum beidseitigen Bedrucken, ist der hier wunderbar proportioniert. So richtig klein ist er mit den Maßen 50 cm Höhe und Breite bzw. 35 cm Tiefe ohne Papierkassette zwar auch nicht, nimmt aber immerhin nur zwei Drittel des vorherigen Platzbedarfs ein.
Das beilegende Bild verdeutlicht vielleicht, was ich meine. Das Design ist unauffällig und zeitlos, aber effektiv und handlich. Vor allem die abgerundeten Seiten geben dem ansonsten sehr kühl wirkenden Anthrazit eine etwas weichere und gefälligere Note
Man könnte das Gerät auch als Drucker allein betreiben, wenn man die Fax-, Kopier- und Scannereinheit von dem Turm abnimmt, aber das macht ja nicht viel Sinn. Schließlich hat man ein Multifunktionsgerät gekauft.
Im Vergleich zum massiveren Lexmark wirkt das Gehäuse allerdings nicht so stabil. Türen und Klappen vermitteln den Eindruck, als könnten sie leicht abbrechen. Das ist das einzige Manko an dem Gerät.
** Lieferumfang *
In dem großen Karton waren enthalten: der Druckerturm, eine Papierkassette für 250 Blatt sowie dem sogenannten Prioritätszufuhrfach, ADF-Zufuhrfach, das Benutzerhandbuch, eine Installations-CD mit Fax-Software und dem elektronischen Handbuch, eine Druckerpatrone, ein Telefon- und ein Netzkabel.
** Das Handbuch... **
...besteht aus zwei Handbüchern. Sozusagen der Teil für Anfänger und für Fortgeschrittene Faxer sowie die sonstigen Funktionen.
Gottseidank ist letzteres nur in zwei Sprachen – deutsch und englisch – gehalten, denn sonst wären das ganz Bände, die man zu wälzen hätte. Das Starthandbuch ist sogar nur auf Deutsch. Es zeigt wirklich Schritt für Schritt Aufbau und Einrichtung des Gerätes, so daß es sogar für Technik-Unwissende ein Kinderspiel ist.
Ich hab bisher nicht alles ganz genau durchgelesen, aber ich komme gut damit zurecht. Besonders gut finde ich den Abschnitte mit der Fehlerbehebung am Ende, denn da findet man immer mal einen Tip, wenn das Gerät spinnt.
Aber so oft war das auch noch nicht der Fall.
Wenn man es ganz genau wissen will, kann man auch das elektronische Handbuch auf der CD bemühen.
** Installation **
Beim Betreiben des Druckers hat man die Wahl: man kann ihn als Netzwerkdrucker innerhalb eines Teams einsetzen oder als Parallelgerät an zwei einzelnen PCs, nämlich mit einem Drucker- und den USB-Kabel.
Da ich mich geweigert habe, pausenlos Warteschlangen in Kauf zu nehmen, wenn Faxe kommen, ich gerade was scanne und vier Leute einen Druckauftrag abgeschickt haben, läuft es bei mir nun als Einzelgerät. Dafür haben die anderen ja auch den Monsterdrucker bekommen.
Bei der Installation kann man nicht viel verkehrt machen. Grundgerät aufstellen (bitte auf eine ebene Fläche!), Aufsatz mit Bedienfeld draufsetzen, Drucker an den Strom anschließen, PC und Drucker mittels eigenem Kabel verbinden, das mitgelieferte Telefonkabel zwischen Drucker und Telefon/Fax-Dose und schon kann es losgehen. Fast.
Natürlich muß der PC noch den Drucker erkennen. Mit der beiliegenden Software wird der Treiber, falls nicht im Betriebssystem vorhanden, schnell installiert. Beim Betreiben in Microsoft Windows 95/98, Windows 2000 / NT4.0, Windows Millennium Edition, Windows XP, Apple MacOS X, Apple MacOS 9.1 ist völlig problemlos. Nur Linux wird nicht unterstützt.
Dann schnell noch einen Selbsttest für den Drucker und den Kopierer auslösen.
Aber jetzt.
** Faxbetrieb **
Für den Faxbetrieb muß, wie gesagt, der Fax- und Scanner-Aufsatz auf dem Gerät vorhanden sein. Außerdem muß man noch das automatische Dokumentenzufuhr-Fach (ADF) eingesetzt haben.
Auch hier ist das Handbuch sehr hilfreich, weil es jeden Schritt mit Worten und Abbildungen erklärt.
Über das Bedienfeld am Aufsatz werden nun noch Uhrzeit, Kennung, Ruftöne bis zur Antwort und bei Bedarf ein Wählpräfix (z. B. die standardmäßige Null bei einer Nebenstelle) eingegeben.
- normaler Faxbetrieb mit Dokumenten -
Man legt das Dokument oder die Dokumente bis zu 50 Seiten in den ADF ein, so wie es die Abbildung anzeigt. Dann gibt man über das Fax-Bedienfeld die Nummer ein oder sucht eine Direktwahltaste aus und drückt schließlich auf den Knopf Faxen. So einfach geht das. Die Dokumente, bis zu 3 pro Minute, werden automatisch eingezogen und unter dem ADF wieder ausgeworfen.
- Faxen aus dem Computer -
Bei der Installation wurde auf dem Desktop ein sogenannter Geräteassistent installiert, von dem aus man im Grunde alles managen kann.
Wenn man diesen Assistenten startet, öffnet sich ein Menü, bei dem man zwischen Fax, Scanner, Drucker und Kopierer wählen kann.
Im Faxmenü sollte man das Dokument geöffnet haben, und kann dann über das Druckmenü das Fax ansteuern, einen oder mehrere Empfänger eingeben, ein Deckblatt hinzufügen und es zeitgesteuert senden.
Hier können außerdem Faxnummern in einer Art Adreßbuch gespeichert werden sowie die dazugehörigen Optionen wie Anschreiben oder ...
Weitere Funktionen sind die Eingabe von bis zu 275 Kurz- und Direktwahlnummern sowie von Gruppencodes.
Ich gebe zu, ich faxe meistens direkt Dokumente. Aber ich habe auch schon aus dem Computer gefaxt, was ich absolut komfortabel finde. Bisher gab es auch nie Probleme mit diesen Funktionen. Das Fax ist der Teil des Gerätes, der außer dem Drucken noch am stabilsten funktioniert.
** Drucker **
Beim Drucken merkt man eindeutig, daß das Gerät aus einem Stall kommt, in dem Drucker die Favoriten sind. Dementsprechend ist auch die Leistung des HP Laserjet 3330 mfp absolut überzeugend.
Auch hier kann man entweder direkt aus dem Dokument über die Druckersteuerung drucken oder den Dokument-Assistenten bemühen.
Mit 12 Seiten (schwarz-weiß) pro Minute bei 1200 x 1200 dpi sind Druckleistung und Druckqualität ausgezeichnet für eine solches Multifunktionsgerät. Das Druckbild selbst von Formeln und Grafiken, wie es bei uns am Lehrstuhl oft der Fall ist, überzeugt immer wieder. Da kann der Lexmark einfach nicht mithalten.
** Scanner **
Eindeutig der Schwachpunkt an dem Gerät. Die Handhabung ist zunächst recht einfach: Dokument auf das Vorlagenglas legen oder bis zu 50 Blatt in den ADF einlegen, über Geräte-Assistenten oder direkt über den Fotoeditor den Scanner aktivieren, wobei man auch hier noch Optionen wie z.B. die dpi oder das Endformat festlegen kann.
Sogar direkt in ein PDF kann ich scannen.
Tja, und dann heißt es warten. Selbst mit den voreingestellten 300 dpi braucht der Scanner für eine farbige Seite fast eine Minute, für den Scan in ein PDF sogar viel länger. Relativ schnell geht nur ein schwarz-weiß Scan mit 150 dpi, nämlich zwischen 20 und 30 Sekunden.
Und hier passieren auch die meisten Fehler. Da scanne ich ein Dokument mit 12 Seiten im „alle Seiten auf einmal“-Modus und will eine PDF-Datei daraus machen. Nach 45 Minuten ist das PDF zwar fertig, aber ich kann es nicht speichern, weil beim Scannen Fehler aufgetreten sind. Also nochmal von vorn mit dem „Seite für Seite“-Modus. Das dauert genauso lange und ist mit nervigen „Möchten Sie eine weitere Seite scannen?“-Klicken verbunden, aber immerhin bekomme ich die Datei am Ende. Und das hab ich schon öfter erlebt.
Die Qualität ist dann wenigstens annehmbar und für den Normalgebrauch ausreichend.
** Kopierer **
Der Kopierer schafft zahlenmäßig bis zu 99 Kopien. Man kann Dokumente vergrößern und verkleinern, heller oder dunkler einstellen, beim Kopieren sortieren lassen und sogar auf einen anderen Drucker kopieren, d.h. bei mir wird das Dokument gescannt und die Kopie kommt auf einem anderen Drucker innerhalb des Netzwerks raus.
Einfach genial. So kann ich meinem Kollegen in einem Zimmer am Ende des Flurs Kopien schicken, ohne mich bewegen zu müssen. Na ja, das hat natürlich auch Nachteile – man wird faul
** Technische Daten **
(einfach unkommentiert abgeschrieben)
Software im Lieferumfang: HP LaserJet Director, HP LaserJet Document Manager, HP LaserJet Scan Control Viewer, HP LaserJet Copier, HP Photo Center, HP LaserJet Configuration Utility, Readiris Pro OCR V7, HP LaserJet PC Fax und HP LaserJet Fax Cover Page Editor, Twain Treiber
Schnittstellen: USB- (V1.1), Parallel (bidirektional), Western für TEAE Kabel, HP proprietärer Jetdirect 310X (optional) Printservereinbauplatz
Fax-Modem: 33,6 Kbps Gruppe 3; Auflösung 203 x 98 - 300 x 300 dpi
Speicher: 32MB (erweiterbar auf 96MB mit DIMM-Steckplatz 100 Pins)
Papierzuführung max 250 Blatt für Drucker; 50 Blatt automatische Dokumentenzuführung für Scanner
Scannen: Farbe und 256 Graustufen
Max Optische Scan-Auflösung: 600 dpi
Druckauflösung 1200 x 1200 dpi
Alle Daten bleiben bei Stromausfall erhalten.
** Preis **
Wir haben den Drucker über eine Internetfirma bestellt und 2002 reichlich 800 Euro bezahlt. Momentan liegt der Preis im günstigen Fall bei 650 €.
Die Patronen kosten zur Zeit bei mindfactory 48 € für 2500 Seiten (C7115A Tonerkassette) bzw. 58 € für bis zu 3500 Seiten (C7115X Tonerkassette. Die leeren Kassetten kann man an HP zurücksenden, damit sie recyelt werden.
** Meine Meinung **
Also kurz gesagt. Ich bin mit dem Gerät dennoch zufrieden. Die für mich wichtigsten Funktionen wie Drucken und Faxen sowie Kopieren erledigt der HP Laserjet 3330 mfp einwandfrei und ohne Beanstandung. Qualität und Geschwindigkeit sind für diese Art Gerät tadellos.
Gut finde ich vor allem, dass das sogenannte Multitasking gleichzeitiges Scannen und Drucken möglich macht, so dass ich nicht in der Warteschleife hänge beim Arbeiten, wenn mal mehrere Sachen synchron anfallen.
Daß die Qualität des Scanners nicht überwältigend ist, stört mich persönlich nur wenig, da ich damit nur selten arbeiten muß. Und für die wenigen Sachen ist es ausreichend.
Als vor etwas mehr als zwei Jahren das Laserfax in unserem Büro die Hufe machte, kam die Frage auf, wodurch wir das ersetzen sollten. Nach einigem Nachdenken und Recherchieren haben wir dann ein wenig Stühle-Rücken mit den Geräten gespielt: zwei andere ältere HP-Drucker wurden in die Zimmer meiner Kollegen abgeschoben, Chef bekam meinen riesigen Lexmark und ich, da bei mir die Fäden ja zusammenlaufen, ein neues Gerät. Und zwar gleich Drucker, Fax, Scanner und Kopierer in einem.
** Aussehen **
Im Gegensatz zu dem vorherigen Monstrum, dem Lexmark mit Wendeeinheit zum beidseitigen Bedrucken, ist der hier wunderbar proportioniert. So richtig klein ist er mit den Maßen 50 cm Höhe und Breite bzw. 35 cm Tiefe ohne Papierkassette zwar auch nicht, nimmt aber immerhin nur zwei Drittel des vorherigen Platzbedarfs ein.
Das beilegende Bild verdeutlicht vielleicht, was ich meine. Das Design ist unauffällig und zeitlos, aber effektiv und handlich. Vor allem die abgerundeten Seiten geben dem ansonsten sehr kühl wirkenden Anthrazit eine etwas weichere und gefälligere Note
Man könnte das Gerät auch als Drucker allein betreiben, wenn man die Fax-, Kopier- und Scannereinheit von dem Turm abnimmt, aber das macht ja nicht viel Sinn. Schließlich hat man ein Multifunktionsgerät gekauft.
Im Vergleich zum massiveren Lexmark wirkt das Gehäuse allerdings nicht so stabil. Türen und Klappen vermitteln den Eindruck, als könnten sie leicht abbrechen. Das ist das einzige Manko an dem Gerät.
** Lieferumfang *
In dem großen Karton waren enthalten: der Druckerturm, eine Papierkassette für 250 Blatt sowie dem sogenannten Prioritätszufuhrfach, ADF-Zufuhrfach, das Benutzerhandbuch, eine Installations-CD mit Fax-Software und dem elektronischen Handbuch, eine Druckerpatrone, ein Telefon- und ein Netzkabel.
** Das Handbuch... **
...besteht aus zwei Handbüchern. Sozusagen der Teil für Anfänger und für Fortgeschrittene Faxer sowie die sonstigen Funktionen.
Gottseidank ist letzteres nur in zwei Sprachen – deutsch und englisch – gehalten, denn sonst wären das ganz Bände, die man zu wälzen hätte. Das Starthandbuch ist sogar nur auf Deutsch. Es zeigt wirklich Schritt für Schritt Aufbau und Einrichtung des Gerätes, so daß es sogar für Technik-Unwissende ein Kinderspiel ist.
Ich hab bisher nicht alles ganz genau durchgelesen, aber ich komme gut damit zurecht. Besonders gut finde ich den Abschnitte mit der Fehlerbehebung am Ende, denn da findet man immer mal einen Tip, wenn das Gerät spinnt.
Aber so oft war das auch noch nicht der Fall.
Wenn man es ganz genau wissen will, kann man auch das elektronische Handbuch auf der CD bemühen.
** Installation **
Beim Betreiben des Druckers hat man die Wahl: man kann ihn als Netzwerkdrucker innerhalb eines Teams einsetzen oder als Parallelgerät an zwei einzelnen PCs, nämlich mit einem Drucker- und den USB-Kabel.
Da ich mich geweigert habe, pausenlos Warteschlangen in Kauf zu nehmen, wenn Faxe kommen, ich gerade was scanne und vier Leute einen Druckauftrag abgeschickt haben, läuft es bei mir nun als Einzelgerät. Dafür haben die anderen ja auch den Monsterdrucker bekommen.
Bei der Installation kann man nicht viel verkehrt machen. Grundgerät aufstellen (bitte auf eine ebene Fläche!), Aufsatz mit Bedienfeld draufsetzen, Drucker an den Strom anschließen, PC und Drucker mittels eigenem Kabel verbinden, das mitgelieferte Telefonkabel zwischen Drucker und Telefon/Fax-Dose und schon kann es losgehen. Fast.
Natürlich muß der PC noch den Drucker erkennen. Mit der beiliegenden Software wird der Treiber, falls nicht im Betriebssystem vorhanden, schnell installiert. Beim Betreiben in Microsoft Windows 95/98, Windows 2000 / NT4.0, Windows Millennium Edition, Windows XP, Apple MacOS X, Apple MacOS 9.1 ist völlig problemlos. Nur Linux wird nicht unterstützt.
Dann schnell noch einen Selbsttest für den Drucker und den Kopierer auslösen.
Aber jetzt.
** Faxbetrieb **
Für den Faxbetrieb muß, wie gesagt, der Fax- und Scanner-Aufsatz auf dem Gerät vorhanden sein. Außerdem muß man noch das automatische Dokumentenzufuhr-Fach (ADF) eingesetzt haben.
Auch hier ist das Handbuch sehr hilfreich, weil es jeden Schritt mit Worten und Abbildungen erklärt.
Über das Bedienfeld am Aufsatz werden nun noch Uhrzeit, Kennung, Ruftöne bis zur Antwort und bei Bedarf ein Wählpräfix (z. B. die standardmäßige Null bei einer Nebenstelle) eingegeben.
- normaler Faxbetrieb mit Dokumenten -
Man legt das Dokument oder die Dokumente bis zu 50 Seiten in den ADF ein, so wie es die Abbildung anzeigt. Dann gibt man über das Fax-Bedienfeld die Nummer ein oder sucht eine Direktwahltaste aus und drückt schließlich auf den Knopf Faxen. So einfach geht das. Die Dokumente, bis zu 3 pro Minute, werden automatisch eingezogen und unter dem ADF wieder ausgeworfen.
- Faxen aus dem Computer -
Bei der Installation wurde auf dem Desktop ein sogenannter Geräteassistent installiert, von dem aus man im Grunde alles managen kann.
Wenn man diesen Assistenten startet, öffnet sich ein Menü, bei dem man zwischen Fax, Scanner, Drucker und Kopierer wählen kann.
Im Faxmenü sollte man das Dokument geöffnet haben, und kann dann über das Druckmenü das Fax ansteuern, einen oder mehrere Empfänger eingeben, ein Deckblatt hinzufügen und es zeitgesteuert senden.
Hier können außerdem Faxnummern in einer Art Adreßbuch gespeichert werden sowie die dazugehörigen Optionen wie Anschreiben oder ...
Weitere Funktionen sind die Eingabe von bis zu 275 Kurz- und Direktwahlnummern sowie von Gruppencodes.
Ich gebe zu, ich faxe meistens direkt Dokumente. Aber ich habe auch schon aus dem Computer gefaxt, was ich absolut komfortabel finde. Bisher gab es auch nie Probleme mit diesen Funktionen. Das Fax ist der Teil des Gerätes, der außer dem Drucken noch am stabilsten funktioniert.
** Drucker **
Beim Drucken merkt man eindeutig, daß das Gerät aus einem Stall kommt, in dem Drucker die Favoriten sind. Dementsprechend ist auch die Leistung des HP Laserjet 3330 mfp absolut überzeugend.
Auch hier kann man entweder direkt aus dem Dokument über die Druckersteuerung drucken oder den Dokument-Assistenten bemühen.
Mit 12 Seiten (schwarz-weiß) pro Minute bei 1200 x 1200 dpi sind Druckleistung und Druckqualität ausgezeichnet für eine solches Multifunktionsgerät. Das Druckbild selbst von Formeln und Grafiken, wie es bei uns am Lehrstuhl oft der Fall ist, überzeugt immer wieder. Da kann der Lexmark einfach nicht mithalten.
** Scanner **
Eindeutig der Schwachpunkt an dem Gerät. Die Handhabung ist zunächst recht einfach: Dokument auf das Vorlagenglas legen oder bis zu 50 Blatt in den ADF einlegen, über Geräte-Assistenten oder direkt über den Fotoeditor den Scanner aktivieren, wobei man auch hier noch Optionen wie z.B. die dpi oder das Endformat festlegen kann.
Sogar direkt in ein PDF kann ich scannen.
Tja, und dann heißt es warten. Selbst mit den voreingestellten 300 dpi braucht der Scanner für eine farbige Seite fast eine Minute, für den Scan in ein PDF sogar viel länger. Relativ schnell geht nur ein schwarz-weiß Scan mit 150 dpi, nämlich zwischen 20 und 30 Sekunden.
Und hier passieren auch die meisten Fehler. Da scanne ich ein Dokument mit 12 Seiten im „alle Seiten auf einmal“-Modus und will eine PDF-Datei daraus machen. Nach 45 Minuten ist das PDF zwar fertig, aber ich kann es nicht speichern, weil beim Scannen Fehler aufgetreten sind. Also nochmal von vorn mit dem „Seite für Seite“-Modus. Das dauert genauso lange und ist mit nervigen „Möchten Sie eine weitere Seite scannen?“-Klicken verbunden, aber immerhin bekomme ich die Datei am Ende. Und das hab ich schon öfter erlebt.
Die Qualität ist dann wenigstens annehmbar und für den Normalgebrauch ausreichend.
** Kopierer **
Der Kopierer schafft zahlenmäßig bis zu 99 Kopien. Man kann Dokumente vergrößern und verkleinern, heller oder dunkler einstellen, beim Kopieren sortieren lassen und sogar auf einen anderen Drucker kopieren, d.h. bei mir wird das Dokument gescannt und die Kopie kommt auf einem anderen Drucker innerhalb des Netzwerks raus.
Einfach genial. So kann ich meinem Kollegen in einem Zimmer am Ende des Flurs Kopien schicken, ohne mich bewegen zu müssen. Na ja, das hat natürlich auch Nachteile – man wird faul
** Technische Daten **
(einfach unkommentiert abgeschrieben)
Software im Lieferumfang: HP LaserJet Director, HP LaserJet Document Manager, HP LaserJet Scan Control Viewer, HP LaserJet Copier, HP Photo Center, HP LaserJet Configuration Utility, Readiris Pro OCR V7, HP LaserJet PC Fax und HP LaserJet Fax Cover Page Editor, Twain Treiber
Schnittstellen: USB- (V1.1), Parallel (bidirektional), Western für TEAE Kabel, HP proprietärer Jetdirect 310X (optional) Printservereinbauplatz
Fax-Modem: 33,6 Kbps Gruppe 3; Auflösung 203 x 98 - 300 x 300 dpi
Speicher: 32MB (erweiterbar auf 96MB mit DIMM-Steckplatz 100 Pins)
Papierzuführung max 250 Blatt für Drucker; 50 Blatt automatische Dokumentenzuführung für Scanner
Scannen: Farbe und 256 Graustufen
Max Optische Scan-Auflösung: 600 dpi
Druckauflösung 1200 x 1200 dpi
Alle Daten bleiben bei Stromausfall erhalten.
** Preis **
Wir haben den Drucker über eine Internetfirma bestellt und 2002 reichlich 800 Euro bezahlt. Momentan liegt der Preis im günstigen Fall bei 650 €.
Die Patronen kosten zur Zeit bei mindfactory 48 € für 2500 Seiten (C7115A Tonerkassette) bzw. 58 € für bis zu 3500 Seiten (C7115X Tonerkassette. Die leeren Kassetten kann man an HP zurücksenden, damit sie recyelt werden.
** Meine Meinung **
Also kurz gesagt. Ich bin mit dem Gerät dennoch zufrieden. Die für mich wichtigsten Funktionen wie Drucken und Faxen sowie Kopieren erledigt der HP Laserjet 3330 mfp einwandfrei und ohne Beanstandung. Qualität und Geschwindigkeit sind für diese Art Gerät tadellos.
Gut finde ich vor allem, dass das sogenannte Multitasking gleichzeitiges Scannen und Drucken möglich macht, so dass ich nicht in der Warteschleife hänge beim Arbeiten, wenn mal mehrere Sachen synchron anfallen.
Daß die Qualität des Scanners nicht überwältigend ist, stört mich persönlich nur wenig, da ich damit nur selten arbeiten muß. Und für die wenigen Sachen ist es ausreichend.
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