Haarentfernung Testbericht

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Erfahrungsbericht von Ellen20

EINE GLATTE SACHE!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Vorwort
*~*~*~*
In einigen Teilen der Erde, so auch Nordamerika, gehört es einfach zur Hygiene der Frau sich an bestimmten Stellen des Körpers zu rasieren. Und auch im Grossteil Europas wird Haarentfernung vom weiblichen und mittlerweile auch männlichen Geschlecht praktiziert. Ich persönlich finde es besonders in der warmen Jahreszeit wichtig von störenden und lästigen Haaren (außer die auf dem Kopf) befreit zu sein und kann dann viel entspannter ins Schwimmbad gehen, einen Rock oder ein Kleid anziehen oder Ähnliches tun.
Aber welche Methode eignet sich bei der Haarentfernung am besten und mit welcher habe ich die meisten positiven Erfahrungen gemacht? Im Folgenden werde ich einige Tipps für eine glatte Haut geben und natürlich auch meine eigenen Erkenntnisse mit hineinbeziehen, die hoffentlich sowohl für Frau als auch für Mann hilfreich sind.


1. Enthaarung durch Rasur
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Die Rasur ist mit Sicherheit die Methode, welche am meisten praktiziert wird. Dabei unterscheidet man zwischen Nass- und Trockenrasur.
Die Nassrasur erfolgt, wie der Name schon sagt, unter Zufuhr von Wasser, das heißt entweder beim Duschen oder auch in der Badewanne. Dafür eignen sich spezielle Damenrasierer (beispielsweise von Wilkinson oder Gillette), denn die verfügen in den meisten Fällen über Schutzgittern über den Klingen. Damit werden Verletzungen praktisch ausgeschlossen. Verwendet man zusätzlich noch Rasierschaum (zum Beispiel von Nivea oder Gillette) werden Hautreizungen und Rötungen verhindert und die Haut ist anschließend schön glatt. In jedem Fall geht eine Trockenrasur schnell und unkompliziert und eignet sich nicht nur für die Beine, sondern auch Achseln oder Bikinizone. Sie hält aber meist auch nur zwei bis drei Tage, denn dann wachsen die Haarstoppeln wieder nach.
Die zweite Variante der Rasur ist die trockene. Dazu kann man spezielle elektrische Rasiergeräte für Frauen verwenden. Diese Möglichkeit geht auch recht schnell, macht die Haut aber oft nicht so glatt wie die Nassrasur. Auch hier wachsen die Haare nach zwei bis drei Tagen nach.


2. Enthaarung mit Wachs
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Das ist mit Sicherheit eine der schmerzhaftesten Methoden, die dennoch sehr effektiv ist. Hierzu benötigt man entweder Kalt- oder Warmwachs, denn es beispielsweise von Veet gibt. Der Wachs wird auf die zu enthaarende Stelle aufgetragen und anschließend wird ein daraufgelegter Stoffstreifen mit einem kräftigen Ruck entgegen der Haarwuchsrichtung abgezogen. Und dabei muss man richtig auf die Zähne beißen.
Die Bedingung für die Wachsmethode ist zusätzlich noch die, dass die Härchen schon etwas lang sein müssen. Man spricht oft von 5 mm.
Hat man den Schmerz dann überstanden, kommen die Haare erst nach etwa vier bis sechs Wochen wieder zum Vorschein.
Wer sich das Entwachsen selber nicht zutraut, der kann das (natürlich bei entsprechender Bezahlung) auch von einer Kosmetikerin machen lassen.


3. Enthaarung durch Epilieren
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Und das wäre dann der zweite schmerzhafte Weg um an eine glatte Haut zu kommen. Dafür verwendet man ein spezielles elektrisches Epiliergerät (zum Bespiel von Braun oder Grundig). Mit diesem Gerät werden die Haare samt Wurzel entfernt, was zu einem sehr starken Ziepen führt. Mittlerweile versprechen einige Hersteller aber auch schon das Epilieren ohne Schmerzen, was schwer vorstellbar ist.
Nach dieser Enthaarung bedarf die Haut einer speziellen Pflege, da es sehr oft zu Rötungen und Reizungen kommt. Produkte dafür werden aber in den meisten Fällen samt Epiliergerät geliefert. Dennoch sollte man diese Methode am besten nur an den Beinen anwenden und andere Zonen, wie Achseln oder Intimbereich besser anderweitig enthaaren.
Der Vorteil ist natürlich der, dass die Stoppeln erst wieder nach etwa vier bis sechs Wochen nachwachsen und man so lange sein Ruhe hat.


4. Enthaarung mit Chemie
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Für diese Möglichkeit wird hauptsächlich Enthaarungscreme, -schaum, -gel oder –lotion verwendet. Jene Produkte gibt es überwiegend in Drogerien von Firmen wie Pilca oder Veet.
Alle Arten lösen das sogenannte Haarkeratin bis einen Millimeter unter der Hautoberfläche auf.
Zunächst wird das jeweilige Produkt aber erst einmal auf die Haut aufgetragen. Aus dem Beipackzettel erfährt man dann, wie lange es einwirken muss um erfolgreich zu enthaaren. Das ist in den meisten Fällen eine Zeit von fünf bis zehn Minuten. Mit einem Spatel wird das Produkt anschließend von der Haut entfernt, welche nun noch mit viel Wasser abgespült werden muss. Dabei kann es ebenfalls zu Hautreizungen und Rötungen kommen, so dass es angebracht ist, das jeweilige Produkt vorher an einer unauffälligen Stelle zu testen.
Daher eignet sich diese Methode auch nicht unbedingt zur Enthaarung an empfindlichen Stellen, wie der Bikinizone.
Nach etwa einer Woche wachsen nach einer Enthaarung mit Chemie die ersten Stoppeln nach.


5. Enthaarung mit Laser und Nadel
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Die effektivste, aber auch teuerste Methode ist die Nadel- oder Lichtblitzepilation. Beide Möglichkeiten können nur von Hautärzten oder Kosmetikern durchgeführt werden.
Bei der Nadelepilation wird eine Nadel bis zur Haarwurzel eingeführt. Anschließend zerstört ein Stromstoss die Haarwurzel, was natürlich recht unangenehm ist. Gleichzeitig nimmt diese Art auch sehr viel Zeit in Anspruch, da jedes Haar einzeln entfernt wird. Für etwa 100 Härchen muss man mit 30 Euro rechnen, was recht teuer ist.
Relativ neu ist die Lichtblitzepilation. Dabei werden mit dem Laser die Haare samt Wurzel zerstört. Für eine komplette Enthaarung der Beine muss man mit ungefähr 4000 Euro rechnen, was nicht gerade erschwinglich ist.


Meine Meinung
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Meine bevorzugte Methode ist, und wird auch immer bleiben, die Nassrasur. Diese geht schnell und ist unkompliziert. Die Preise für Nassrasierer und den dazugehörigen Schaum sind ebenso erschwinglich. Gleichzeitig bekommt man dadurch eine schöne zarte und vor allem glatte Haut. Zwar wachsen die Haare recht schnell wieder nach, aber durch die Einfachheit der Rasur kann man darüber hinwegsehen. Diese Möglichkeit kann ich auch uneingeschränkt für die Enthaarung der Achseln und des Intimbereichs empfehlen, da kaum oder keine Hautreizungen auftreten.
Die Wachsmethode ist mir ebenso wie das Epilieren einfach zu schmerzhaft. Ich persönlich habe bis jetzt nur das Epilieren ausprobiert, musste aber schon nach einigen Sekunden aufhören, weil es mir einfach zu wehgetan hat. Und wer eigentlich sämtliche prägnante Zonen am Körper enthaart, so wie ich, für den kommen beide Möglichkeiten nicht in Frage, da es vor allem im Intimbereich unangenehm sein kann, wenn plötzlich Hautreizungen und Rötungen auftreten.
Mit der chemischen Enthaarung habe ich bis jetzt nur schlechte Erfahrungen gemacht. Zum einen benötigt man recht viel von dem jeweiligen Produkt, wenn man sich beispielsweise die Beine enthaaren möchte, zum anderen eignet sich diese Methode auch nicht für die Bikinizone. Die Enthaarung erfolgte damals bei mir sehr unregelmäßig, so dass hier und da noch ein Härchen zu spüren war und nicht von glatter Haut. Dieser Weg ist mir ebenso so zu umständlich.
Eine Möglichkeit die für mich noch interessant wäre ist die durch Laser und Nadel, aber kein Normalverdiener kann das bezahlen und mir bleibt nur zu hoffen, dass das vielleicht irgendwann mal günstiger wird.


Alles Liebe,
Ellen

22 Bewertungen, 1 Kommentar

  • eponnin

    21.05.2002, 00:15 Uhr von eponnin
    Bewertung: sehr hilfreich

    Bin auch eine Nassrasiererin - einfach und schnell