Half Life - Counter Strike (PC Spiel Shooter) Testbericht

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Erfahrungsbericht von NM-Mark

CounterStrike - Das alte Spiel: Gut gegen Böse

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Dieses Spiel gerät derzeit immer öfter in die Schusslinie der Medien. Insbesondere wegen des Amoklaufes in Erfurt. Doch was steckt eigentlich wirklich hinter diesem immer wieder verrufenem Spiel? In diesem Bericht möchte ich mitunter aufzeigen das nicht alles stimmt was die Medien von sich geben und möchte darüber hinaus versuchen ein wenig Klarheit zu schaffen.

Zunächst einmal ist zu sagen das Counter – Strike ein Team – Spiel ist. Es ist die Aufgabe des Spielers mit Hilfe seines Teams, seiner Gruppe, zu verhindern das, dass gegnerische Team ein bestimmtes Ziel erreicht.

Als erstes sollte ich jedoch erst einmal das Prinzip des Spieles erklären. Wie schon der Titel dieses Berichtes sagt ist es das alte Spiel Gut gegen Böse, das neu aufgemacht wurde.

Es gibt zwei Teams. Die Terroristen und die Counter Terroristen. Die zuletzt genannte Gruppe ist eine Spezialeinheit der Polizei deren Ziel es natürlich ist die Terroristen aufzuhalten und ggf. auszuschalten.

Jedes der Teams hat je nach Spielform eine bestimmte Aufgabe. Es gibt drei Spielformen welche man spielen kann. Man kann sie jedoch nicht separat auswählen. Die Map, also die Welt in der gespielt wird, bestimmt welche Spielform man spielt.

Die erste Spielform:
Hierbei geht es für das Team der Polizisten darum Geiseln in eine sogenannte „Rescue Zone“ ( deutsch: Rettungs Zone ) zu bringen. Die Terroristen hingegen müssen versuchen die Geiseln vor der Polizei fern zu halten. Sollte es einem Team gelingen alle Spieler des gegnerischen Teams zu töten bevor die Primäre Aufgabe erfüllt wurde, gilt das Spiel auch als gewonnen.

Die zweite Spielform:
Hier ist es Aufgabe der Terroristen eine Bombe auf einen markierten Platz auf der Map zu legen. Ein Zufallsgenerator bestimmt welcher der Terroristengruppe diese Bombe bekommt. Die Aufgabe der Counter Terrorists ist es, wie sollte es auch anders sein, die Bombe zu entschärfen. Dafür steht ein bestimmter Charakter zur Verfügung, welchen man am Anfang der Runde wählen kann. Auch hier gibt es wieder die Möglichkeit das Primärziel zu umgehen indem man alle Gegner außer Gefecht setzt.

Die dritte Spielform:
Bei dieser Form des Spieles geht es darum einen sogenannten VIP zu einem bestimmtem Punkt auf der Map zu bringen. Dabei darf diese Person nicht getötet werden. Aufgabe der Terroristen ist es dabei natürlich den VIP zu töten. Die Counter Terrorists hingegen sollen dies verhindern.

Wie in jedem 3D Ego Shooter kommen auch hier Waffen zum Einsatz. Auch hierbei ist man sehr realistisch geblieben. So gibt es beispielsweiße keine „Future-„ oder „Science – Waffen“ wie beispielsweiße bei Quake. Im Gegenteil, denn jede Waffe welche man hier zur Verfügung hat gibt es wirklich. Doch damit noch nicht genug, denn alle Waffen müssen gekauft werden. Je nach Effizienz und Stärke der Waffe ist sie entweder teurer oder billiger. Ein weiterer Vorteil von Counter – Strike ist die riesige Auswahl an Waffen, die man in dieser Form bisher in keinem Spiel gefunden hat, denn vom Messer bis hin zum „Elefantentöter“ ist alles vorhanden.
Dabei hat jede Waffe ihre eigene Eigenschaft. Die sehr starken Waffen haben beispielsweiße einen sehr hohen Rückschlag und sind recht schwer zu kontrollieren. Des weiteren gibt es noch Körperpanzerungen, damit man nicht so stark verletzt wird und somit länger lebt.

Ich sprach eben davon das man sich alle Waffen und Rüstungen kaufen muss, aber wie kommt man eigentlich an Geld? Zunächst einmal bekommt man für jeden getöteten Gegner Geld. Außerdem gibt es zusätzliches Geld, wenn man eine Geisel mit sich führt, oder diese zu den „Rescure Zones“ bringt. Zu beginn jeder Runde bekommt man einen Gewissen Betrag auf sein Konto gutgeschrieben. Gewinnt ein Team eine Runde so gibt es am Anfang der nächsten noch einen Bonus. Unnötig zu erwähnen das man bessere Waffen kaufen kann desto mehr Geld man hat.
Hierbei gibt es jedoch ein kleines Problem, denn dies verschafft stärkeren Teams einen Vorteil. Ein Team das jede Runde gewinnt hat natürlich mehr Geld und somit auch bessere Waffen. Das unterlegene Team ist somit noch mehr benachteiligt, da es sich nicht vernünftig ausstatten kann.

Nun jedoch ein paar Worte zum Spiel selber. Hierbei ist mit eine der Hauptaufgaben sich mit seinem Team zu verständigen. Hierzu stehen mehrere Menüs mit Teamansagen zur Verfügung, welche man abspielen kann wenn ein bestimmtes Ereignis eingetreten ist. So kann man sein Team zum Beispiel mit 2 Tasten darüber informieren das man unter Beschuss liegt oder einen Gegner entdeckt hat.
Teamplay ist eines der wichtigsten Grundelemente dieses Spieles. Ein Team kann nur dann gewinnen wenn alle zusammenarbeiten und miteinander kommunizieren.

Leider ist Counter – Strike ein sehr langsames Spiel. Damit meine ich weniger die Systemanforderungen sondern vielmehr das Spiel selber. Im Gegensatz zu beispielsweiße Quake kann man sich viel mehr Zeit lassen Entscheidungen zu treffen. Das kann zwar Vorteile haben, macht das Spiel insgesamt jedoch nicht so interessant.

Darüber hinaus wird nach dem Rundenbasierendem Spielprinzip gespielt. Das heißt für dieses Spiel folgendes. Am Anfang einer Runde kommt man immer an einem Punkt aus: Dem Startpunkt. Dabei hat das Terroristen Team natürlich einen anderen Startpunkt als das Counter T. Team. Nun kann man sich zunächst einmal mit Waffen, Munition und Rüstung ausstatten. Wird man während dieser Runde jedoch getötet so muss man warten bis die Runde beendet ist. Man kann erst in der nachfolgenden Runde weiterspielen. In dieser Zeit kann man sich in die Sicht anderer Spieler versetzten und zusehen was diese gerade tun. Ganz gleich ob es Gegner oder Team – Mitglieder des eigenen Teams sind.

Außerdem hat CS noch einen Nachteil, denn es ist ausschließlich für Multiplayer Spiele ausgelegt. Das heißt das man immer mit anderen Spieler in einem Lokalem Netzwerk oder im Internet spielen muss. Es gibt keinen Singleplayer Modus. Dies hat jedoch auch einen großen Vorteil, denn somit wird das Spiel nie langweilig. Dadurch das man nicht mehr gegen Computergegner sondern gegen richtige Menschen spielt kann man nicht mehr immer absehen was passiert. Außerdem werden Menschen, im Gegensatz zum Computer, besser. Somit wird es immer schwerer zu Gewinnen. Der Spielspaß ist somit gesichert.

Die Grafik ist eigentlich auch recht annehmbar. Allerdings ist die Grafikengine, unter Berücksichtigung dessen das 3D Grafikkarten mittlerweile fast zum Standard gehören, etwas rückständig. CS unterstützt zwar diverse 3D Treiber, jedoch nicht sonderlich viele und darüber hinaus auch nicht sehr gut. Spieler die eine Vodoo Grafikkarte haben können sich jedoch über die 3dfx mini driver freuen.

Auch die Bedienung kann an den Spieler angepasst werden. Das ist zwar kein wirklich neues Feature mehr, aber fehlt dennoch in vielen Spielen. Man kann jede Aktion die man durchführen kann auf eine Taste legen. Ganz gleich ob es sich um einen Joystick, die Maus oder die Tastatur handelt. Es ist jedoch zu empfehlen CS in der Kombination von Maus und Tastatur zu spielen. Für Spieler die schon etwas länger 3D Ego shooter spielen hat das den Vorteil das sie sich die Tastenbelegung genau so einrichten können wie sie es gewöhnt sind.

Fazit: Ganz gleich was die Medien uns so erzählen ist das Primäre Spielziel von CS eigentlich das Teamplay. Man MUSS miteinander kommunizieren um zu gewinnen. Die Interaktion mit Menschen steht noch vor dem töten.

Darüber hinaus macht das Spiel eigentlich recht viel Spaß und ist für, glaube ich, 30 € recht billig. Das Spiel kann auf den Spieler ganz persönlich eingerichtet werden und ermöglicht so ein einfaches spielen. Ich persönlich habe mir schon viele schöne Abende mit Freunden bei einer Runde CS gemacht.

10 Bewertungen