Hama Laserpointer LP6 Mini 3539 Testbericht

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Erfahrungsbericht von mmoritz
Zeig mir, wo's langgeht ...
Pro:
Klein, praktisch und handlich; unterstützt die Präsentation optisch sehr gut
Kontra:
Frei zugänglich; Sicherheit; Bedienkomfort
Empfehlung:
Ja
..:: Vorwort ::..
Als Spielzeug erfreuen sich Laserpointer bedauerlicherweise schon seit längerem immer größerer Beliebtheit, da verschiedene Hersteller aufsteckbare Motivsätze entwickelt haben, mit denen man das Laserlicht konzentrieren und in Form unterschiedlicher Symbole an die Wand werfen kann. Doch gleich zu Anfang sei gesagt, daß Laserpointer keinesfalls als Spielzeug geeignet sind.
Ursprünglich sind Laserpointer nämlich dazu gedacht, dem Benutzer als optische Unterstützung bei zielgerichteteter Veranschaulichung von Vorträgen, Projektionen oder Tafelbildern zu dienen. Zu dieser Gruppe von Nutzern zähle ich mich auch, da ich als Student regelmäßig mit der Ausarbeitung von Referaten und dem damit einhergehenden Vortrag konfrontiert bin.
..:: Hama LaserPointer LP6 Mini ::..
Wie schon aus der oberen Abbildung ersichtlich, ist der LP6 Mini in ein silbernes Metallkleid gewandet. Er verfügt am hinteren Ende nicht nur über einen kleinen Karabiner, sondern zusätzlich noch über einen Schlüsselring. Dadurch ist es mir möglich, den Laserpointer nicht nur am Schlüsselbund zu transportieren, sondern ihn bei Bedarf auch nur an einer Öse meiner Hose zu befestigen.
Karabiner und Schlüsselring sind an einer Schrauböffnung befestigt, hinter der sich das Batteriefach befindet, welches wiederum auf die Verwendung von zwei 1,5-Volt Knopf-zellen des Formats LR 44 bzw. AG13 ausgelegt ist. Für den ordnungsgemäßen und fehlerfreien Betrieb sollte natürlich darauf geachtet werden, daß diese jeweils mit dem richtigen Ende des Pols eingelegt werden.
Durch seine geringe Größe von gerade sechs Zentimetern und einem Durchmesser von nicht einmal 1 1/5 Zentimetern ist der LP6 Mini sehr kompakt und dadurch natürlich auch platzsparend unterzubringen. Zudem beträgt das Gewicht nur 35 Gramm (ohne Batterien) bzw. 45 Gramm (mit Batterien) und liegt damit, um einen Vergleich zu ermöglichen, weit unter dem Gewicht eines Handys.
Am hinteren Ende des LaserPointers befindet sich, wie schon erwähnt, die Transportvorrichtung. Am vorderen Ende hingegen ist die Austrittsöffnung für den Laser eingelassen, dessen Wellenlänge zwischen 640 und 660 nm beträgt, also im sichtbaren Spektralbereich liegt. Doch gerade hier ist Vorsicht und extrem sensible Handhabung angebracht. Nicht etwa, weil der Laserpointer herunterfallen könnte. Das sollte ja sowieso vermieden werden. Viel wichtiger ist aber der Schaden, den der Laser des LP6 Mini bei unsachgemäßer Handhabung anrichten kann.
Auch wenn es sich bei dem hier verwendeten Laser um einen Kaltlichtlaser handelt, der keine Wärme entwickelt, so kann schon der kurze Kontakt mit der Haut oder mit den Augen zu Verbrennungen führen und bleibende Schäden hinterlassen, die sich nicht notwendigerweise sofort bemerkbar machen müssen (sichtbare Hautschäden oder punktweise Blindheit auf dem bestrahlten Auge). Daher gilt: der Laser sollte nie in Richtung von Menschen oder auch Tieren aktiviert werden.
Die Reichweite ist nach meinen Erfahrungen sowohl für kleinere Räume als auch für große Vortragssäle sehr ausreichend. Bis zu einer Entfernung von etwa 8 Metern ist der Laser, der ein rotes Licht aussendet, auf der Projektionsfläche gut und klar erkennbar. Aufgrund der sich mit zunehmender Entfernung unweigerlich einstellenden Streuung nimmt die Größe der beleuchteten Fläche zu, bei gleichzeitig stark abnehmender Klarheit der Umrisse. In Betrieb genommen wird der LaserPointer dabei mittels eines kleinen Knopfes, der sich ungefähr mittig aus dem zylindrischen Gehäuse heraushebt: bei Druck wird der Strom-kreislauf geschlossen und der Laser in Gang gesetzt, läßt man den Knopf wieder los, so wird der Laser durch Unterbrechung des Stroms ausgeschaltet.
..:: Lieferumfang und Preis ::..
Im Lieferumfang sind das Gerät selbst enthalten, sowie ein Kunststoffetui und eine Broschüre, in der die Nutzungsbedingungen beschrieben und relativ kurz auf die Risiken und Gefahren aufmerksam gemacht wird. Der Preis des Hama LaserPointers LP6 Mini variiert stark, je nach Anbieter liegt er zwischen 10 Euro und gut 25 Euro, man sollte sich also schon im Vorfeld kundig machen, wo er preiswert angeboten wird, um nicht mehr zu bezahlen als unbedingt notwendig, zumal in der originalen Verpackung keine Batterien mitgeliefert wurden und somit leider als zusätzlicher Kostenpunkt anzusetzen waren.
..:: Fazit ::..
Als Student ist man je nach Studienfach mehr oder weniger häufig dazu gezwungen, diverse Referate auszuarbeiten und diese anschaulich darzustellen. Dies gilt in der Geschichte ebenso wie in Spanisch und erst recht in der Erziehungswissenschaft, die vor allem auch kurz- und langfristige Projektarbeiten vorsieht. Nach deren Abschluß müssen die einzelnen Projekte und Referate vor der Seminargruppe vorgestellt und kommuniziert werden.
Zwar könnte man sich lediglich am Projektor "festklammern", der ja das erarbeitete Material an die Wand wirft, und mittels Stiften oder Linealen den Fokus auf einige Aspekte lenken. Doch dies wirkt unter Umständen nicht sehr überzeugend, keinesfalls professionell.
Zu diesem Zweck gibt es neben anderen Laser Pointern den Hama LP6 Mini, der dem eigenen Auftritt eine gewisse Souveränität verleihen kann. Seit einigen Semestern arbeite ich nun schon mit diesem Gerät und bin voll und ganz davon überzeugt. Zwar kann man auch einiges an seinem eigenen, sicheren Auftreten verbessern, ohne dieses Gerät zu verwenden. Doch gerade bei unterstützender Verwendung von Projektions- mitteln wie Tafelbildern oder Overhead- Projektoren, die früher auch als Polylux bekannt waren, hat sich der Laserpointer sehr bewährt.
Schon nach relativ kurzer Eingewöhnungsphase ist der Pointer völlig unkompliziert zu handhaben und leistet gute Dienste als die Aufmerksamkeit lenkendes Werkzeug. Negativ anzumerken ist lediglich, daß es keine Einstellung gibt, die ein permanentes Leuchten ermöglicht, so daß über die gesamte Nutzungsdauer die Sehnen des Daumens bzw. des Zeigefingers - je nach dem, was dem Einzelnen als angenehmer erscheint - belastet werden, was vor allem bei längeren Projektpräsentationen körperliche Auswirkungen nach sich zieht.
Positiv macht sich hingegen auch der geringe Stromverbrauch bemerkbar, so daß die Batterien das Gerät je nach Nutzungsintensität über einen relativ großen Zeitraum funktionstüchtig halten ...
22 Bewertungen, 13 Kommentare
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02.03.2009, 12:30 Uhr von Baby1
Bewertung: sehr hilfreich.•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.
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02.03.2009, 10:15 Uhr von tk7722
Bewertung: sehr hilfreichEin sehr interessanter Bericht, liebe Grüße
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01.03.2009, 23:12 Uhr von sonnenbaerchen
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüße vom Sonnenbaerchen
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01.03.2009, 22:33 Uhr von leupi123
Bewertung: sehr hilfreichToller Bericht... Freu mich auf Gegenlesungen :D LG
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01.03.2009, 21:37 Uhr von Bountyhunter
Bewertung: sehr hilfreichSh und liebe Grüße von mir :D
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01.03.2009, 21:30 Uhr von ssimonee
Bewertung: sehr hilfreichToller Bericht...LG Simone
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01.03.2009, 21:22 Uhr von rainbow90
Bewertung: sehr hilfreichEinen angenehmen Abend wünsche ich. LG
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01.03.2009, 21:22 Uhr von Zzaldo
Bewertung: sehr hilfreichliebe Grüße sendet dir Stephan
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01.03.2009, 21:16 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichhast du super gemacht
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01.03.2009, 21:00 Uhr von sigrid9979
Bewertung: sehr hilfreichSehr schöner Bericht lg Sigi
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01.03.2009, 20:18 Uhr von paula2
Bewertung: sehr hilfreichliebe Grüße
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01.03.2009, 20:16 Uhr von TigerLady
Bewertung: sehr hilfreichtoll geschrieben! LG!
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01.03.2009, 19:55 Uhr von 4money
Bewertung: sehr hilfreich::: sh und noch einen schönen Sonntag, lg chris :::
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