Hanf Testbericht

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Erfahrungsbericht von Albino

Die Nutzpflanze Hanf

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Hanf wird, je nach Sorte, bis zu 4 Meter hoch. Es gedeiht fast überall auf der Welt, auch in der sog. 3. Welt. Ausnahmen sind Regenwälder und Polargegenden.

Es werden beim Anbau keine Pestizide und andere Giftstoffe benötigt, die unsere Umwelt belasten. Hanf ist \"selbstverträglich\", die üblichen Nachteile von Monokulturen sind bei Hanf weniger ausgeprägt oder
entfallen ganz.Hanf verbessert den Boden auf dem es wächst, es unterdrückt Unkraut. Diese Pflanze wurde in allen menschlichen Kulturen angebaut, viele Kriege wurden um Hanf geführt (Invasion 1942 der Japaner auf den Philippinen). Der erste geschichtlich bekannte Webstoff war aus Hanf und stammte aus dem 8. Jahrtausend vor Christus.

Der früheste Hanfsamen Fund in Deutschland war ca. 5500 vor Chr. im Eisenberg in Thüringen, wo Hanf noch bis Mitte dieses Jahrhunderts als Nutzpflanze angebaut wurde.

Was kann aus Hanf gemacht werden, bzw. welche Rohstoffe oder wichtigen Wirtschaftsgüter?

1.) Fasern + Textilien (getrocknete Fasern des Halmes der Pfl.)

In Indien wird/wurde Hanf seit dem 3. Jahrtsd v. Chr. Für Textilien benutzt. In China seit dem 9. Jahrhundert v. Chr. Die Griechen lernten Hanf erst 5 Jh. v. Chr. kennen und gaben ihn an die Römer weiter. Spätestens seit dem 5. Jh. v. Chr. war Hanf bei den Germanen bekannt. Heute Können Seile, Garne, Netze, Segeltücher, LKW-Planen, Teppichuntergewebe, Folien (!), Form-Preszteile, Brems- und Kupplungsbelege (vorher aus Asbest!) aus der Faser des Hanfes hergestellt werden. Praktisch alle Textilien Können aus Hanf hergestellt werden, dieser Stoff hält wesentlich länger als Baumwolle
und ist dazu noch leichter als diese. Da Hanf ohne Pestizide auskommt und in den USA die meisten Pestizide allein auf Baumwollplantagen versprühet werden, bedeutet der Anbau als erstes eine ökologische Entlastung und außerdem Kleidung, die frei von Giftstoffen ist.



2.) Öl (gewonnen aus den Samen)

Heute Können aus dem Öl z.B. Ölfarben (schon damals aus H.-OeL), Firnisse, Kitte, Offset-Druckfarben, Naturell. Reinigungsmittel, Seifen usw. hergestellt werden. Fast die gesamte Kosmetika wird heute auf der Grundlage von Erdöl hergestellt. Damals wurden alle Cremes, Salben u.a. auf der Grundlage von Hanf hergestellt.

Außerdem kann mechanisches Öl, Speiseöl und Magazine hergestellt werden. Keine andere Pflanze enthält derartig leicht verdauliche Eiweiße und lebensnotwendige Fette in einer solchen Ausgewogenheit.

Im Orient ist der Hanfsamen Für Millionen von Menschen ein Teil ihrer täglichen Nahrung. Die Preszrueckstände, die bei der Ölgewinnung anfallen, sind wertvollen Viehfutter.


Papier:

Papier wurde in der Geschichte der Menschheit fast immer aus Hanf-Fasern hergestellt. Die alten ägyptischen Papyrus- Rollen waren aus Hanf, was Heute gerne abgestritten wird. Die Gutenberg-Bibel z.B. hat sich nur deswegen so gut erhalten, weil sie aus Hanfpapier, frei von Holz und Chemikalien, hergestellt wurde.

Geldscheine sind fast überall auf der Welt aus Hanf-Papier, Zigarettenpapier war es ursprünglich auch. Papier wird Heute aus Holz hergestellt bzw. aus recyclingpapier, wobei die Umwelt chemisch sehr stark belastet wird. Für die Papierproduktion werden außerdem viele Regenwälder abgeholzt.


Medizin:

In praktisch jeder Kultur wurde Hanf als Medizin verwendet, hier allerdings eher Cannabis-Indica, bei der hauptsächlich die Blüten und die Blätter von Interesse sind.
In vielen Ländern gehört es noch Heute zur Volksmedizin dazu und wird von vielen Ärzten inoffiziell empfohlen.

In der Homöopathie, die 1755 begründet wurde war und ist es ein wichtiges Medikament. Selbst in Deutschland wird es Heute noch in der Homöopathie verwendet, offiziell ist dieses nicht erlaubt. Hanf wurde, oder wird in der Medizin bei etwa 150 verschiedenen Krankheiten als Heilmittel benutzt, hier einige Anwendungsbeispiele:

Asthma, Alkoholismus, Alpträume, Amphetaminsucht, als Beruhigungsmittel, Blutvergiftung, Cholera,

Depressionen, Entzündungen, Epilepsie, Erbrechen, Fieber, Geschwüre, Grüner Star, Grippe, Herpes, Krebs,

Lepra, Malaria, Multiple Sklerose, Nervosität, als Schlafmittel, zur Behandlung Wunden und vielen mehr.


Samen als Nahrungsmittel:

Der Hanfsamen könnte ein Grundnahrungsmittel z.B. Für die sog. 3. Welt sein, kaum eine andere Pflanze wächst dort so problemlos. Die Samen Können ähnlich wie Soja zubereitet werden. Sie könnten uns auch z.B. als Mueslizutat dienen. Die Samen der Pflanze sind so gesund und nahrhaft, als wären die Öle und Nährstoffe wie Für den Menschen zusammengestellt. Eine berauschende Wirkung kann durch den Genuss der Samen nicht erreicht werden, sie sind auch das einzige Produkt,
was von der Hanf-Pflanze, in Deutschland, frei verkauft werden darf.
Umweltpolitik und Wirtschaft

Durch die Herstellung von Papier und der Abholzung der Regenwälder dafür leidet unsere Umwelt sehr. Allein ein Wechsel auf Hanfprodukte in diesen Bereichen, Würde Ökologisch für die Welt sehr viel bedeuten und stellt einen Anfang in Richtung Schutz der Natur dar!

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