HappyDigits Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Anwendbarkeit der Karte:  in vielen Märkten in Deutschland
  • Verständlichkeit des Systems:  gut
  • Information & Kundenservice:  gut
  • Prämienauswahl:  gut

Erfahrungsbericht von Lautgeber

You make me h-a-a-a-appiiiieee!?

4
  • Anwendbarkeit der Karte:  in vielen Märkten in Deutschland
  • Verständlichkeit des Systems:  gut
  • Information & Kundenservice:  gut
  • Prämienauswahl:  gut

Pro:

Überschaubarer, seriöser Anbieterkreis; attraktive Prämien; auch Offlinekäufe möglich

Kontra:

Gesellschafter T - Com zeigt sich eher knauserig; Top - Prämien auch nur schwer erreichbar

Empfehlung:

Ja

Liebe Yopi-Leser,

vor gut einer Woche erschien mein erster Bericht über ein sogenanntes „Bonus- und Treueprogramm“. Um dieses Thema geht es auch in meinem heutigen Beitrag. Gegenstand meiner „Betrachtungen“ ist diesmal die „CAP Customer Advantage Program GmbH“ (also Kunden Vorteils Programm) , den meisten wahrscheinlich besser bekannt unter dem Namen „HappyDigits“.

Wie ich bereits in meinem vorigen Bericht dargelegt habe, sind Bonussysteme tatsächlich eher ein Marketinginstrument des Handels. Das Unternehmen müsste daher korrekterweise eigentlich „DAP Dealer Advantage Program GmbH“ (also Händler Vorteils Programm) heißen. Aber man will ja Kunden gewinnen und sie nicht im vorhinein unnötig verschrecken. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, ist der Firmenname sicher nicht schlecht gewählt, aber welche Vorteile bietet HappyDigits im Vergleich mit anderen Bonussystemen seinen Mitgliedern tatsächlich? Let´s have a look, wie der Engländer sagt.


Das Unternehmen
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HappyDigits ist das Bonusprogramm der Deutschen Telekom in Zusammenarbeit mit KarstadtQuelle. Die Betreibergesellschaft firmiert unter dem Namen „CAP Customer Advantage Program GmbH“ und ist für die Entwicklung und Vermarktung des Bonussystems, für die Partnergewinnung und für das Prämienmanagement verantwortlich. Firmensitz ist Köln. Geschäftsführer sind Uwe Stoffel (mir nicht weiter bekannt) und Thorsten Franz von der Karstadt Warenhaus AG. Anhand dieser kurzen Beschreibung kann sich vermutlich jeder ein Bild davon machen, mit wem wir es hier zu tun haben. Ausführlicher möchte ich deshalb auch nicht werden.

Kontaktmöglichkeit zum Betreiber besteht schriftlich unter CAP Customer Advantage Program GmbH, Postfach 25 03 70, 50519 Köln.

Das HappyDigits Service Center ist von montags bis samstags, von 8.00 bis 22.00 Uhr, unter der Rufnummer (01805) 880030 erreichbar. Ein Anruf kostet 0,12 Euro pro Minute aus dem Netz der T-Com. Natürlich kann mit dem HappyDigits Service Center, 53248 Spich, auch schriftlich kommuniziert werden. HappyDigits Teilnehmer können zudem persönliche Nachrichten unter www.happydigits.de/ Kontakt via Kontaktformular übermitteln .


Die Partner
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Von anderen Bonussystemen sind wir es inzwischen gewöhnt, unter Hunderten von Partnern aus den verschiedensten Branchen wählen zu können. Nicht so bei HappyDigits. Hier hält sich alles in einem kleinen, sehr gut überschaubaren Rahmen. Wir finden nur wenige ausgewählte Partner, wie z. B. Karstadt, T-Com, T-Mobile, T-Online, Sixt, Neckermann, Quelle, Runners Point, GolfHouse, Kaiser’s, Tengelmann, Hertie, Wertheim, das KaDeWe, das Alsterhaus in Hamburg sowie die angeschlossenen Reisebüros wie Karstadt Reisen, Reise Quelle und Neckermann Urlaubswelt. Die überwiegende Mehrzahl der Anbieter ist, wie unschwer zu erkennen ist, in irgendeiner Form mit dem T-Konzern oder KarstadtQuelle verbunden. Nur einige wenige (meines Wissens noch) unabhängige Partner sind vertreten.


Zielgruppe
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Bei HappyDigits darf jede natürliche Person teilnehmen, vorausgesetzt, sie hat das zehnte Lebensjahr vollendet und hat ihren Wohnsitz in Deutschland oder einem angrenzenden Land. Bei Minderjährigen ist die Einwilligung eines Erziehungsberechtigten erforderlich.


Das Programm
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Allgemeines

Wie bei anderen im Internet vertretenen Bonusprogrammen, geht es auch bei HappyDigits um das Sammeln von digitalen Punkten, hier (wie überaus treffend!) „Digits“ genannt, die bei entsprechendem Punkteguthaben in Prämien eingetauscht werden können. „Digits“ gibt es z. B. für das Einkaufen bei den Partnerunternehmen, für das Telefonieren oder für das Buchen einer Reise, und zwar sowohl online, als auch offline oder per Katalog. Die Anmeldung und die Teilnahme am HappyDigits Programm sind kostenlos, und die Mitgliedschaft kann jederzeit gekündigt werden.

Positiv habe ich vermerkt, dass man hier keine Augenwischerei betreibt, sprich nicht mit der Tatsache hinter dem Berg hält, dass das Punktesammeln im wesentlichen durch Umsatz, also durch Einkäufe bei den Partnern erfolgt. Diverse andere Anbieter ähnlicher Systeme versuchen dem Kunden häufig weiszumachen, dass Punkte überwiegend durch andere Aktivitäten gesammelt werden können, und dass Einkäufe bei den Partnern im Hinblick auf ein gut gefülltes Punktekonto eher zweitrangig wären. Die Behauptung, HappyDigits sei das einzige Bonusprogramm, bei dem es Digits für eine Reisebuchung gibt, stimmt zwar nicht ganz, aber da will ich jetzt mal nicht kleinlich sein. Darüber hinaus gefällt mir persönlich auch, dass ein konkreter Gegenwert für die Punkte festgesetzt wird. Ein „Digit“ hat nämlich einen Wert von genau einem Eurocent. Bei anderen Bonussystemen bin ich mir oft nicht ganz im klaren darüber, welchen Wert mein Punkteguthaben denn nun eigentlich hat.

Die Anmeldung

Natürlich muss sich auch bei HappyDigits jeder neue Teilnehmer zunächst einmal (online) anmelden. Hier wird unterschieden zwischen Kunden, die bereits über eines der Partnerunternehmen eine Kundenkarte erhalten haben und Kunden, die noch keine Karte besitzen. Inhaber einer Karte haben diese in der Regel bei einem Partnerunternehmen schriftlich beantragt und auf dem Postwege zugestellt bekommen. Manche Partner händigen, soviel ich weiß, die zunächst noch vorläufigen Karten sogar ohne große Formalitäten sofort aus. Die Karte kann gleich nach Erhalt eingesetzt werden. Um die Gutschrift der bereits gesammelten Punkte zu erhalten, muss die Karte jedoch erst online angemeldet, also freigeschaltet werden.

Wer noch keine Karte besitzt, kann diese auch online direkt bei HappyDigits beantragen. Während der Anmeldeprozedur werden in dem Fall die üblichen persönlichen Daten wie Name, Anschrift, Geburtsdatum und E-Mail-Adresse erfasst. Kunden von T-Com, T-Mobile und T-Online können an dieser Stelle auch gleich ihre Kontaktdaten eingeben. Im Anschluss an die Registrierung wird dem neuen Mitglied seine persönliche HappyDigits Kartennummer genannt. Online kann der Kunde nun bereits Punkte sammeln. Hier genügt in der Regel die Angabe der Kartennummer. Für Offlineeinkäufe wird jedoch die Karte in körperlicher Form benötigt. Ebendiese Karte sowie einen persönlichen Authentifizierungscode (PIN) erhält der Kunde nach seiner Anmeldung mit der Post. Damit steht dann auch dem Offline-Shopping nichts mehr im Wege. Die Übersendung der Karte kann jedoch laut HappyDigits bis zu drei Wochen dauern. Ich weiß nicht mehr ganz genau, wie lange es damals bei mir gedauert hat, erinnere mich aber noch, dass alles relativ zügig über die Bühne ging.

Laut HappyDigits genügt für das Punktesammeln eine einzige Karte, und jede Karte gilt bei jedem Partner. Das kann ich selbstverständlich nur begrüßen, denn – von Hausbank und Krankenversicherung einmal abgesehen – bekommt unsereins ja inzwischen von allen möglichen Unternehmen diverse Kundenkarten ausgehändigt, die man dann meist nur als Ballast durch die Gegend schleppt. Leider spielte seinerzeit mindestens ein Partnerunternehmen von HappyDigits, und zwar ausgerechnet Karstadt, hier nicht mit. Karstadt hatte ursprünglich ein eigenes Bonussystem und gab eigene Kundenkarten heraus. Ich selbst besaß seit Juli 2001 auch eine solche „Klub Karstadt-Karte“. Im August 2002 wurden alle Karteninhaber darüber informiert, dass das Karstadt-Bonussystem auf HappyDigits umgestellt worden war. Zwischenzeitlich hatte ich mich auf ein Angebot der Deutschen Telekom hin im Oktober 2001 für die Teilnahme am HappyDigits Programm angemeldet. Statt nun aber bereits vorhandene HappyDigits Karten einfach zu akzeptieren, wurden die alten „Klub Karstadt-Karten“ durch neue Karten aus dem Hause Karstadt nebst eigener PIN ersetzt, und für Einkäufe bei Karstadt wurden nur diese Karten akzeptiert.

HappyDigits bot mir nun die Möglichkeit, die Punktumsätze beider Karten auf einem Konto meiner Wahl zusammenzufassen. Weil ich schon fleißig gesammelt hatte, wählte ich natürlich das laufende HappyDigits Konto unter der Nummer meiner T-Com HappyDigits Karte. Durch die Änderungen war es allerdings erforderlich, mir eine neue PIN zuzuordnen, welche mir auch kurzfristig zugeschickt wurde. Bei Karstadt habe ich nun schon seit längerer Zeit nicht mehr gekauft. Daher bin ich nicht darüber im Bilde, ob auch Karstadt inzwischen die Karten aller anderen Partner akzeptiert.

Das Konto

Onlinezugriff auf sein persönliches Konto, also auf den Kontostand und alle Vorgänge und Transaktionen hat jedes Mitglied unter „My HappyDigits“ über die Eingabe der Kartennummer und der PIN. Hier können jederzeit die persönlichen Daten aktualisiert (geht aber auch telefonisch oder schriftlich) und/oder die PIN geändert werden. Kunden der T-Com und T-Mobile Kunden können hier neue Kontaktdaten wie Telefon- und Faxnummern, Handynummern und dergleichen einmelden.

Falls die PIN mal vergessen wird, kann hier auch die Zusendung einer neuen PIN per E-Mail beantragt werden. Allerdings erfolgt die Zusendung per E-Mail unverschlüsselt und ist daher nicht unbedingt empfehlenswert. Ich würde in dem Fall wahrscheinlich den Postweg vorziehen. Letzteres kann maximal zweimal jährlich kostenfrei in Anspruch genommen werden. Ich musste aber glücklicherweise bisher noch nie darauf zurückgreifen. Die Anforderung einer PIN sowie der Abruf des Kontostandes können, sofern bei HappyDigits eine Mobilfunknummer hinterlegt wurde, auch per SMS erfolgen; ein zusätzlicher Service, den ich persönlich ganz vorteilhaft finde.

Weniger gut gefällt mir, dass die Kontoentwicklung nur bis zu sechs Monate zurückverfolgt werden kann. Die turnusmäßige Übersendung von Kontoauszügen in Papierform, wie es z. B. bei „Payback“ gehandhabt wird, ist bei HappyDigits leider nicht vorgesehen. Um immer auf dem Laufenden zu sein, müsste ich mir die Mühe machen, in regelmäßigen Abständen einen Kontoauszug auszudrucken oder auf meinem PC abzuspeichern. Das kann aber eigentlich nicht Sinn der Sache sein, und wer denkt schon auch immer daran? Lieber wäre es mir, ich könnte alle Kontobewegungen von Beginn meiner Mitgliedschaft an online einsehen. In diesem Bereich gibt es also nach meiner Ansicht noch Verbesserungspotential.

Das Sammeln

Gleich nach der Anmeldung werden als kleines Startguthaben schon die ersten 50 Digits auf dem HappyDigits Konto gutgeschrieben, und das weitere Sammeln gestaltet sich auch relativ einfach.

Offline sammle ich Digits, indem ich beim (Bar)Zahlen an der Kasse meine HappyDigits Karte vorlege. Über die Kaufbelege kann ich dann auch gut nachvollziehen, ob die Punktegutschriften korrekt erfolgt sind. Das war, soviel kann ich sagen, bisher immer der Fall. Bei einem Onlineeinkauf oder wenn ich schriftlich per Katalog bestelle, trage ich meine HappyDigits Kartennummer an der entsprechenden Stelle des Bestellformulars ein. Auch bei einer telefonischen Bestellung gebe ich ganz einfach nur meine Kartennummer an.

Es gibt auch immer wieder Angebote und Aktionen, bei denen der Teilnehmer die Möglichkeit erhält, zusätzliche Digits zu sammeln. Zum dreijährigen Bestehen von HappyDigits gab es z. B. von der T-Com 225 ExtraDigits auf´s Konto. Informationen hierzu finden sich jeweils auf der HappyDigits Website, auf den Websites der Partnerunternehmen oder in dem HappyDigits Newsletter, der kostenlos bestellt werden kann. Wer wissen will, was in diesem Bereich in der Vergangenheit schon alles gelaufen ist, schaut am besten einmal in die Presseberichte, die auf der HappyDigits Website bereitgestellt werden (Menüpunkt „Über HappyDigits“).

In Bezug auf Onlinekäufe empfinde ich es im übrigen als angenehm, dass die Transaktionen nicht, wie bei diversen anderen Anbietern von Bonussystemen, notgedrungen über die Einstiegsseite www.happydigits.de erfolgen müssen, um die Punktegutschrift zu erhalten. Vorteilhaft finde ich außerdem, dass ich auch bei Katalogbestellungen und bei telefonischen Bestellungen Punkte sammeln kann. Das ist bei vielen anderen Anbietern von Bonusprogrammen im Internet gar nicht möglich. Wie ich bereits an anderer Stelle berichtet habe, habe ich auf telefonische Anfrage sogar schon einmal nachträglich noch Digits erhalten, nachdem die Punktegutschrift zu einer Onlinebestellung beim Neckermann Versand über ein anderes Bonusprogramm via Referenzlink nicht funktioniert hatte. Das hat mich schon ein wenig beeindruckt. Laut HappyDigits ist eine Nachtragsbuchung unter Umständen auch nach Offlinekäufen möglich, wird jedoch von den Partnern sehr unterschiedlich gehandhabt. Näheres kann ich dazu nicht aussagen, da ich in diesem Bereich bisher noch keine Erfahrungen gesammelt habe. Die Verfahrensweise einiger Partner wird jedoch auf der HappyDigits Website unter dem Menüpunkt „Häufige Fragen“ erläutert.

Bei welchen Partnern nun wie viele Digits gesammelt werden können, will ich jetzt nicht bis ins Kleinste aufdröseln. Das wird in den FAQ auf der HappyDigits Website detailliert erklärt. Lediglich auf den Anbieter T-Com möchte ich hier noch etwas näher eingehen. Um es ganz deutlich zu sagen: Ich will meinem Unmut über das Gebaren dieses Anbieters in Bezug auf das Sammeln von Digits mal ein wenig Luft machen.

Seit ich denken kann, bin ich Kundin der T-Com, und die Möglichkeit, bei diesem Anbieter Digits sammeln zu können, war damals der eigentliche Anreiz, mich für das HappyDigits Programm anzumelden. „Telefonieren wirst du sowieso“, überlegte ich, „warum also nicht Digits dafür einstreichen und ab und zu mal eine kleine Prämie dagegen eintauschen? Das kostet ja nichts extra und frisst auch kein Brot“. Es lohnte sich auch anfangs gar nicht schlecht, denn seinerzeit wurde noch der komplette Rechnungsbetrag, inklusive auch der monatlichen Entgelte als Umsatz gewertet.

Im April 2003 brach jedoch bei T-Com der große Geiz aus. Es gab zwar für ISDN-Kunden immer noch 1 Digit für jeden Euro Umsatz, als Rechnungsumsatz galten aber ab dem Zeitpunkt nur noch die reinen Verbindungsentgelte, ausgenommen wiederum Call-by-Call, Pre-Selection, 0137er-, 0180er-, 0190er- und 0900er-Verbindungen. Die Gründe hierfür sind mir bis heute nicht bekannt.

Inzwischen bekomme ich für das Telefonieren von der T-Com, wenn es hoch kommt, monatlich noch maximal 20 Digits, da aufgrund der aktuellen Tarifstruktur der weitaus überwiegende Teil der Telefonrechnungen aus monatlichen Entgelten besteht.
Konkretes Beispiel (meine letzte Telefonrechnung): Mein T-ISDN Standardanschluss mit Call XXL/T-ISDN, Call XXL Local und TDSL 1000 kostete insgesamt EUR 51,61. Hierfür gibt es keine Digits mehr. Daneben fielen Verbindungsentgelte von lediglich noch EUR 8,66 an, darunter EUR 2,88 Verbindungen zu 0180er-Nummern, die ebenfalls nicht als Umsatz gewertet werden. Da lohnt sich das Sammeln von Digits kaum noch. T-Mobile verhält sich dagegen nicht so knickrig. Ich hoffe, das bleibt auch so.

Immerhin besteht die Möglichkeit, mit bis zu drei weiteren Mitgliedern meines Haushalts gemeinsam eine Haushalts-Sammelgemeinschaft zu bilden, bei der eines der Mitglieder (natürlich ich!) Haushaltsvorstand ist. Alle gesammelten Digits der Mitglieder werden einem gemeinsamen HappyDigits Konto gutgeschrieben, auf das nur der Haushaltsvorstand (also ich!) mit seiner PIN Zugriff hat. Also, liebe Leser, wer von euch tritt freiwillig meinem Haushalt bei?


Die Prämien

Das HappyDigits Prämiensystem unterscheidet sich nicht wesentlich von Prämiensystemen anderer Bonusprogramme. Es ist jedoch wichtig, zu wissen, dass die Digits spätestens drei Jahre nach Gutschrift verfallen.

Die gesammelten Digits können online, aber auch telefonisch oder schriftlich gegen Prämien eingetauscht werden. Es gibt insgesamt sechs Kategorien: Reiseprämien (diverse Reiseutensilien wie z. B. Campingbesteck, Taschenmesser oder Reisespiele), Wohlfühlprämien (Epilierer, Rasierer, Haartrockner usw.), Events (Tickets für Konzerte und Sportveranstaltungen), Downloads (ausschließlich Bildschirmschoner), Abos und Gutscheine (Einkaufsgutscheine, Zeitschriftenabonnements, XtraCash –Guthaben oder auch Freiminuten für das Telefonieren über T-Com). Die sechste (in der Auflistung die erste) Kategorie ist nach Höhe des Punkteguthabens sortiert. Die in dieser Kategorie aufgeführten Prämien decken sich zum Teil mit den Prämien der fünf anderen Kategorien. Darüber hinaus sind aber noch zahlreiche weitere Produkte wählbar. Die teuerste Prämie ist zur Zeit die Espressomaschine „Saeco Café Nova“ für 53.990 Digits, die günstigste ein Bilderrahmen von Leonardo für 890 Digits.

Sofern es sich um Prämien handelt, die mit der Post verschickt werden, erfolgt die Zustellung für den Kunden kostenfrei. Über das persönliche Konto können die Bestelldaten eingesehen und die Bestellung gegebenenfalls auch wieder storniert werden, solange noch kein Versand erfolgt ist. Falls es sich bei einer Prämie nicht um Eintrittskarten, Zeitschriftenabonnements, Lebensmittel oder andere Artikel handelt, die z. B. speziellen Hygienevorschriften unterliegen, kann sie auch innerhalb von vierzehn Tagen zurückgegeben oder umgetauscht werden.

Nach meiner Ansicht sind die Prämien recht geschmackvoll und wurden scheinbar mit einer gewissen Sorgfalt zusammengestellt, sodass wohl jeder das eine oder andere passende Stück nach seinen Wünschen finden kann. Ich persönlich habe bis jetzt jedenfalls immer etwas Hübsches entdeckt. Ich habe unter anderem eine sehr dekorative Blumenvase aus Metall, einen Bilderrahmen in Metalloptik und das vierteilige Puzzleuntersetzer-Set, ebenfalls in Metalloptik, eingetauscht, und der dazu passende Bilderrahmen von Leonardo wird meine nächste Prämie sein. Es ist bald wieder soweit!


Sonstiges
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Bei Zahlung per Kreditkarte können bei HappyDigits Partnerunternehmen nur Digits gesammelt werden, wenn mit der „HappyDigits MasterCard“ gezahlt wird. Zu diesem Zweck kann die HappyDigits Karte zu einer vollwertigen Kreditkarte erweitert werden. Eine Jahresgebühr fällt nicht an. Beim Bezahlen mit anderen Kreditkarten ist das Sammeln von Digits nicht möglich. Ausführliche Informationen gibt es in den FAQ auf der HappyDigits Website.

Ein weiteres Extra hinsichtlich der Verwendung der HappyDigits Karte ist der CallingCar-Service. Wer sich für diesen Service anmeldet, kann über seine Karte auch telefonieren, und zwar sowohl aus dem Ausland, als auch aus Deutschland, ganz gleich, ob vom Mobilfunk, von einer Telefonzelle oder vom Festnetz. Auch hierzu gibt es ausführliche Informationen in den FAQ.

Diese beiden obigen Services habe ich nur der Vollständigkeit halber kurz angerissen, werde jedoch nicht näher darauf eingehen, weil ich selbst sie nicht nutze. Sollte dies eines Tages der Fall sein, werde ich meine Erfahrungen in einem Update zu diesem Bericht verarbeiten.


Schlussendlich.........
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.........wird auch bei HappyDigits nur mit Wasser gekocht. Wundertüten werden hier genauso wenig verteilt, wie bei jedem anderen Bonusprogramm. Allerdings halte ich das Unternehmen durchaus für solide und seriös. Wer also nicht der Punkte wegen in einen Kaufrausch verfällt und sich auch mit kleinen Dingen zufrieden gibt, wird sich hier sicher ganz wohl fühlen. Also: Auf die Plätze......fertig............Sammelllllllllnnn!!!!

Herzliche Grüße

Eure Lautgeber





Info: Diesen Bericht habe ich unter demselben Mitgliedsnamen auch bei ciao veröffentlicht.

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