HappyDigits Testbericht

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ab 21,91
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Summe aller Bewertungen
  • Anwendbarkeit der Karte:  in vielen Märkten in Deutschland
  • Verständlichkeit des Systems:  gut
  • Information & Kundenservice:  gut
  • Prämienauswahl:  gut

Erfahrungsbericht von TurboFranky

Telekom: Warten auf Godot

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

„HAPPY“ und TELEKOM? – AU WEIA!
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„Happy“ steht auf dem Umschlag, den ich da gerade aus meinem Briefkasten rausgezogen habe. „Happy“ klingt ja eigentlich gut. Denke da noch an den Ohrwurm „Don’t worry, be happy“ von Bobby McFerrin. Und plötzlich liegt die „HAPPY DIGITS“-Karte von der Telekom auf meinem Küchentisch. Tatsache, ich hatte mich vor ein paar Wochen mal beim BONUSPROGRAMM der Telekom angemeldet. Getreu dem Schnäppchenjäger-Motto „Kostet nix, nehme ich gerne mit“. Im Ernst: Bonuspunkte sammeln, kann ja zumindest nichts schaden. Also: auf geht’s! [...] Inzwischen sind seit meiner Anmeldung drei Monate vergangen, also will ich für Euch das Teil mal auf Herz und Nieren beschreiben.
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HAPPY DIGITS – WAS‘N DAS?
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„Happy Digits“ ist ein Bonusprogramm, bei dem es für ausgegebenes Geld und die Teilnahme an Aktionen Punkte zurück gibt. Die kann man(n) dann wieder gegen Prämien einlösen... ähnlich wie bei „Miles & More“ (Lufthansa) oder „Payback“. Alles, was man tun muss: sich registrieren. Das geht zum Beispiel online (www.happy-digits.de) oder per Formular, das Ihr in den T-Punkten erhaltet. Neben den üblichen Kontaktdaten werden dabei Euere Festnetznummern und D1-Anschlüsse erfasst. Etwa zwei Wochen später landet die „Happy-Digits-Karte“ wie oben beschrieben im Briefkasten. Und ab gibt es für jeden vertelefonierten Euro einen Digit aufs Konto. Wie viel so ein Digit genau wert ist, lässt sich schwer sagen, da die angebotenen Prämien bei allen Bonusprogrammen nicht für den tatsächlichen Marktpreis angeboten werden, sondern etwas teurer.
Immerhin gibt es auf der Homepage eine „Umrechnungstabelle“. Demnach sind 100 Happy Digits einen Euro wert. Genauergesagt „wären“ einen Euro wert, wenn die Prämien nicht überteuert wären... Aber immerhin als groben Anhaltspunkt.
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REGISTRIERT – UND NUN?
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Mit der „Happy Digits“-Karte erhaltet Ihr per Post eine PIN (die ist oben auf dem „Beipackzettel“, den ich beinahe weggeworfen hätte. Kartennummer und PIN verschaffen Euch Zugang auf die „Happy-Digits“-Website. Dort könnt Ihr den aktuellen Punktestand abfragen, Euch Prämien angucken und über zusätzliche Partnerunternehmen informieren, die ebenfalls „Happy Digits“ vergeben. Im Moment sind dies: Quelle, Karstadt, T-Online, Neckermann, Hertie, Wertheim und ein paar lokale Kaufhäuser wie das „KaDeWe“ in Berlin. Wenn ihr dort beim Einkauf die Karte vorlegt, werden Euch Digits gutgeschrieben.
Zudem gibt es noch ein paar „Vorteilspartner“, die Euch bei Vorlage der „Happy Digits“-Karte einen Rabatt einräumen, zum Beispiel der Space Park Bremen, die Sea Life Centren, das Musical Grease oder die Lindner Hotels. Alles noch ziemlich am Anfang, aber das kann ja noch werden, schauen wir mal.
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WAS GIBT’S DENN FÜR DIE PUNKTE?
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Schöne, tolle Dinge könnt Ihr für die Punkte „geschenkt“ bekommen. Das Problem ist nur, Ihr braucht eine ganze Menge „Happy Digits“ für die schönen Prämien – in anderen Worten, ihr müsstet ziemlich viel Geld ausgeben. Neugierig gemacht? Dann will ich Euch mal exemplarisch ein paar Prämien nennen:
CASIO MPG-UHR. Eine Uhr mit eingebautem Musikspeicher – kostet leider schlappe 17.900 Happy Digits.
SOFTWARE ROUTE NAVIGATOR – zeigt Euch den Weg quer durch Europa – für 1.500 Digits
VIN ROUGE DE FRANCE – Ein leckerer Rotwein – zwei Flaschen in „stilvoller“ Holzkiste () für 3.550 Digits.
REISESTECKER-SET – Wer unterwegs immer den richtigen Anschluss haben will, muss dafür 3.200 Digits investieren.
Um es kurz zu machen: Prämien gibt es jede Menge: aus den Bereichen
- Technik
- Tafelfreuden
- Reiselust (Koffer etc)
- Freizeit (für Sport etc)
- Kultur
- Wohnen
- Design
- Downloads (Spiele etc)
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EIN PAAR PRAXIS-ERFAHRUNGEN
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Nach drei Monaten weist mein Konto rund 350 Happy Digits auf. Inklusive ein paar Aktionen (Fragebogen ausfüllen, Newsletter bestellen...) Telefoniert habe ich im Monat für rund 50 Euro. Zwar besitze ich eine D1-Nummer, allerdings nicht von der Telekom direkt, sondern über einen Service-Provider, in meinem Fall Mobilcom. Dies wird von Happy Digits nicht akzeptiert – also keine Punkte für meine Handytelefonate. Dicke Sach- oder Erlebnisprämien sind für mich demnach ziemlich unerreichbar, da ich auch selten in den Partnerunternehmen einkaufe. Ab und an mal, zugegeben, aber für große Summen reicht das leider nicht. Wer ein bisschen im Internet herumstöbert, wird schnell sehen, dass viele Erfahrungsberichte in diese Richtung gehen.
Spielernaturen können auf der Homepage Ihre Punkte auch für diverse Spiele einsetzen (ähnlich wie bei webmiles). Mein Geschmack ist das nicht, aber auch das ist theoretisch eine Möglichkeit, um ein paar Zusatzpunkte abzustauben.
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TURBO, WAS SOLL ICH DENN JETZT TUN?
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Also, ich würde sagen: registriert Euch ruhig bei „Happy Digits“ – es schadet zumindest nicht. Aber macht Euch auch nicht allzu große Hoffnungen auf die „tollen Prämien“ – außer Ihr seid Dauerkunden bei Quelle oder Karstadt und gebt dort jede Menge Euros aus. Dann könnte schon etwas zusammenkommen.
Ich persönlich werde mein „Happy Digits“-Konto jetzt erst mal vergessen und bis nächstes Jahr nicht mehr reingucken. Allerdings müsst ihr auf eines achten: Die gesammelten Punkte sind „nur“ 36 Monate gültig. Bis dahin solltet ihr sie also einlösen.

FAZIT: Eigentlich ist das Programm ganz in Ordnung. Es weckt allerdings die Hoffnung auf „dicke Gewinne“ – und die werden leider nicht eingelöst. Aber geschenkt gibt’s halt eben nicht viel.

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