Haribo Vampire Testbericht

Hallo alle Zusammen,

heute geht es wieder einmal um das Thema: Was gibt’s denn so auf dem Fruchtgummi-Markt. Bei dem heutigen Produkt geht es um die

Vampire

aus dem Hause HARIBO.

Bei den Vampiren handelt es sich um eine Kombination aus Lakritze und Fruchtgummi
So nun geht es zu den Einzelheiten:

1.) Verpackung
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Wie es sich für Geschöpfe der Nacht schickt, ist die Verpackung dieser Urzeittiere recht dunkel – sprich schwarz gehalten (im oberen und unteren Drittel). Die Schrift innerhalb dieser schwarzen Balken ist in sonnengelb mit weißer Umrand gehalten. Die Mitte der Verpackung ist komplett durchsichtig gestaltet, so dass der Kunde bereits beim Kauf den Inhalt der Packung erkennen kann.
Abgegrenzt wird dieser durchsichtige Teil (vom schwarz) mit einem grasgrünen Streifen. Zusätzlich sind im unteren Bereich einige Fledermäuse (auch Vampire genannt) gezeichnet. Den Übergang vom obigen zum unteren drittel bilden zwei Comic-Figuren: ein HARIBO-Männchen mit rotem Mantel das fliegt und darunter eine Fledermaus (die hat aber m.E. mehr Ähnlichkeit mit einer Katze mit Flügeln).
Außerdem kann man auf der Vorderseite dieser Verpackung den Leitspruch der Firma HARIBO sowohl in Deutsch (HARIBO mach Kinder Froh und Erwachsene ebenso) wie auch in Englisch (Kids am Grown – ups love it so) lesen.

Nun wird die Packung (die ist übrigens immer noch geschlossen – bin richtig stolz auf mich) einfach umgedreht. Vom Design ist es vergleichbar wie auf der Frontseite, daher wird nicht nocheinmal darauf eingegangen).

Als erstes fallen dem Kunden die in einem weißen Block gesetzten Ernährungs-Informationen auf:


100 g dieser Fruchtgummi-Lakritz-Mischung enthalten im Durchschnitt:
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Brennwert: 1435 KJ / 338 kcal
Eiweiß: 5,9 g
Kohlenhydrate: 77 g
Fett: 0 g

Zutatenliste:
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Glukosesirup, Zucker, Gelatine, brauner Zuckersirup, Dextrose, Säurerungsmittel: Citronensäure, Süssholzextrakt (3 % bezogen auf den Lakritzanteil), Frucht- und Pflanzenkonzentrate (Zitrone, Orange, Johannisbeere, Aronia, Traube, Spinat, Bennnessel, Karotte, Distel, Rote Johannisbeere), Aroma, Überzugsmittel: Bienenwachs weiß und gelb, Carnaubawachs, Karamellsirup, Fruchtsüsse, Invertzuckersirup


Inhalt:
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Insgesamt tummeln sich 200g dieser Bunt-schwarzen Tiere in dieser Tüte.


Preis:
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Mit einem Normalpreis von etwa 85 Eurocent sind die Vampire zwar nicht teurer als die anderen Gummivarianten dieser Firma – ich finde es aber trotz alledem ein etwas übertriebener Preis, bei dem ich diese Tüte garantiert im Regal liegen lasse. Ich selber habe die Gummi-Flieger für einen Tütenpreis von 55 Eurocent während eines Wochenangebotes im EDEKA-Markt erstanden. Das ist ein Preis wo ich sagen muss, dass es ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis darstellt.


Hersteller:
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HARIBO – D 53129 Bonn

Infos können im Internet unter www.haribo.de abgerufen werden (Achtung: diese Seite ist Animiert).
Nur zur Kurzinfo: Der Firmennamen HARIBO setzt sich aus folgenden Worten zusammen (Firmengründer und Firmensitz) HAns RIegel, BOnn


Geruch, Aussehen, Geschmack:
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So, endlich beginnt das Hauptkampfgeschehen: Ich betätige mich als Tierquäler – nein noch viel schlimmer: nicht quälen sondern gar die vollständige (klar nicht alle auf einmal) Vernichtung dieser Flugtiere ist nun angesagt.
Beim öffnen der festzugeschweißten Verpackung macht sich ein Geruch sowohl nach normalem Fruchtgummi vermischt mit Lakritzgeruch – das steigert schon die Vorfreude. Ein Blick in die nunmehr geöffnete Wohnhöhle der Flatterviecher zeigt, dass es insgesamt (zumindest in meiner Tüte) 3 Subspezies dieser Blutsauger gibt und zwar in folgenden Farbvarianten:

Grün – Rot und Orange.

Diesen Subspezies geht es nun nacheinander an den Kragen – oder vielmehr fange ich mit den Flügel an. Die voran gehende genauere Artbeschreibung trifft im Übrigen auf alle drei Farbunterarten zu, so dass ich diese hier nur einmal von mir gebe:

1. Grüner Vampir:
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Vor mir auf dem Tisch liegt ein etwa 6 x 2 cm großes Flugtier – wobei die 6 cm die ausgebreitete Flugspanne bemisst. Der Körper dieses Säugetieres misst dabei eine Höhe von ca. 2,5 cm, dabei ist er in etwa 1,2 cm dick. Die Flügel dieses Flattertieres sind aus Weingummi (hier grün eingefärbt), der Körper selber zeichnet sich durch seine Lakritzbestandteile aus: ist daher undurchsichtig und eher dunkelfarbig.
So weit die Anatomische Beschreibung dieser essbaren Spezis. Nun geht es weiter zum Geschmackstest. Hierzu betätige ich mich (wie ja bereits angekündigt) als absoluter Tierquäler: mit einem herzhaften Biss wird das Flugtier einseitig flügellahm gemacht und kann nicht mehr flüchten. Das grüne Fruchtgummi (es wurde sorgfältig vor dem Übergang zum Lakritz seziert) schmeckt nach meinem empfinden sehr in Richtung Kiwi – allerdings zeigt ein Blick auf die Inhaltsstoffe, dass in dieser Packung keinerlei Kiwiartige Zutat enthalten ist – kann ja vielleicht auch zum Bereich „Aromen“ gehören und durch einen Griff in die Chemie-Trickkiste entstanden sein. Na egal: Hauptsache es schmeckt (und das tut es nur zu gut). Gleiches (bezogen auf die Flügel) erfolgt nun mit der anderen Seite. Erstaunlich diese Fruchtgummiseite schmeckt genauso wie der andere Flügel… ;-))
So jetzt ist von diesem Urzeitreptil nur noch der eigentliche Lakritzkörper übrig und auch der wird nunmehr vernichtet. Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass an den beiden Flügelansätzen noch Restbestände des Fruchtgummi vorhanden waren. Diese fruchtigen Bestandteile machen sich auch auf der Zunge bemerkbar. Auf der einen Seite der etwas – na wie soll ich das beschreiben – etwas herbere Geschmackserlebnis des Lakritzes und ganz leicht unterschwellig das fruchtig-süße Gummi – einfach genial. Im Übrigen ist die Besißkonsistenz des Lakritz der Beschaffenheit und „Widerstandsfähigkeit“ des Fruchtgummianteils angelehnt, so dass der Verkoster hier keine unterschiedliche Kraft aufwenden muss, um die Gummi-Lakritz-Variation vernichten zu können.

2. Roter Vampir:
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Weiter geht es mit der rotfarbigen Unterart – Anatomisch gesehen ist diese Subspezies identisch mit dem Vorgängermodel. Ob sich aber geschmacklich Abweichungen ergeben, wird der folgende Geschmackstest an den Tag legen. Leider ist dieses Flugtier durch seine vorübergehenden Lagerung im Sonnenschein etwas weich und labberig geworden – allerdings glaube ich kaum, dass dieses geschmacklich große Auswirkungen haben wird – außer natürlich, dass das Tierchen halt noch weicher ist als die grüne Variante. Auch hier erfolgt die Teilvernichtung durch einen gekonnten Abbiss einer Flügelschwinge. Sofort macht sich ein Geschmack nach roten Beeren (Richtung Johannisbeere) bemerkbar. Geschmacklich kommt mir die rote Alternative etwas mehr entgegen (als die Grüne) zum einen, weil man hier die Frucht wirklich schmecken kann (die ja auch auf der Verpackung mit angegeben ist) zum anderen weil diese Gummiart deutlich fruchtiger schmeckt als die erste Abart.
Auch finde ich, dass der Beerengeschmack mit dem Lakritzanteil etwas besser harmoniert als die grün-farbige Variante.
Durch den kurzzeitigen Aufenthalt in der Sonne war das Gummitier so etwas von weich (schade), dass man schon etwas mühe hatte das Tierchen von der Tischplatte zu lösen – außerdem zerfloss es anschließend schon fast auf der Zunge.

3. Orange-farbiger Vampir:
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Der dritte im Bunde (leider genauso weich wie der Vorgänger) macht sich durch einen Citrusfruchtegeschmack bemerkbar. Ich würde mich hier nicht auf Orange oder Zitrone versteifen – ich würde es eher als eine Kombi aus beiden Citrusrichtungen bezeichnen – wobei die Orange hier schon ein klein wenig dominierend ist. Ansonsten haben sich zu den Vorgängern keine nennenswerten Unterschiede ergeben.


Fazit:
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Der Firma HARIBO ist mit den Vampiren ein ausgesprochener Glücksgriff gelungen. Allein für die Idee Lakritz und Fruchtgummi zu kombinieren sollte diese Firma den hierfür verantwortlich zeichnenden Mitarbeiter eine Belobigung aussprechen. Da ich sowohl (leider) Fan von Lakritz und Fruchtgummi bin, komme ich hier natürlich voll auf meine „geschmacklichen“ Kosten. Wobei ich hier – was den Geschmack angeht – einen eindeutigen Favoriten habe: die roten Fledermäuse – einfach beerig-genial.
Und um noch die Überschrift klarzustellen: Natürlich bin ich kein Vampir – aber wenn diese Flattertiere aus dem Hause HARIBO kommen dann sind diese mir schon mehr als recht….

In diesem Sinne: guten Appetit beim Vernaschen dieser Fledermäuse


©2007 Unser Margret (für Ciao, Dooyoo, Yopi und Preisvergleich.de)