Hasbro Hotel Testbericht

1) Infos zum Hersteller
HASBRO DEUTSCHLAND GmbH
Dreieich Plaza 2A
D-63303 Dreieich
Tel: 06103 / 3011 0
Fax: 06103 / 3011 199
Email: [email protected]
Website: http://www.mb-spiele.de




2) Kaufpreis/Kaufort
Gekauft habe ich das Spiel im Müller Markt. Gekostet hat es mich 29,99€.




3) Verpackung & Design
Das Spiel hat einen quadratischen Karton. Die Form des Kartons erinnert mich schon auch ein bisschen an die Monopoly-Schachtel. Auf der Vorderseite des Kartons sieht man dann das Spielfeld und die Hotels. Auch die Information, dass das Spiel laut Hersteller für Spieler ab 8 Jahren geeignet ist und dass es vier Spieler gleichzeitig spielen können findet man auf der Vorderseite. Meiner Meinung nach kann man auch zu mehr als vier Spielen. Man müsste sich hier lediglich weitere Spielfiguren besorgen und mit den aufstellbaren Hotels würde es vielleicht etwas eng werden, aber möglich wäre es auf jeden Fall.
Schön finde ich hier, dass die Hotels, die man bauen kann, wenn man sich ein Grundstück gekauft hat sehr groß sind und sehr luxeriös aussehen. Man kann sie gut greifen. Das finde ich einen großen Vorteil im Gegensatz zum Monopoly.
Hat man sich das Spiel nun neu gekauft, muss man die Hotels aufgrund der Größe zuerst einmal zusammen bauen. Hierbei sind Sockel und Dach aus einem stabilen Plastik gefertigt und die Wände sind aus robustem Karton. Man muss die einzelnen Teile lediglich zusammenstecken und schon kanns losgehen.
Die Spielfiguren sind auch sehr schön. Meine Lieblingsfigur ist der Sportwagen.




4) Spielziel
Das Prinzip des Spiels ist das gleiche wie beim Monopoly. Denn auch hier bewegt man seine Spielfigur mittels würfeln über das Spielfeld. Auch muss man hier versuchen seine Gegner in den Ruin zu treiben, so dass man quasi die alleinige Macht und das meiste Geld hat. Allerdings kauft man in diesem Spiel keine Straßen, sondern Grundstücke. Und hier baut man keine Häuser sondern lediglich Hotels. Man kann dann im Verlauf des Spiels immer weitere Teile des Hotels hinzufügen, so dass es für den Mitspieler immer teurer wird, wenn er auf das Grundstück kommt. Zusätzlich kann man auch Eingänge kaufen und somit auch dem gegnerischen Spieler, der beispielsweise auf der anderen Seite gebaut hat, Felder wegnehmen. Ein Kumpel von mir hatte nämlich einmal das Grundstück direkt gegenüber von meinem teuersten Hotel gekauft. Darauf habe ich natürlich gleich reagiert, so dass ich ihm alle Felder weggenommen habe, weil ich gleich beim nächsten Kauf, sämtliche Eingänge gekauft habe. Somit war sein erworbenes Grundstück eigentlich nutzlos, da er keine Eingänge mehr stellen konnte und somit auch kein Geld einnehmen konnte.
Bei diesem Spiel bekommt man auch, wenn man Start erneut passiert hat wieder Geld. Wie beim Monopoly, wenn man über Los geht. Das Ziel dieses Spiels ist es alle acht Grundstücke des Spiels für sich zu gewinnen (denn auch andere Spieler, die pleite sind oder Geldsorgen haben, können einem dann ein Grundstück verkaufen, etc). Folgende Grundstücke werden angeboten:
· Fujiyama (das billigste aller Hotels)
· Boomerang (etwas teurer als das Fujiyama)
· Royal (ein Hotel für den Mittelstand)
· L’Ecole (auch ein besseres Hotel)
· President (das teuerste im Spiel)
· Waikiki (auch eine hervorragende Adresse, nach dem President das Beste)
· Safari (Mittelklasse)
· Taj Mahal (geht so)

Ein Grundstück kann man kaufen, wenn man auf das „Grundstück-Kaufen-Feld“ kommt. Dieses grenzt an das zu kaufende Grundstück an. Jedoch ist der Kauf zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicher, denn nun kommt ein zweiter Würfel zum Einsatz. Auf diesem findet man dann eine rote Fläche, das bedeutet, man darf das Grundstück nicht kaufen, ein 2x Feld, das bedeutet man muss den doppelten Preis für das Grundstück bezahlen, ein grünes Feld, das bedeutet, dass man das Grundstück zum regulären Preis kaufen kann und dann findet man noch ein Feld auf dem Würfel das besagt dass man das Grundstück geschenkt bekommt, was natürlich am Besten ist. Hat man dann allerdings noch kein Hotel auf das Grundstück gebaut und ein anderer Spieler kommt auf das Feld „Gründstück-Kaufen-Feld“, so muss man es, wenn er es haben möchte ihm zum halben Preis verkaufen. Darum würde ich empfehlen, dass man gleich nach dem Kauf auch ein Hotel auf das Grundstück baut, so hat man es sicher. Für jedes Grundstück bekommt man eine Besitzerkarte auf dem alle Daten verzeichnet sind. Hier erfährt man den Preis des Grundstücks, was ein Besuch in dem Hotel für den anderen Spieler kostet, etc. So ähnlich eben wie die Karten beim Monopoly. Der Würfel mit den grünen, roten, etc Feldern wird auch vor jeder Bauaktion verwendet. Auch muss beim Bau eine strickte Reihe eingehalten werden. Erst muss das Hauptgebäude, dann das erste Nebengebäude, etc gebaut werden.
Wie das genau mit den Eingängen funktioniert, könnt Ihr Euch oben in meinem Bericht durchlesen.
Achja wenn ein gegnerischer Spieler auf ein Feld mit einem fremden Eingang stößt muss er wieder würfeln um die Anzahl der Nächte, die er im Hotel verbringen will festlegen.
In der Regel des Spiels steht, dass ein Spiel beendet ist, wenn ein Spieler nicht mehr zahlen kann und auch keinen Besitz mehr hat.



5) Tipps
Ein guter Tipp von mir: Anfangs nicht zu viel Geld auf einmal ausgeben. Denn sonst ist man schnell pleite. Ich mache es anfangs meistens auch so, dass ich beispielsweise ein billiges Hotel wie das Fujijama erst gar nicht kaufe, sondern dann erst darauf warte, dass ich auf ein Feld komme mit einem etwas besseren Hotel. Denn man will schließlich auch Gewinn machen und der Kauf eines billigen Hotels bringt nur Geldverlust mit sich. Denn dann muss man wiederrum auch dieses bebauen, etc und ein gutes Hotel geht einem dann vielleicht durch die Lappen. Kauft man am Anfang ziemlich viel kann der Weg um das Spielfeld herum auch ziemlich lang und beschwerlich sein.
Auch empfehle ich Euch, dass sobald Ihr ein Grundstück bebaut habt, auch gleich genügend Eingänge um das Hotel herum aufstellt. So nehmt Ihr Eurem Gegner die Geldmöglichkeiten weg, müsst Euch nicht fürchten wenn Ihr in die Nähe des Gebietes kommt, dass Ihr vielleicht doch auf einem Eingang des Gegners landet und wenn Ihr genügend Eingänge aufgestellt habt, kann es sogar sein, dass dem Gegner sein Grundstück wertlos ist. Ich habe es auch schon so gemacht, dass ich beispielsweise dann gleich die zwei Grundstücke gekauft und bebaut habe, die an das gegnerische Gebiet angegrenzt sind, damit er keine Eingänge mehr stellen kann und das Grundstück für ihn überflüssig war.
Ein weiterer guter Tipp ist, kommt Ihr auf das President, kauft und bebaut es und stellt genügend Eingänge auf, dann habt Ihr das Spiel schon so gut wie gewonnen. Denn oft ist es so, dass der Besitzer dieses Hotels das Spiel gewinnt. Mit ihm macht man das meiste Geld vor allem wenn man es mit allen Nebengebäuden gebaut hat. Da wird fast jeder Pleite. Jedoch ist auch gut wenn man das L’Ecole, das die meisten Eingänge und den größten Wirkungsbereich hat oder das Royal besitzt. Auch hier kann man richtig absahnen.


6) Vergleich Hotel und Monopoly
Das Spielprinzip ist das gleiche wie beim Monopoly. Nur finde ich dieses Spiel etwas spektakulärer, durch die schönen großen Gebäude. Auch finde ich das Spiel nicht so langatmig. Denn es dauert nicht gleich mehrere Stunden sondern ist in ca. 1-2 Stunden durchgespielt. Viele Sachen sind bei beiden Spielen gleich. Das Bebauen der Grundstücke, das Verlangen von Geld von anderen Spieler für das Passieren, hier Übernachten, dass man Geld bekommt, wenn man eine Runde absolviert hat, dass man immer mehr Sachen auf das Grundstück bauen kann, dass man das Grundstück mit allem drum und dran auch in Geldnöten wieder verkaufen kann, dass beides mit einem Würfel gespielt wird, etc.
Lediglich die Eingänge gibt es beim Monopoly spielen nicht. Und Monopoly hat noch sehr viele andere Felder als das Hotel-Spiel, wie die Gemeinschaftskarten, das Gefängnis, die Fragefelder, etc.


7) Meine Meinung
Mir gefällt das Spiel Hotel noch besser als das Monopoly. Zwar bin ich auch ein Monopoly-Fan, allerdings ist mir das oft zu langatmig, etc. Beim Hotel hat man den gleichen Spaßfaktor. Ja sogar noch einen höheren wegen den vielen tollen Gebäuden. Ansonsten habe ich eigentlich zu allem schon meine Meinung preis gegeben. Macht Euch am Besten selbst ein Bild und spielt dieses geniale Spiel. Von mir auf jeden Fall eine echte Empfehlung. Nur der Preis hätte etwas günstiger sein können.