Erfahrungsbericht von Mac01
Ein Haus. Eine Party. 1 Mio. Dollar.
Pro:
Gute, motivierte Schauspieler, tolle Atmosphäre
Kontra:
Bekannte Story
Empfehlung:
Ja
Liebe Leser, liebe Ciao-Gemeinde.
Heute möchte ich über einen nicht mehr ganz taufrischen, aber trotzdem immer noch recht sehenswerten Film berichten.
Die Rede ist von
Haunted Hill - Evil loves to Party.
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Die Story:
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Steve Price, ein egozentrischer Besitzer einiger Themenparks hat einen äußerst schwarzen Humor.
Bei seinem neuesten Streich, lädt er eine Gruppe von Fremden in eine alte, verlassene Irrenanstalt ein.
Derjenige, der eine ganze Nacht mit ihm, seiner Frau und den anderen überlebt, erhält die Summe von einer Million Dollar als Prämie.
In der alten Irrenanstalt, die im Art-Deco-Stil gebaut wurde, brach 1931 eine Revolte aus, bei der die gefangenen und gequälten Patienten ihre Ärzte, Schwestern und Pfleger dahinmetzelten.
Bei dem Feuer, das wärend des Tumults ausbrach, verbrannten schließlich alle Menschen in dem Haus.
Was Price nicht weiß - die Geister der Toten wollen sich nun an den Lebenden rächen und er verliert immer mehr die Kontrolle über seine \"Party\".
So, wie immer enthalte ich dem geneigten Leser weitere Informationen vor, um die Spannung am Film nicht zu verderben.
Na gut, zwei Sachen verrate ich noch.
Der Film beginnt
1. Im Irrenhaus in der Zeit von 1931, mit dem Patienten-Aufstand und
2. mit der wohl Horror-mäßigsten Achterbahnfahrt der Filmgeschichte.
Mehr sage ich aber nicht ;o)
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Die Hintergründe:
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Haunted Hill ist ein Remake des Klassikers \"Das Haus auf dem Geisterhügel\".
In diesem Film spielte seinerzeit Vincent Price die Hauptrolle.
Als Hommage an diesen großen Schauspieler wurde der Gastgeber im Remake auf den Namen \"Price\" getauft.
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Das Bild:
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Der Film spielt - wie könnte es anders sein bei einem Horrorfilm - überwiegend im dunkeln.
Schwierig bei der digitalisierung der Vorlage.
Bei Haunted Hill gibt es allerdings so gut wie nichts auszusetzen. Selten kommt es in schwierigen Situationen (beispielsweise Rauch in dunklen Szenen) zu einer leichten Blöckchenbildung.
Ansonsten ist eigentlich nichts negatives zu berichten. Die Schärfe ist sehr gut.
Feine Details werden durchweg sauber abgebildet, auch in sehr dunklen Momenten. Pedanten werden gelegentlich auftretende Doppelkonturen (überschwinger) bemängeln,
aber die sind wirklich zu suchen wie die Nadel im Hauhaufen.
Also gibt es für das Bild von mir die Schulnote 2+.
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Der Ton:
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Der ist ganz was feines.
Aus allen Kanälen wird man wärend des gesamten Films mit atmosphärischen Klängen versorgt.
Ein feiner, fast schon griffiger Klangteppich breitet sich aus und zieht den Zuschauer mitten in den Art-Deco-Geistertempel hinein.
Gut und sinnvoll plazierte, direktionale Soundeffekte und die gute, aber noch nicht überragende Sprachverständlichkeit tun ihr übriges dazu.
Der Subwoofer wird nicht allzu exzessiv genutzt, sondern hält sich angenehm im Hintergrund, bis sein Einsatz wirklich angebracht ist.
Dann schlägt er aber bisweilen schon ganz schön heftig zu.
Für die gelungene Abmischung des Tons gibt es von mir die Schulnote 1-.
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Der Film / Die Schauspieler:
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Jetzt zu meiner Meinung zu Film und Schauspielern.
Sehr motivierte Schauspieler päppeln eine nicht unbedingt geniale Story (man glaubt die Geschichte schon zu kennen) auf und die Atmosphäre, die das Set aufkommen lässt ist wirklich schaurig-schön.
Geoffrey Rush spielt egozentrisch/arroganten Vergnügungspark-Millionär wirklich sehr glaubwürdig.
Famke (das Bein) Janssen, die seine etwas zickige Frau spielt, macht ihre Sache auch sehr gut.
Die übrigen Schauspieler liefern gehobenen Standard. Nicht überragend, aber auch nicht übel.
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Die Effekte / Sonstiges:
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Die Effekte sind allesamt sehr gelungen. Einige weniger spektakuläre Kammera-Effekte haben einen sehr hohen Grusel-Faktor.
Blut fließt zwar auch einiges, aber nicht übertrieben viel.
Der Spannungsbogen baut sich nicht erst langsam auf, sondern ist sofort mit Beginn des Films auf einem sehr hohen Level.
Von dort an bleibt er kontinuierlich auf diesem Level und steigert sich zum Ende hin, bis der Film in einem furiosen Finale endet.
Langeweile kommt wärend der ca. 89 Minuten zu keinem Zeitpunkt auf.
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Boni:
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• Making of
• Entfallene szenen
• Vergleich Original / Remake
• Highlights der Soundeffekte
• Produktionsnotizen
• Trailershow
• Filmografien Cast und Crew
• William Castle Special (Regisseur Originalfilm)
• Regiekommentar
Das Bonus-Programm erläutere ich an dieser Stelle nicht genauer, da es so wie bei den meisten anderen DVD\'s ausgefallen ist. Standard eben.
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Mitwirkende:
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Setphen Price: Geoffrey Rush
Evelyn: Famke Janssen
Eddie: Taye Diggs
Blackborn: Peter Gallagher
Pritchett: Chris Kattan
Sara: Ali Larter
Melissa Marr: Bridgette Wilson
Dr. Vannacott: Jeffrey Combs
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Technische Details:
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Bildformat: 16:9 (1.85:1) Widescreen
Lauflänge: ca. 98 Min.
Ton: Deutsch Dolby Digital 5.1 / DTS - Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch, Englisch
Regional-Code: 2
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Fazit:
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Mit diesem Film ist den Produzenten Robert Zemeckis (Zurück in die Zukunft) und Joel Silver (Matrix)
ein gutes Stück Gruselfilm gelungen, das einem wirklich unter die Haut fährt.
Mit der richtigen Mischung aus Atmosphäre und Effekten, schuf Regisseur William Malone aus einer schwachen Story einen dennoch sehr unterhaltsamen Film.
Meine Empfehlung: Kaufen.
Für Kommentare zu meinem Bericht bin ich sehr dankbar.
(Dieser Bericht steht auch unter meinem dortigen Namen \"Mac02\" bei Ciao.com)
Heute möchte ich über einen nicht mehr ganz taufrischen, aber trotzdem immer noch recht sehenswerten Film berichten.
Die Rede ist von
Haunted Hill - Evil loves to Party.
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Die Story:
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Steve Price, ein egozentrischer Besitzer einiger Themenparks hat einen äußerst schwarzen Humor.
Bei seinem neuesten Streich, lädt er eine Gruppe von Fremden in eine alte, verlassene Irrenanstalt ein.
Derjenige, der eine ganze Nacht mit ihm, seiner Frau und den anderen überlebt, erhält die Summe von einer Million Dollar als Prämie.
In der alten Irrenanstalt, die im Art-Deco-Stil gebaut wurde, brach 1931 eine Revolte aus, bei der die gefangenen und gequälten Patienten ihre Ärzte, Schwestern und Pfleger dahinmetzelten.
Bei dem Feuer, das wärend des Tumults ausbrach, verbrannten schließlich alle Menschen in dem Haus.
Was Price nicht weiß - die Geister der Toten wollen sich nun an den Lebenden rächen und er verliert immer mehr die Kontrolle über seine \"Party\".
So, wie immer enthalte ich dem geneigten Leser weitere Informationen vor, um die Spannung am Film nicht zu verderben.
Na gut, zwei Sachen verrate ich noch.
Der Film beginnt
1. Im Irrenhaus in der Zeit von 1931, mit dem Patienten-Aufstand und
2. mit der wohl Horror-mäßigsten Achterbahnfahrt der Filmgeschichte.
Mehr sage ich aber nicht ;o)
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Die Hintergründe:
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Haunted Hill ist ein Remake des Klassikers \"Das Haus auf dem Geisterhügel\".
In diesem Film spielte seinerzeit Vincent Price die Hauptrolle.
Als Hommage an diesen großen Schauspieler wurde der Gastgeber im Remake auf den Namen \"Price\" getauft.
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Das Bild:
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Der Film spielt - wie könnte es anders sein bei einem Horrorfilm - überwiegend im dunkeln.
Schwierig bei der digitalisierung der Vorlage.
Bei Haunted Hill gibt es allerdings so gut wie nichts auszusetzen. Selten kommt es in schwierigen Situationen (beispielsweise Rauch in dunklen Szenen) zu einer leichten Blöckchenbildung.
Ansonsten ist eigentlich nichts negatives zu berichten. Die Schärfe ist sehr gut.
Feine Details werden durchweg sauber abgebildet, auch in sehr dunklen Momenten. Pedanten werden gelegentlich auftretende Doppelkonturen (überschwinger) bemängeln,
aber die sind wirklich zu suchen wie die Nadel im Hauhaufen.
Also gibt es für das Bild von mir die Schulnote 2+.
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Der Ton:
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Der ist ganz was feines.
Aus allen Kanälen wird man wärend des gesamten Films mit atmosphärischen Klängen versorgt.
Ein feiner, fast schon griffiger Klangteppich breitet sich aus und zieht den Zuschauer mitten in den Art-Deco-Geistertempel hinein.
Gut und sinnvoll plazierte, direktionale Soundeffekte und die gute, aber noch nicht überragende Sprachverständlichkeit tun ihr übriges dazu.
Der Subwoofer wird nicht allzu exzessiv genutzt, sondern hält sich angenehm im Hintergrund, bis sein Einsatz wirklich angebracht ist.
Dann schlägt er aber bisweilen schon ganz schön heftig zu.
Für die gelungene Abmischung des Tons gibt es von mir die Schulnote 1-.
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Der Film / Die Schauspieler:
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Jetzt zu meiner Meinung zu Film und Schauspielern.
Sehr motivierte Schauspieler päppeln eine nicht unbedingt geniale Story (man glaubt die Geschichte schon zu kennen) auf und die Atmosphäre, die das Set aufkommen lässt ist wirklich schaurig-schön.
Geoffrey Rush spielt egozentrisch/arroganten Vergnügungspark-Millionär wirklich sehr glaubwürdig.
Famke (das Bein) Janssen, die seine etwas zickige Frau spielt, macht ihre Sache auch sehr gut.
Die übrigen Schauspieler liefern gehobenen Standard. Nicht überragend, aber auch nicht übel.
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Die Effekte / Sonstiges:
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Die Effekte sind allesamt sehr gelungen. Einige weniger spektakuläre Kammera-Effekte haben einen sehr hohen Grusel-Faktor.
Blut fließt zwar auch einiges, aber nicht übertrieben viel.
Der Spannungsbogen baut sich nicht erst langsam auf, sondern ist sofort mit Beginn des Films auf einem sehr hohen Level.
Von dort an bleibt er kontinuierlich auf diesem Level und steigert sich zum Ende hin, bis der Film in einem furiosen Finale endet.
Langeweile kommt wärend der ca. 89 Minuten zu keinem Zeitpunkt auf.
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Boni:
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• Making of
• Entfallene szenen
• Vergleich Original / Remake
• Highlights der Soundeffekte
• Produktionsnotizen
• Trailershow
• Filmografien Cast und Crew
• William Castle Special (Regisseur Originalfilm)
• Regiekommentar
Das Bonus-Programm erläutere ich an dieser Stelle nicht genauer, da es so wie bei den meisten anderen DVD\'s ausgefallen ist. Standard eben.
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Mitwirkende:
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Setphen Price: Geoffrey Rush
Evelyn: Famke Janssen
Eddie: Taye Diggs
Blackborn: Peter Gallagher
Pritchett: Chris Kattan
Sara: Ali Larter
Melissa Marr: Bridgette Wilson
Dr. Vannacott: Jeffrey Combs
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Technische Details:
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Bildformat: 16:9 (1.85:1) Widescreen
Lauflänge: ca. 98 Min.
Ton: Deutsch Dolby Digital 5.1 / DTS - Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch, Englisch
Regional-Code: 2
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Fazit:
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Mit diesem Film ist den Produzenten Robert Zemeckis (Zurück in die Zukunft) und Joel Silver (Matrix)
ein gutes Stück Gruselfilm gelungen, das einem wirklich unter die Haut fährt.
Mit der richtigen Mischung aus Atmosphäre und Effekten, schuf Regisseur William Malone aus einer schwachen Story einen dennoch sehr unterhaltsamen Film.
Meine Empfehlung: Kaufen.
Für Kommentare zu meinem Bericht bin ich sehr dankbar.
(Dieser Bericht steht auch unter meinem dortigen Namen \"Mac02\" bei Ciao.com)
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