Die Wand (Taschenbuch) / Marlen Haushofer Testbericht
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Erfahrungsbericht von HEIDIZ
Die Wand in uns ...
Pro:
siehe Text
Kontra:
siehe Text
Empfehlung:
Ja
Die Wand ….
Was kann man sich unter diesem Titel vorstellen ???
Luise, Hugo und die Erzählerin, von der man nur weiß, dass sie 40 Jahre ist, sich namentlich aber im Verborgenen hält, reisen am Wochenende in die Berge zu einer Jagdhütte. Am nächsten Morgen, nachdem Hugo und Luise am Abend noch einmal weg gegangen waren, fand sich die Ich-Erzählerin allein zurückgelassen in diesem Terrain und merkt, dass sie eingeschlossen ist hinter einer unüberwindbaren Wand. Hinter dieser Wand scheint das Leben erstarrt zu sein und so muss sie sich allein in ihrem Bereich zurecht finden und ihr Leben einrichten. Es laufen ihr einige Tiere zu und sie muss um das nackte Überleben kämpfen. Sie schreibt während des Aufenthaltes in diesem eingeschlossenen Bereich einen Bericht und dieser ist dann das Buch, welches wir in Händen halten.
Wer ist die Autorin:
===============
Marlen Haushofer wurde am 11. April 1920 in Frauenstein/Oberösterreich geboren. In Wien und Graz studierte sie Germanistik. Sie lebte mit ihrer Familie in Steyr. 1970 starb sie in Wien. Erst nach ihrem Tod wurden die Bücher große Erfolge.
Dieses Buch kann man echt schon zu den Klassikern der Literatur zählen. Es ist literarisch und inhaltlich sehr hochwertig finde ich. Die Art und Weise, wie die Autorin ihre Idee umsetzt, ist einfach genial.
Die Gegend und die mit ihr in der Isolation lebenden Tiere werden sehr eindringlich beschrieben und alles, was sie erlebt aus ihrer Sicht geschildert – ihre Gedanken, ihr Erlebtes – alles anschaulich und zu Herzen gehend bildhaft.
Wenn man bedenkt, dass der Roman im Jahr 1963 herausgekommen ist, muss man sich wundern, wie real und wie er auch heute noch in unsere Zeit hineinpasst. Die Zivilisation, die technischen und finanziellen Werte gegenüber gestellt zur Natur und einfachen Lebensweise, die den Menschen ganz sicher glücklicher macht als aller Konsum – das ist, so habe ich es für mich gesehen – eigentlich das, was die Autorin ihren Lesern sagen kann und sicher möchte.
Ganz sicher ist es zu einem großen Teil ein tiefsinniger philosophischer Roman mit viel nachdenklichem Inhalt, der sich aber für den Leser dennoch in keinem Fall sachlich und trocken, sondern im Gegenteil spannend und überaus flüssig lesen lässt. Jeder, der das Buch liest, kann für sich das herausfiltern, was er auf sein Leben anwenden kann oder möchte. Die Autorin lässt dem Leser dementsprechend genügend Raum.
Ich vergebe für dieses Buch absolut 100 Punkte von 100 möglichen Punkten.
Absolute Leseempfehlung !!!
Was kann man sich unter diesem Titel vorstellen ???
Luise, Hugo und die Erzählerin, von der man nur weiß, dass sie 40 Jahre ist, sich namentlich aber im Verborgenen hält, reisen am Wochenende in die Berge zu einer Jagdhütte. Am nächsten Morgen, nachdem Hugo und Luise am Abend noch einmal weg gegangen waren, fand sich die Ich-Erzählerin allein zurückgelassen in diesem Terrain und merkt, dass sie eingeschlossen ist hinter einer unüberwindbaren Wand. Hinter dieser Wand scheint das Leben erstarrt zu sein und so muss sie sich allein in ihrem Bereich zurecht finden und ihr Leben einrichten. Es laufen ihr einige Tiere zu und sie muss um das nackte Überleben kämpfen. Sie schreibt während des Aufenthaltes in diesem eingeschlossenen Bereich einen Bericht und dieser ist dann das Buch, welches wir in Händen halten.
Wer ist die Autorin:
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Marlen Haushofer wurde am 11. April 1920 in Frauenstein/Oberösterreich geboren. In Wien und Graz studierte sie Germanistik. Sie lebte mit ihrer Familie in Steyr. 1970 starb sie in Wien. Erst nach ihrem Tod wurden die Bücher große Erfolge.
Dieses Buch kann man echt schon zu den Klassikern der Literatur zählen. Es ist literarisch und inhaltlich sehr hochwertig finde ich. Die Art und Weise, wie die Autorin ihre Idee umsetzt, ist einfach genial.
Die Gegend und die mit ihr in der Isolation lebenden Tiere werden sehr eindringlich beschrieben und alles, was sie erlebt aus ihrer Sicht geschildert – ihre Gedanken, ihr Erlebtes – alles anschaulich und zu Herzen gehend bildhaft.
Wenn man bedenkt, dass der Roman im Jahr 1963 herausgekommen ist, muss man sich wundern, wie real und wie er auch heute noch in unsere Zeit hineinpasst. Die Zivilisation, die technischen und finanziellen Werte gegenüber gestellt zur Natur und einfachen Lebensweise, die den Menschen ganz sicher glücklicher macht als aller Konsum – das ist, so habe ich es für mich gesehen – eigentlich das, was die Autorin ihren Lesern sagen kann und sicher möchte.
Ganz sicher ist es zu einem großen Teil ein tiefsinniger philosophischer Roman mit viel nachdenklichem Inhalt, der sich aber für den Leser dennoch in keinem Fall sachlich und trocken, sondern im Gegenteil spannend und überaus flüssig lesen lässt. Jeder, der das Buch liest, kann für sich das herausfiltern, was er auf sein Leben anwenden kann oder möchte. Die Autorin lässt dem Leser dementsprechend genügend Raum.
Ich vergebe für dieses Buch absolut 100 Punkte von 100 möglichen Punkten.
Absolute Leseempfehlung !!!
31 Bewertungen, 5 Kommentare
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07.08.2012, 09:11 Uhr von Iris1979
Bewertung: sehr hilfreichSuper Bericht. LG Iris
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07.08.2012, 08:09 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichSH und einen Gruß aus dem Schaumburger Land
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07.08.2012, 01:49 Uhr von katjafranke
Bewertung: sehr hilfreichViele liebe Grüße KATJA
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07.08.2012, 01:39 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichlg. ^^^^^^^^^^^^^^petra
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06.08.2012, 23:19 Uhr von XXLALF
Bewertung: sehr hilfreich...und einen schönen abend
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