Haustiere Testbericht

Einleitung.
Tiere begleiten mich schon mein ganzes Leben, welches ich mir ohne meine tierischen Freunde gar nicht mehr vorstellen möchte, denn sie bereichern mein Leben auf ganz besondere Weise.


Gedanken/Allgemein.
Bevor man sich ein oder mehrere Tiere zu sich nach Hause holt, sollte man sich gut überlegen, ob man ein Tierleben lang für sein Tier die Zeit nimmt, es zu lieben und zu ehren, bis daß der Tod die tierische und menschliche Beziehung beendet.

Tiere sind keine Geschenke, die man sich zulegt, wie ein Aúto oder einen Lap Top ... Tiere sind FÜHLENDE LEBEWESEN, die so wie wir Menschen Trauer, Freude, Leid und Kummer kennen.

Tiere läßt man sich nicht schenken, man denkt vorher nach, ob man auch bei Krankheit für sein Tier da ist und wenn man auf Urlaub fährt, dann braucht das Tier auch gute Versorgung.

Leider setzen viele Menschen in Urlaubszeiten am häufigsten aus, weil sie dann doch "lästig" werden ... Tiere bedeuten Liebe und Verantwortung ein ganzes Tieleben lang, welches oft bis zu 20 Tierjahre dauern kann ...



Meine Feunde fürs Leben sind meine vier Katzen.
Als ich 2009 in meine neue Wohnung gezogen war, war für mich klar, daß ich mir auf jeden Fall tierische Freunde zu mir nach Hause hole, klar war mir auch, daß es Katzen sein sollten, alleine deshalb, weil sie viele Jahre lang leben und nicht nur Freunde sind, sondern auch Mitbewohner, die sich frei in meiner Wohnung bewegen.

Katzen sind schon seit jeher Haustiere, die ich mir schon imme gewünscht habe, so sehr, daß für mich beim Einzug in meine neue Wohnung schon klar war, daß meine Haustiere Katzen sein sollten.

Und ich wollte Katzen, denen es vorher nicht gut gegangen war ... auf einer Tierschutzseite im Internet habe ich eine Katzenfamilie entdeckt, die ausschließlich gemeinsam ein Zuhause für immer suchten ... ein schwarz weisser Vater Kater, eine dreifärbige Mama Katze und ein getigerter Sohnemann. Ich sah die drei und wusste ... "Die gehören zu mir."

Am selben Tag noch kontaktierte ich die Chefin der Tierschutzorganisation und fragte, ob die Katzenfamilie noch immer auf der Suche nach einem Zuhause für immer seien, weil ich sie gerne zu mir nehmen wolle.

Erst war die Chefin sprachlos ..."Wirklich alle drei?" ...."Ja, das ist mein Érnst, ich will sie alle drei zu mir nach Hause nehmen. Ich habe sie gesehen und mich sofort in alle drei verguckt."

Ich habe angeboten, daß sich gern jemand von mir ein Bild machen kann, und sich bei mir zu Hause umsehen kann , daß man auch mich kennen lernen kann ... ich habe nichts zu verbergen .... Formulare wurden ausgefüllt, Adoptionsvetraege für alle drei Katzen ...


Der Tag, an dem meine (vorerst) drei Miezen zu mir nach Hause kamen.
Es war der 24. Jänner 2009 gegen 23.00 Uhr, als meine drei Katzen von Mitarbeitern der Tierschutzorganisation zu mir nach Hause gebracht wurden.
Ich war so positiv aufgeregt, so voller Freude. Und als die Mitarbeiter die Transport Box öffneten, sah ich meine Miezen zum aller ersten Mal und ich war gerührt. Sie sahen viel schöner aus, als auf dem Bild.

Felix trat als erster aus der Box heraus, mein schwarz weisser Scheffkater und begrüßte mich mit einem kessen "Mrrrauuu" ... knuddelte sich an mich, schaute sich in der gesamten Wohnung um und gab mit einem "Meck Miau" das ok. für Cindy, meine dreifärbige Katzen Mama und meinen Tigerli, Sohnemann Filou, daß sie aus der Box kommen könnten.

Ich war so gerührt, daß ich vor Freude geweint habe, meine drei Katzen haben sich von der ersten Minute an wohl gefühlt, waren gar nicht schüchtern und begutachteten mich und die gesamte Wohnung ... die Tierbetreuer hatten meine Katzen gleich gar nicht mehr beachtet.

Das vorbereitete Futte haben meine drei Miezen sofort angenommen, auch das Trinken und dann machten es sich alle drei auf meinem Sofa bequem ... Ich war hingerissen und dankbar. Ein umwerfendes Gefühl, so positiv, daß ich das so gar nicht beschreiben kann.

Ich habe mich gleich zu meinen drei Flauschis dazugelegt ... alle dei haben geschnurrt, von Schüchternheit keine Spur ... im Gegenteil, wir haben von Anfang an gewußt, daß wir zueindander gehören ... ein tierisches Katzenleben lang. Es ist sooo schön zu spüren, wie meine Tiere meiine Liebe sofort wahrgenommen haben.

Unsere Bindung ist bis heute voller Liebe und Zuneigung, ich erkenne meine Katzen am Gang und an ihrem Miauen, wenn sie rufen. Alle drei sind so zutraulich und lieb, voller Liebe und Vertrauen ... Und das vom ersten Tag an, von der ersten Sekunde.
Meine Katzen dürfen sich in der gesamten Wohnung frei bewegen, es gibt keine Geheimnisse, keine verbotenen Ort.

Wenn ich mit Einkäufen nach Hause komme, dann lasse ich meine Katzen erstmal alles beschnuppern, damit sie wissen, daß ihnen keine Gefahr droht und damit meine Tiere auch die neuen Geüche wahrnehmen und wissen, daß sie sich nicht fürchten müssen.


Schnurrli, meine vierte Mieze mit Handycap.
Ein Jahr später, am 24. April 2010 holte ich meine grau weisse Katze Schnurrli zu mir/uns nach Hause. Eine mißhandelte Katze, deren bleibendes Handycap ein rechte verbogener Vorderlauf und ein kaputtes rechtes Hinterbein ... Schnurrli sollte wegen ihres schrecklichen Erlebnisses eingschläfert werden, weil keiner eine Katze mit Handycap wollte.

Doch ich kämpfte dafür, dass Schnurrli zu mir nach Haus in mein Rudel kommen konnte ... sie wurde von meiner Katzenfamilie gut aufgenommen und ist nun die vierte Mieze in meinem Katzenrudel.

Schnurrli ist anschmiegsam und zutraulich, holt sich ihre Streicheleinheiten ab, wenn ihr danach ist und sie schläft am liebsten im Abwaschbecken in der Küche.


Meine Katzen sind meine besten Feunde.
Ich bin auf jede einzelne meiner vier Katzen stolz und ich liebe jede einzelne meiner vier Flauschis. Und ich hoffe, daß ich meine Katzen noch viele, sehr viele Jahre genießen kann.


WICHTIG ist es, wenn man sich Haustiere zulegt, daß man sich wirklich vorher überlegt, welches Tier man als Haustier zu sich nimmt ,,, nicht aus einer Laune heraus .... sondern, weil man genau das ausgesuchte Haustier bei sich haben möchte, auch dann, wenn es krank ist ... man muß auch darauf achten, daß das Tier auch einen Tierarzt braucht, der kostet auch Geld ... Geld, welches man von Anfang an gleich mit einkalkuliert.


SCHLUSSENDLICH
... sind Tiere fühlende Lebewesen, die ihren Menschen bedingungslos lieben.


Susanna Preininger
20. Jänner 2011