Haute Tension (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 08/2004
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Summe aller Bewertungen
- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von Creeptceeper
Switchblade Romance
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Haute Tension“ ist das beste Beispiel dafür, dass französische Filme in den letzten Jahren an Qualität rasant zugenommen haben. „Haut Tension“ ist der dritte Film von Alexandre Aja. Dieser machte einen Film, der auf Anhieb ein Welterfolg werden wird.
In „Haute Tension“ geht es um zwei Freundinnen Alex und Marie, die zum lernen aufs Land fahren. Dort besuchen sie Alex Eltern. Doch gleich am ersten Tag bricht das Grauen über sie herein. Ein Killer dringt ins Haus ein und metzelt Alex Familie nieder. Alex selber nimmt er gefangen und sperrt sie in seinen Truck. Die einzige die das Massaker im Haus überlebt hat, ist Marie. Diese versteckt sich nun auch im Truck des Killer um ihrer Freundin zu helfen. Als der Killer an einer Tankstelle anhält, geht Marie in die Tankstelle und bietet den Kassierer um Hilfe. Doch der Killer meuchelt auch diesen und fährt weiter. Doch Marie nimmt die Autoschlüssel des toten und fährt dem Killer hinterher. Doch bald muss sie feststellen, dass der Killer sie bemerkt hat. Es kommt zum Entscheidenden Kampf.
Alexandre Aja übernahm im seinem Film nicht nur die Regie, er schrieb auch am Drehbuch mit. Verstärkung für seinen Film bekam er von Phillipe Nahon. Dieser wurde auch über die Grenzen Frankreichs bekannt durch die Gaspar Noe Filme „Carne“, „Menschenfeind“ und „Irreversible“. Auch hier spielt Nahon wieder den „Bad Guy“, in diesem Fall den Killer. Zu erwähnen ist auch noch die Hauptdarstellerin Cecile de France. Diese spielt in „Haute Tension“ die Rolle der Alex.
Bei „Haute Tension“ ist der Name auch Programm. Hier herrscht Hochspannung vom ersten Augenblick an. Schon der Vorspann überzeugt durch eine Soundkulisse, die einem ein flaues Gefühl in der Magengegend verpasst. Danach geht der Film sehr fröhlich los. Mann sieht zwei Freundinnen im Auto fröhlich durch die Gegend fahren. Dies ist auch der einzige Augenblick im Film, wo man noch denken kann, dass es sich hier um einen blödsinnigen Teenieslaher handeln könnte. Doch bald wird man dem eines besseren belehrt. Der Film ist im höchsten Masse spannend inszeniert, und hat nichts gemeinsam mit Teenieslashern. Hier wird keine zeit vergeudet mit Dialogen. Es geht gleich zur Sache. „Haute Tension“ versucht nicht das gerne des Slashers neu zu erfinden, sondern kommt gleich zum Punkt. Nach ca. 15 Minuten Einführung, rückt auch schon der Killer an, und metzelt alles nieder was sich im Haus befindet. Die Morde sind kompromisslos in Szene gesetzt worden und an Blut wurde dabei nicht gespart. Der einzige Kompromiss der hier in Sachen Gewalt ist, dass ein Kind nur im Off stirbt.
Nach dem Massaker im Haus wandelt sich der Film. Nun ist er nicht mehr ein Slasher sondern, eher ein Duell zwischen dem Killer und der einzigen Überlebenden. Dieses Duell ist sehr spannend in Szene gesetzt worden. Dabei muss man die Hauptdarstellerin Cecile de France loben. Diese verkörpert die Figur im Film mit unglaublicher Intensität. Zu jeder Zeit nimmt man ihr die Angst und die Leiden ab, die sie ertragen muss. Für diese Leistung hätte sie eigentlich einen Oskar verdient ( den sie aber mit Sicherheit nicht kriegen wird). Die Soundeffekte sorgen für eine besonders düstere Atmosphäre. Sie sind so eingesetzt, dass man jederzeit die Gefühle der Schauspieler vermittelt kriegt. Die Idee mit den Soundeffekten ist zwar nicht neu , aber sehr gut eingesetzt. Der Sound ist sowieso einfach nur geil. der Soundtrack ist ein absolutes Muss.
Die Filmidee ist nicht neu, aber „Haute Tension“ hat zwei Dinge die andere Slasher nicht haben. Zum ersten sind es Schauspieler die ihr Handwerk verstehen und zum zweiten die Gewalt. Der grad an Gewalt ist sehr hoch geworden, dass liegt vor allem daran, dass die Morde sehr sadistisch daher kommen. Hier sterben die Opfer lange und vor allem blutige Morde vor der Kamera. Die Tötungsideen sind teilweise sehr Einfallsreich geworden. Die Kamera hält immer ein länger drauf als bei anderen Filmen dieser Gattung. Die Messermorde erinnern zum Teil schon an die „Argento“ Filme. Der Film erhält zusätzlich härte dadurch, dass man nicht weiß warum der Killer so etwas tut. Das Vorgehen des Killers ist so kompromisslos, dass er kein bisschen überlegt bevor er auch den kleinen Jungen tötet. Dies zeigt dem Zuschauer was für ein kranker Bastard das sein muss. Der Film wird oft als „Ultimativer Gehwaltfilm“ gehandelt, dies, stimmt aber nur zum Teil. Der Film ist an einigen Stellen sehr hart geworden, doch es gibt nichts zu sehen was man nicht vorher schon einmal gesehen hat. Trotzdem sollte man den Film nicht nur auf die Gewalt reduzieren, dann er hat noch weit mehr als das zu bieten.
Der einzige Kritikpunkt der mir einfällt, ist das Ende des Films. Es ist zwar überraschend, aber trotzdem zum teil misslungen. Man kommt zwar nie auf das Ende, dass ist aber nur weil es absolut unrealistisch ist. Ich beklage mich wirklich nicht gerne über unrealistische Filme, hier ist es aber zu abstrus geworden. Wer sich selber mal versuchen will das Ende zu erraten, dem gebe ich den Tipp genau in den ersten 20 Minuten aufzupassen. Doch trotzdem errät man es eigentlich nicht. Ein weitere kleiner Kritikpunkt ist, dass Nahon in der Rolle des Killers unterfordert ist. Er spielt seine Sache zwar so sehr gut, dass er aber viel mehr kann hat er in Noes „Menschenfeind“ bewiesen.
„Haute Tension“ wird sich zu einem Klassiker entwickeln, dafür sorgen schon die Produzenten des Films. Aber wie alle modernen Klassiker hat auch „Haute Tension“ prominente Vorbilder. Man Schluss wo der Killer die letzte Überlebende mit einer Kreissäge jagt, erinnert schon an Leatherface aus „Texas Chainsaw Massacre“. Die Szene in der ein Mann mit der Kreissäge traktiert wird und sich das Bild rot färbt, erinnert doch verdächtig an Sam Raimis „Tanz der Teufel 2“. Der Truck des Killer sieht auch sehr bekannt aus, in „Jeepers Creepers“ gab es fast den selben. trotz aller Ideen die aus anderen Filmen entwendet wurden, ist „Haute Tension“ sehr eigenständig.
Es gibt schon zwei DVD´s von „Haute Tension“. Die französische DVD hat aber leider kein englischen Ton und auch keine englischen Untertitel. Darum ist sie unbrauchbar für Leute ohne französisch Kenntnisse. Die Koreanische DVD hat zwar englische Untertitel, aber ist um 2 Minuten geschnitten. Im Dezember erscheint aber eine DVD auch bei uns. Ob diese jedoch ungeschnitten kommt wage ich zu bezweifeln. Dafür gibt’s es im Dezember die Amerikanische DVD zu kaufen und zwar uncut.
Originaltitel: Haute Tension
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Alexandre Aja
Darsteller: Cécile De France
Maïwenn Le Besco
Philippe Nahon
Franck Khalfoun
Andrei Finti
Oana Pellea
Marco Claudiu Pascu
Jean-Claude de Goros
Bogdan Uritescu
Gabriel Spahiu
In „Haute Tension“ geht es um zwei Freundinnen Alex und Marie, die zum lernen aufs Land fahren. Dort besuchen sie Alex Eltern. Doch gleich am ersten Tag bricht das Grauen über sie herein. Ein Killer dringt ins Haus ein und metzelt Alex Familie nieder. Alex selber nimmt er gefangen und sperrt sie in seinen Truck. Die einzige die das Massaker im Haus überlebt hat, ist Marie. Diese versteckt sich nun auch im Truck des Killer um ihrer Freundin zu helfen. Als der Killer an einer Tankstelle anhält, geht Marie in die Tankstelle und bietet den Kassierer um Hilfe. Doch der Killer meuchelt auch diesen und fährt weiter. Doch Marie nimmt die Autoschlüssel des toten und fährt dem Killer hinterher. Doch bald muss sie feststellen, dass der Killer sie bemerkt hat. Es kommt zum Entscheidenden Kampf.
Alexandre Aja übernahm im seinem Film nicht nur die Regie, er schrieb auch am Drehbuch mit. Verstärkung für seinen Film bekam er von Phillipe Nahon. Dieser wurde auch über die Grenzen Frankreichs bekannt durch die Gaspar Noe Filme „Carne“, „Menschenfeind“ und „Irreversible“. Auch hier spielt Nahon wieder den „Bad Guy“, in diesem Fall den Killer. Zu erwähnen ist auch noch die Hauptdarstellerin Cecile de France. Diese spielt in „Haute Tension“ die Rolle der Alex.
Bei „Haute Tension“ ist der Name auch Programm. Hier herrscht Hochspannung vom ersten Augenblick an. Schon der Vorspann überzeugt durch eine Soundkulisse, die einem ein flaues Gefühl in der Magengegend verpasst. Danach geht der Film sehr fröhlich los. Mann sieht zwei Freundinnen im Auto fröhlich durch die Gegend fahren. Dies ist auch der einzige Augenblick im Film, wo man noch denken kann, dass es sich hier um einen blödsinnigen Teenieslaher handeln könnte. Doch bald wird man dem eines besseren belehrt. Der Film ist im höchsten Masse spannend inszeniert, und hat nichts gemeinsam mit Teenieslashern. Hier wird keine zeit vergeudet mit Dialogen. Es geht gleich zur Sache. „Haute Tension“ versucht nicht das gerne des Slashers neu zu erfinden, sondern kommt gleich zum Punkt. Nach ca. 15 Minuten Einführung, rückt auch schon der Killer an, und metzelt alles nieder was sich im Haus befindet. Die Morde sind kompromisslos in Szene gesetzt worden und an Blut wurde dabei nicht gespart. Der einzige Kompromiss der hier in Sachen Gewalt ist, dass ein Kind nur im Off stirbt.
Nach dem Massaker im Haus wandelt sich der Film. Nun ist er nicht mehr ein Slasher sondern, eher ein Duell zwischen dem Killer und der einzigen Überlebenden. Dieses Duell ist sehr spannend in Szene gesetzt worden. Dabei muss man die Hauptdarstellerin Cecile de France loben. Diese verkörpert die Figur im Film mit unglaublicher Intensität. Zu jeder Zeit nimmt man ihr die Angst und die Leiden ab, die sie ertragen muss. Für diese Leistung hätte sie eigentlich einen Oskar verdient ( den sie aber mit Sicherheit nicht kriegen wird). Die Soundeffekte sorgen für eine besonders düstere Atmosphäre. Sie sind so eingesetzt, dass man jederzeit die Gefühle der Schauspieler vermittelt kriegt. Die Idee mit den Soundeffekten ist zwar nicht neu , aber sehr gut eingesetzt. Der Sound ist sowieso einfach nur geil. der Soundtrack ist ein absolutes Muss.
Die Filmidee ist nicht neu, aber „Haute Tension“ hat zwei Dinge die andere Slasher nicht haben. Zum ersten sind es Schauspieler die ihr Handwerk verstehen und zum zweiten die Gewalt. Der grad an Gewalt ist sehr hoch geworden, dass liegt vor allem daran, dass die Morde sehr sadistisch daher kommen. Hier sterben die Opfer lange und vor allem blutige Morde vor der Kamera. Die Tötungsideen sind teilweise sehr Einfallsreich geworden. Die Kamera hält immer ein länger drauf als bei anderen Filmen dieser Gattung. Die Messermorde erinnern zum Teil schon an die „Argento“ Filme. Der Film erhält zusätzlich härte dadurch, dass man nicht weiß warum der Killer so etwas tut. Das Vorgehen des Killers ist so kompromisslos, dass er kein bisschen überlegt bevor er auch den kleinen Jungen tötet. Dies zeigt dem Zuschauer was für ein kranker Bastard das sein muss. Der Film wird oft als „Ultimativer Gehwaltfilm“ gehandelt, dies, stimmt aber nur zum Teil. Der Film ist an einigen Stellen sehr hart geworden, doch es gibt nichts zu sehen was man nicht vorher schon einmal gesehen hat. Trotzdem sollte man den Film nicht nur auf die Gewalt reduzieren, dann er hat noch weit mehr als das zu bieten.
Der einzige Kritikpunkt der mir einfällt, ist das Ende des Films. Es ist zwar überraschend, aber trotzdem zum teil misslungen. Man kommt zwar nie auf das Ende, dass ist aber nur weil es absolut unrealistisch ist. Ich beklage mich wirklich nicht gerne über unrealistische Filme, hier ist es aber zu abstrus geworden. Wer sich selber mal versuchen will das Ende zu erraten, dem gebe ich den Tipp genau in den ersten 20 Minuten aufzupassen. Doch trotzdem errät man es eigentlich nicht. Ein weitere kleiner Kritikpunkt ist, dass Nahon in der Rolle des Killers unterfordert ist. Er spielt seine Sache zwar so sehr gut, dass er aber viel mehr kann hat er in Noes „Menschenfeind“ bewiesen.
„Haute Tension“ wird sich zu einem Klassiker entwickeln, dafür sorgen schon die Produzenten des Films. Aber wie alle modernen Klassiker hat auch „Haute Tension“ prominente Vorbilder. Man Schluss wo der Killer die letzte Überlebende mit einer Kreissäge jagt, erinnert schon an Leatherface aus „Texas Chainsaw Massacre“. Die Szene in der ein Mann mit der Kreissäge traktiert wird und sich das Bild rot färbt, erinnert doch verdächtig an Sam Raimis „Tanz der Teufel 2“. Der Truck des Killer sieht auch sehr bekannt aus, in „Jeepers Creepers“ gab es fast den selben. trotz aller Ideen die aus anderen Filmen entwendet wurden, ist „Haute Tension“ sehr eigenständig.
Es gibt schon zwei DVD´s von „Haute Tension“. Die französische DVD hat aber leider kein englischen Ton und auch keine englischen Untertitel. Darum ist sie unbrauchbar für Leute ohne französisch Kenntnisse. Die Koreanische DVD hat zwar englische Untertitel, aber ist um 2 Minuten geschnitten. Im Dezember erscheint aber eine DVD auch bei uns. Ob diese jedoch ungeschnitten kommt wage ich zu bezweifeln. Dafür gibt’s es im Dezember die Amerikanische DVD zu kaufen und zwar uncut.
Originaltitel: Haute Tension
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Alexandre Aja
Darsteller: Cécile De France
Maïwenn Le Besco
Philippe Nahon
Franck Khalfoun
Andrei Finti
Oana Pellea
Marco Claudiu Pascu
Jean-Claude de Goros
Bogdan Uritescu
Gabriel Spahiu
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