Hawaii Testbericht

Hawaii
ab 27,27
Auf yopi.de gelistet seit 02/2007

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Erfahrungsbericht von Radar

Dreams of Hawaii

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

370 Dollar für 4 Tage Oahu klang wie ein Traum. Wir, 5 Kollegen auf längerer Dienstreise in Kalifornien, konnten diesem Angebot von Hawaii World auch nicht widerstehen. Der Preis enthielt Flug, Mietwagen und Hotelunterkunft.

Mit dem Auto von Sacramento zum San Francisco International Airport sind es nur 1,5 Stunden. Das Parken am Flughafen war im Preis inbegriffen. 10:00 Uhr Start in San Francisco. Mein erster Flug mit American Airlines. Das Flugzeug, eine DC 10, sah so alt aus wie es war, nur die Stewardessen sahen älter aus. Das man auf Inlandsflügen alkoholische Getränke bezahlen muß war mir klar, aber vier Dollar für ein kleines Bier ist ganz schön happig.

Nach ca. 5 Stunden Flug ( 13:00 Uhr Ortszeit) Ankunft auf Oahu. Allein der grandiose Anflug auf Honululu entschädigt für mehrere Flüge. An Träume zu glauben fing ich an nach der Begrüßung mit dem Lei, dem traditionellen Blütenkranz (war im Reisepreis inbegriffen).

Es gibt recht strenge Einreisekontrollen, da es aus Naturschutzgründen verboten ist jegliche pflanzliche Produkte und Sämereien nach Hawaii einzuführen. Danach ab zu Avis, den Mietwagen ( Dodge Caravan ) abgeholt und direkt nach Waikiki Beach. Unser Hotel, das Aston Waikiki Sunset, ist ein Hotel der besseren Mittelklasse, das Condominium (2 Zimmer, Küche, Bad) war viel besser als erwartet, das Personal war super freundlich und vom Zimmerbalkon in der 23. Etage gab es einen klasse Blick über Waikiki Beach. Zeit blieb aber erst einmal nur um das Gepäck abzustellen und dann sofort ab die zwei Blocks zum Strand. Das erste Mal richtig im Pazifik baden, in Kalifornien ist leider das Wasser zu kalt. Abendessen gab es im Strandrestaurant des Royal Hawaiian Hotel. Sonnenuntergang, Mai Tais und frisch gegrillter Mahi Mahi, nicht ganz billig aber unbezahlbar. Unsere Stimmung war nicht zu beschreiben.

Am 2. Tag starteten wir früh zu einer Inselrundfahrt. Den größten Teil von Oahu kann man auf einer durchgehenden Straße entlang der Küste umrunden. Wir fuhren entgegen dem Uhrzeiger und kurz nach Waikiki fing der Traum an. Hinter jeder Straßenbiegung eine neue Traumbucht, ein neuer Traumstrand, unterbr5ochen nur von kleinen Ortschaften. Ständig mußten wir anhalten und erst einmal schnell ins Wasser.
Nach dem Frühstück sahen wir eher zufällig ein Hinweisschild zu den Sacred Falls. Kurzer Entschluß und ab ging eine halbstündige Wanderung durch urwüchsigen Tropenwald. Am Ziel: Baden unter einem 30 Meter hohen Wasserfall, eingerahmt von dunkelgrün bemoosten Felsen, umschlungen von undurchdringlich scheinendem Tropenwald ist kaum zu beschreiben.

Zurück auf der Küstenstraße ging es weiter, Traumstrände, Traumbuchten – fast schon ein wenig langweilig. Ziemlich im Norden der Insel erreichten wir das Polynesian Cultural Center mit sehenswerten Ausstellungen zur polynesischen Geschichte, Kultur und Lebensart. Noch weiter in Norden folgt das Weimea Valley mit einem wunderschönen Botanischen Garten. Als Touristenattraktion kann man hier Leute von den Felsen des Waimeawasserfalls springen sehen. Zurück in Honululu schloß der Abend im Hard Rock Café. Für echte Fans ein Muß und wir hatten welche dabei.

Am 3. Tag mußte ein Ausflug nach Pearl Harbor sein. Leider war an diesem Feiertagswochenende (Memorial Day) der Andrang ziemlich groß. Nach zwei Stunden Wartezeit gab es einen Film über den japanischen Angriff und dann eine Fahrt mit einer Navy Barkasse zum USS Arizona Memorial. Das Schlachtschiff liegt dort in den seichten Gewässern noch so wie es damals gesunken ist, nur die Geschütztürme ragen über Wasser. Darüber befindet sich das Memorial mit einer Tafel mit allen Namen der beim japanischen Angriff Gefallenen.
Anschließend ging es erneut an den Strand. In der Waianae Bay gibt es angeblich die höchsten Wellen von Oahu. Wirklich waren hier jede Menge Surfer und weiter als bis Brusthöhe konnte man kaum ins Wasser, da die Strömung wirklich mörderisch schien. Abendessen gab es in der Restaurant Row in Honululu mit wirklich vielen guten Restaurants. Auf der Suche nach einem Afterdiner Drink stießen wir zufällig auf eine Disco, wo gerade die Wahlen zur Miss Bikini Hawaii stattfanden: Party bis früh um vier!

Nach sehr kurzem Schlaf ging es am vierten Tag an den Strand von Waikiki. Jede Minute war kostbar denn leider ging um 15:00 Uhr der Flieger zurück nach San Francisco.

Von Deutschland aus wäre so eine Tour einfach unbezahlbar. Mein Traum wären vier Wochen Islandhopping Hawaii.

Aloha!

Infos unter: http://www.visit-oahu.com

9 Bewertungen, 2 Kommentare

  • tepungaatewaka

    18.06.2002, 01:36 Uhr von tepungaatewaka
    Bewertung: sehr hilfreich

    Das mit den Stewardessen klingt interessant *gg* gruß von tepu

  • NadineKipphardt

    16.06.2002, 05:15 Uhr von NadineKipphardt
    Bewertung: sehr hilfreich

    Manchmal hat man einfach wirklich viel Glueck und findet super angebote....von Deutschland aus waere so etwas wirklich nicht moeglich da hast du schon recht. Nadine