Hefezopf Testbericht

Jetzt zur Weihnachtszeit stehen wir doch alle gerne in der Küche und backen etwas für unsere Liebsten oder sehen ihnen dabei zu wie sie den leckeren Geruch von frisch gebackenen im Haus verbreiten, deswegen hier ein sehr gutes Heferezept.

Zutaten:

1 kg Mehl
2 Eier
1 Hefewürfel
7 EL Öl oder 2 EL Butter oder Margarine
2 EL Salz
1 El Zucker
1-2 EL Essig
ausreichend lauwarmes Wasser

die Kosten für die gesamten Zutaten belaufen sich auf höchstens 4 € je nach Supermarkt (wenn man alles kaufen muss) und natürlich bleibt schon einiges von den Zutaten übrig.

Zubereitung:

Als ersten Schritt gebt ihr Eier, Hefe, Öl, Salz, Zucker und den Essig in eine Schüssel und verrührt diese gut miteinander. Danach gebt ihr das ganze Mehl in die Schüssel und schon mal einen Teil Wasser. Jetzt kommt eigentlich der schwerste Teil, denn man kann nicht genau sagen wie viel Wasser man dazu geben muss. Ein guter Tipp dafür es besser zu erkennen ist, dass ihr immer schön knetet (am besten mit saubern Händen) und dann fühlt. Der Teig sollte am besten so eine ähnliche Konsistenz und Weichheit haben, wie euer Ohrläppchen. Ich weis, dass hört sich doof an, ist aber mit der Konsistenz eines Profiteigs gut zu vergleichen. Wenn ihr zuviel Wasser dazu gegeben habt, ist der Teig sehr klebrig, dass könnt ihr ausgleichen indem ihr noch etwas Mehl dazu gibt. Habt ihr zu viel Mehl dazugegeben nehmt einpaar Tropfen Wasser ( wirklich nur ein paar Tropfen) und knetet den Teig noch etwas durch. Wenn ihr findet, das er nicht zuviel Wasser und Mehl hat, nehmt euch noch ein bisschen Zeit und verwendet noch einmal 3 Minuten und den Teig wirklich glatt zu kneten.
Den fertigen Teig in der Schüssel mit saubern Küchentüchern abdecken und an einem warmen, dunklen Ort gehen lassen. Zeitangaben kann man nicht genau machen, aber für den ganzen Prozess würde ich so 3 Stunden einrechnen, also sucht euch eine Nebenbeschäftigung während ihr denn Teig ruhen lässt.


Vorsicht:

Nicht auf die Idee kommen, weil man zum Beispiel zuwenig Zeit hat, den Teig in den Ofen zustellen. Der Ofen ist meistens zu heiß und zu hell für die Hefeenzyme und sie können nicht richtig arbeiten!!!
Außerdem würde der Teig, dann bereits anfangen zu backen und er kann dann beim „richtigen“ backen nicht mehr schön aufgehen.


Geeignet für:

Dieser Teig ist eigentlich universell einsetzbar und eignet sich besonders für türkische Spezialitäten, wie zum Beispiel für türkisches Brot (Börek), türkische Pizza (Lahmacun), aber auch für Hefezöpfe, wobei ihr nur das Verhältnis von Salz und Zucker je nach Wunsch verändern müsst. Aber auch super für Früchte wie Pflaumen im Teigmantel, die in Öl ausgebacken werden und vieles, vieles mehr... also lasst eurer Fantasie freien Lauf und ran an den Teig.


Fazit:

Die Vorbereitungszeit für den Teig beträgt etwa zwanzig Minuten, für geübte geht es sogar noch schneller. Ich habe schon viele Hefeteigrezepte ausprobiert, aber dieses gefällt mir um einiges besser als Anderen, es ist einfach, schnell vorzubereiten und schmeckt auch noch richtig lecker. Wenn ihr euch genau an dieses Mengenverhältnis haltet, bekommt ihr sehr viel Teig und empfehle deshalb für den kleinen Haushalt, die Angaben zuhalbieren. Jetzt aber ran an die Schüssel und beweist euren Freunden, was für einen toll aufgehenden Hefeteig ihr zaubern könnt, denn die meisten Zutaten habt ihr auf jeden Fall Zuhause.