Heidepark Soltau Testbericht

Hallo liebe Leserinnen und Leser!

Ich werde heute einfach mal einen Bericht über den Heide-Park schreiben, da er mir erstens super gefällt und zweitens schon lange nichts mehr von mir geschrieben wurde. Zu Beginn sage ich schon einmal direkt, dass ich keine oder wenn dann nur sehr wenig Fakten nennen werde, da man die ja wohl alle auf der supergestalteten Homepage nachlesen kann.

Also, es war glaub ich Ende April in diesem Jahr, wo ich mich mit meinem Freund morgens früh auf den Weg zum ca. 200 km entfernten Heide-Park gemacht habe. Die Fahrt kam mir zwar ziemlich lang vor, aber das war schon vergessen, als wir auf dem Parkplatz ankamen. Die Parkwächter waren schon sehr freundlich, was ich für den ersten Eindruck sehr wichtig finde.

Auch die Frau an der Kasse war freundlich, aber schließlich hat sie ja auch pro Person 26 Euro erhalten. Vergesslich wie ich bin, hatte ich natürlich den Parkplan vergessen, aber das macht eigentlich gar nichts, da in dem ganzen Park an jeder Kreuzung Straßenschilder hängen, auf denen dann die Namen der einzelnen Attraktionen standen.

Zuerst ging es auf die Schiffschaukel, einfach mal zum Aufwärmen. Ich glaub, das war auch mit das einzige, was zu der Zeit schon aufhatte. Danach sind wir direkt auf eine von den zwei Wasserbahnen gegangen. Das war keine so gute Idee, da es sehr kalt war und wie klitschnass. Aber die Wasserbahn an war schon richtig cool, richtig cooler steiler Berg und wenn es Sommer gewesen wäre, wäre es einfach eine total geile Abkühlung gewesen.

Normalerweise sollte es jetzt auf die neue Holzachterbahn oder auf die Hängeloopingbahn gehen, aber beide waren noch geschlossen, da sie erst bei über 7 °C geöffnet werden, was wir aber noch lange nicht hatten. Also entschieden wir uns erst für die ganz normale Loopingbahn. Die war aber meiner Meinung nach nicht so besonders, da sie ähnlich mit den Loopingbahnen auf ner Kirmes ist, und das für mich nichts neues mehr war. Aber die anderen, die ich da drauf fahren gesehen hatte, hatten trotzdem eine Menge Spaß.

Da also 2 Attraktionen, die ich unbedingt ausprobieren wollte noch geschlossen waren und ich irgendwie noch ein wenig Angst davor \"Scream\" (Free-Fall-Tower) zu testen, sind wir erst in eine Art abgetrennten Bereich gegangen. Diese Geräte sahen so aus, als wären sie von Schaustellern ausrangiert worden und an den Heidepark verkauft worden. Das soll nicht heißen, dass sie unsicher sind oder aussehen, aber sie waren schon älter. Hier wurde dann Breakdance, Enterprise, Rainbow, Condor oder auch Top Spin angeboten. Die Warteschlange vor diesen Fahrgeschäften ist immer sehr kurz und die Fahrt dauert auch nicht lange. Es ist mehr so was für zwischendurch.

Als es dann endlich was wärmer wurde, hab ich mich dann aber auch getraut auf SCREAM zu gehen. Und ich sag euch, das muss jeder mal erlebt haben. Das ist einfach super genial. Man fährt die ganze Zeit ganz langsam immer weiter nach oben. Man sitzt mit dem Rücken zu den anderen und die Sitze drehen sich so, dass man einen kompletten Überblick über den ganzen Park hat. Ich dachte bei der Fahrt nach oben, dass es wohl nie mehr aufhört. Irgendwann hält es dann ganz langsam an. Du sitzt noch ca. 5 Sekunden oben und dann fällt man, immer weiter ohne Stopp und es hört erst ca. 3 Meter über dem Boden auf zu fallen. Dieser freie Fall ist echt atemberaubend, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn ich konnte bei dem Fall nicht mehr schreien, so sehr angespannt war ich.

So um ca. 13 Uhr war es dann wahrscheinlich über 7 °C und die Superholzachterbahn wurde geöffnet. Wir konnten die erste Fahrt im \"Colossos\" antreten und ich war wirklich ein bißchen nervös. Als es dann los ging, wurde die Achterbahn den Berg ganz normal hochgezogen. Auch hier hat man den Gedanken, dass der Berg nie zu Ende geht. Oben angekommen fährt die Bahn einen kaum sichtbaren kleinen Berg hinunter und durch den Anschwung den fast 90 ° steilen Berg. Dieses Gefühl ist sehr geil. Wenn du so steil den Berg runterfährst. Die ganze Fahrt über kommen immer wieder kleinerwerdende Berge auf dich zu und die Bahn bremst erst, bevor sie wieder in den Bahnhof einfährt. Die ganze Zeit davor fährt sie ohne zu bremsen einfach über jeden Berg immer weiter.

Dann ging es noch auf die Schweizer Bobbahn. Das Besondere an dieser Achterbahn ist einfach, dass sie nur in so einer Art Schale, die aussieht wie Gitterstäbe, fährt und man in jeder Kurve das Gefühl bekommt, dass man jeden Moment rausfällt. Allerdings fährt dieses Bahn auch nur 50 km/h. Ist für zwischendurch zwar lustig, aber nicht so aufregend wie z.B. auch Limit!

Limit ist die Hängeloopingbahn in dem Park. Sie ist auch richtig cool und es macht super viel Spaß hier zu fahren. Das gute hier dran ist einfach, dass die Beine frei in der Luft rumbaumeln und die Schienen sehr eng aneinander gebaut sind. Man kann sich zwar nicht wehtun, aber von draußen macht das schon den Anschein, als könnte man sich den Kopt abschlagen.

Was noch zu empfehlen ist, ist die Delphin und die Papageienshow. Was diese Tiere können ist echt super und umwerfend...

Zu mehr Sachen kann ich leider nichts sagen, denn die anderen, die noch da sind, hab ich nicht besucht. Auch gegessen haben wir dort nichts, da die Preise in den Vergnügungsparks ja immer hoch sind... Es gibt aber genug Essensmöglichkeiten...

So ich hoffe euch hat der Bericht gefallen...

Ich kann euch auf jeden Fall empfehlen, den Heidepark zu besuchen und für die, die von weiter weg kommen, gibt es ja noch das Camp im Park zum übernachten.