Anthroposan Homoeoph. Thuja D12 Dilution Testbericht

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ab 18,45
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Summe aller Bewertungen
  • Wirkung:  sehr gut
  • Verträglichkeit:  sehr gut
  • Nebenwirkungen:  keine

Erfahrungsbericht von caco24

Johanniskraut - Die Kraft des Sommers

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Das faszinierende Johanniskraut, eine Gattung der Johanniskrautgewächse mit über 300 Arten, wird bereits seit Jahrhunderten von den Menschen gegen allerlei Beschwerden eingesetzt.
Da ich mich ohnehin für natürliche Heilmethoden interessiere, habe ich mich ein wenig über diese Pflanze bzw. deren Wirkung informiert und versuchshalber mal Johanniskrautöl angesetzt. Ich muss sagen: der Erfolg ist bei regelmässiger Anwendung überwältigend, ob Milchschorf (weisse Krusten auf dem Kopf von Babies) oder Neurodermitis, die äusserliche Anwendung kann ich wärmstens empfehlen.
Doch der Reihe nach, zuerst möchte ich allgemein über dieses Wunderkraut informieren.

Die 30 bis 60 cm hohe Pflanze kommt in unseren Breitengraden vor allem auf Wiesen und Waldrändern bis um die 2000 m.ü.M. vor. Die reifen, gelben Blüten sondern einen rotfarbigen Saft ab, daher auch im Volksmund Teufelsfluchtkraut, Herrgottsblut, Mannskraft, Mariabettstroh, Elfenblut etc. genannt. Das Johanniskraut blüht von Juli bis September; verwendet werden die oberirdischen Pflanzenteile (Blüten und Stengel), nicht jedoch die Wurzeln. Lateinischer Name: Hypericum perforatum L. Wen immer das auch interessieren mag. * grins *

Das Johanniskraut wirkt in erster Linie stimmungsaufhellend. Die Ausnutzung des Sonnenlichts im Körper wird erhöht, was ausgezeichnet gegen Winterdepressionen hilft. Vorsicht ist hier jedoch geboten, wenn man in Solarien oder an die Höhensonne geht, da die Lichtempfindlichkeit zunimmt. Dies kann dann besonders bei hellhäutigen Personen zu Überreaktionen führen.
Weiter wirkt J-kraut beruhigend bei Ängsten, Nervosität (Prüfungen....), Nachtwandeln, Bettnässen, bei Verdauungs- bzw. Stoffwechselbeschwerden und sogar bei unregelmässiger Periode. Doch auch hier ist Vorsicht geboten, denn eine Forschergruppe an der Berliner Charite hat nachweisen können, dass J-Kraut die Wirkung anderer Medikamente (auch der Antibabypille) vermindern kann!
Äusserlich als Öl ist es ideal bei spröder, trockener Haut, leichten Verbrennungen / Sonnenbrand und kleineren Abschürfungen sowie Ekzemen und Ausschlägen. (Zuerst aber immer desinfizieren!) Wie mein Naturheilarzt sagt, wird durch den Gerbstoff das äussere Körpergewebe verdichtet und Bakterien und Eindringliche haben weniger Angriffsfläche. D.h. die Wunden können bei regelmässiger Anwendung schneller heilen. Neuesten Forschungsergebnissen zufolge wird das gesamte Immunsystem gestärkt.

So. Und nun zur Zubereitung:

Öl: möglichst frische J-Krautblüten an kaltgepresstem Olivenöl ansetzen, ca im Verhältnis 25:100. Den Behälter gut verschliessen, an einen warmen Platz - am besten an die Sonne - stellen und 4 Wochen lang stehen lassen. Spätestens nach 2 Wochen sollte man den Behälter mal wieder umdrehen. Dann das Öl, welches sich rot verfärbt haben sollte, absieben. Ideal, wenn man danach das J-Krautöl in kleine „Portionen“ aufteilt und verschiedene verschliessbare Fläschchen zur Hand hat.

Tee: 1 - 2 Teelöffel der zerhackten, getrockneten Pflanze (Blüten oder Blüten und Stengel) pro Tasse. Das Wasser aufkochen, danach das J-Kraut in das (nicht mehr kochende!) Wasser geben, zugedeckt ca 10 Minuten ziehen lassen. Ein Löffel Zucker hat sich bei mir bewährt.

Die getrockneten Pflanzenteile sind auch in der Apotheke erhältlich. Für 200 g habe ich hier in der Schweiz CHF 2.50 bezahlt. Günstig, wie ich finde.

Fazit: Obwohl nicht ganz ohne Restrisiko (Lichtempfindlichkeit, Herabsetzung der Wirkung anderer Medikamente), werde ich diese geniale Heilpflanze mit Sicherheit weiterhin verwenden und den chemisch hergestellten Salben und Arzneimittel vorziehen.

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