Hello Kitty Testbericht

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Erfahrungsbericht von dalia

kiffende Kuschelkatze ?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ich habe hier gerade eine kleine KuscheltierKatze mit Namen \"Kitty\" vor mir auf dem Tisch sitzen. Den Weg zu mir gefunden hat sie vor einigen Jahren – ich hatte sie auf einem Trödelmarkt für umgerechnet 50 Cent gefunden und dem kleinen komischen Kind, daß da auf dem Boden saß, abgekauft. Teils weil das kleine Ding total penetrant versucht hat die Katze an die Frau zu bringen, teils weil ich „Hello Kitty!“ , eine Kreation von sanrio, schon immer klasse fand.

Hinter „Kitty“ steht aber eigentlich nicht nur eine süße knopfäugie Katze mit roter Schleife am Ohr, sondern ein ganzes gut durchdachte japanische „och ist das süß“Konzept. Angefangen hat der Hype 1974, da wurde der erste Geldbeutel mit dem KatzenGesicht druff verkauft. Von dem Tag an wurden Sachen wie Bleistifte, Schreibblöcke, Bettwäsche, Pyjama und Koffer von „Hello Kitty!“ zu einem Kult erhoben, der in Japan ganz andere Ausmasse hat als hier in Deutschland. Im Land der merkwürdigen TVShows werden sogar Fertignudeln und Umstandskleider von der Katze verkauft und im Kinderprogramm singt ein kleiner Japaner, gestopft in ein Kittykostüm, von gefährlichen Ubahntüren in denen man sich die Finger ein quetschen kann und zeigt den kleinsten wie man eine Toilette benutzt. Sollte ich mal Kinder haben fände ich es auch gut wenn ich Ihnen Sachen wie das richtige Pinkeln durchs Fernsehen nahebringen könnte ;)

Die Sachen von „Hello Kitty!“ sind normalerweise nicht so billig wie auf einem Trödelmarkt – sie variieren sehr von Laden zu Laden ich beziehe den hauptsächlichen KrimsKrams aus Wertheim aber auch in jeder anderen Spielzeugabteilung kann man ab und zu Produkte von „Kitty“ & co finden. Trotz des Preises ist das Zeug, das auch zahlreiche Kuscheltiere beinhaltet, wirklich gute Qualität.

So nun befasse ich mich aber mal mit dem Stoffmonster, welches hier vor mir steht, denn um das geht es hier ja wohl und mhhh was schreibt man über so ein ca. 15 cm großes dingsbums... fangen wir mit dem äußeren Erscheinungsbild an:
es ist weiß, hat ne gelbe Knopfnase und ist halt eine Katze, die am linken Ohr eine rote Schleife trägt. Sieht eigentlich aus wie ein verdammt bleiches Baby mit nem eingedellten Gesicht - es trägt so was ähnliches wie nen babyblauen Strampelanzug der eine große Kapuze hat. Diese Kapuze kann man dem Vieh über den Kopf ziehen, so daß man die rote Schleife nicht mehr sieht, sondern die rosa Riesenohren in Erscheinung treten, die sich am Ende der Kapuze befinden. Irgendwie sieht das doch recht niedlich aus – halt sehr vermenschlicht.
Das ist wohl auch der Grund warum „Kitty“ von den Japanern eine ganz eigenen Geschichte auf den knubbeligen Leib geschrieben bekommen hat: 1974 ist sie geboren und lebt mit ihrer Familie in London. Die Erfinder scheinen zusätzlich zu wissen das dieses Stoffvieh zum Beispiel gerne Klavier spielt (ohne Finger eine durchaus interessante Behauptung) und Kekse futtert :)

Aber nun zurück zu dem Vieh das hier steht – da man eigentlich nur den Knuddelfaktor testen kann werde ich das gleich mal in Angriff nehmen. Also der Strampelanzug den Kitty da trägt ist definitiv weich, aber die Katze an sich ist durch die harten Knopfaugen und die MurmelNase einfach nicht bett.tauglich. Kann vergleichsweise nur mal meinen Kater drücken, der das wie ich feststellen muß nicht wirklich klasse findet. Trotz dem ohrenbetäubenden Mauzen und der Verletzungsgefahr meinerseits, weist das lebendige Vieh dennoch einen höheren Knuddelfaktor auf.

„Hello Kitty!“ ist nicht das einzige Wesen das von sanrio erschaffen wurde – denn neben ihr gibt es zum Beispiel noch die Little Twins ( zwei kleine Engelchen mit rosa und blauen haaren ) und ein kleinen Raben, die als Geldbeutel oder Kuscheltier ihr Leben fristen müssen. Mein Favourit ist der grüne Frosch mit Badehose namens Keroppi - alle Fans wissen von wem ich rede alle anderen sollten halt mal in die Spielzeugabteilung von Wertheim rennen ;)

„Kitty“ ist mir auf Dauer einfach zu niedlich geworden. Die kleine Katze besticht durch ihre Schlichtheit, ist aber auch genau deswegen schnell langweilig. Sollte jemals eine kiffende „Hello Kitty“ auf den Markt kommen, bin ich bestimmt schlagartig wieder Fan von dem Vieh, aber so wird das kleine Stoffwesen wohl weiterhin auf meinem Hochbett sein Leben fristen wo sie mit allerlei anderem Zeug, das ich nicht mehr brauche, gleich wieder rauf geschmissen wird.

Tja was soll ich noch sagen „Hello Kitty!“ ist eine kitschige Spielerei, die zeitweise nett anzusehen ist- so nen richtiges Mädchenspielzeug halt (daher gibt es das ganze Zeug wohl auch hauptsächlich in rosa ;).

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