Herma Ordner-Etiketten 5095 hellgrau VE=100 Testbericht

Einleitung

Spontankauf! Herrlich, oder? Man geht durch die Stadt, nichts Böses ahnend und entdeckt einen Laden, der einen Super-Sale für ==Schuhe== anbietet. Leder, soweit das Auge reicht, Stiefel und Pumps, dass einem das Herz in die Höhe springt … Gut, ok, das ist die weibliche Variante dessen, was mir passiert ist. Denn in einem meinem Fall, war es ein Laden für == Computer- und Bürobedarf ==, der sich offensichtlich in den Kopf gesetzt hatte, mich glücklich zu machen.
Alles, was unter der Kategorie Bürobedarf zu finden ist, finde ich faszinierend. Ablagesysteme, Ordner, selbst richtiges Bürowerkzeug nenne ich mein Eigen und strebe damit immer dem Ziel entgegen, das perfekte Büro, in dem alles sortiert und im 90-Grad-Winkel liegt, ein Stückchen näher zu kommen. So gab es an diesem Tag vor einigen Jahren alles für die Hälfte und fröhlich pfeifend, die Ellenbogen gespitzt, betrat ich den Laden und ging mit der einen oder anderen Tüte quietschvergnügt wieder heraus.

Herma Super Print

Herma ist meine Lieblingsmarke, die sich ganz dem Etikettieren und dem Bekleben verschrieben hat. Eine unerdenklich große Zahl an Produkten, Formen, Farben (zwanzig Farben befinden sich im Sortiment), Größen, Materialien und Einsatzzwecken tummeln sich in der Produktpalette.

Etiketten 5090

Die Reihe 5095 unterscheidet sich von der Reihe 5090 lediglich in der Farbe (grau statt weiß).Die Etiketten 5090 sind klassische Ordneretiketten für schmale Ordner, die mit Etiketten der Größe 192 mm mal 38 mm beklebt werden können. Die Farbe ist nicht einfach nur weiß, sondern super-weiß. Denn ausnahmsweise ist es so, dass die Werbung hält, was sie verspricht, denn die Etiketten erreichen einen höheren Weißgrad als gewöhnliche Papieretiketten, was man deutlich erkennt, wenn man zwei unterschiedliche Etiketten nebeneinander betrachtet. Dass das auch nach Jahren noch so ist, spricht für mich für die Qualität der Etiketten. Ein weiterer Vorteil der Super Print Etikettenserie ist die Blickdichte der Etiketten. Kennt ihr das noch, als man mit mühsam erstellten Vorlagen Etiketten für Ordnerrücken in seinem Textverarbeitungsprogramm erstellt hat? Die hat man dann kunstvoll ausgeschnitten oder mit 12 Gramm aus dem Klebestift oder möglichst durchsichtigem Tesafilm auf den Ordner geklebt. Und was war der Dank für all die Mühen? Man hat das alte Etikett, das man vielleicht extra dick mit Edding-Stift beschriftet hat, durchscheinen sehen. Na prima.
Das passiert mit den Herma Super Print-Etiketten glücklicherweise nicht, da sie spürbar und deutlich dicker und fester sind als normale Klebeetiketten oder gar das gewöhnliche 80-Gramm-pro-Quadratmeter-Papier. Und auch auf die Gefahr hin, dass ich mich so langsam anhöre, wie ein Außendienstmitarbeiter, der in der Fußgängerzone Etiketten verkaufen will: das sind die kleinen Extras, die mir die Etiketten so sympathisch machen. Die Etiketten sind für alle gängigen Ordner geeignet und haben auf der Rückseite eine selbstklebende dünne Folie, die ein sicheres Anbringen (mit kleiner Korrekturmöglichkeit) ermöglicht.
Bedrucken kann man die Etiketten mit allen gängigen Druckern, dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Laser- oder Inkjetdruckern, Kopierern, Farblaserdruckern oder Farbkopierern handelt.

Besonders praktisch finde ich die angebotenen und kostenlosen Softwarelösungen von HERMA, die auf deren Webseite sowohl online als auch als Vorlage zum Download exakt passende Vorlagen bringen, mit denen man die Etiketten bedrucken kann.
In einer Packung befinden sich 25 Bögen mit Etiketten, auf jeder Seite sind sieben Etiketten, die bedruckt werden können. Der Preis ist mit damals 9,90 € teuer, aber sicher gerechtfertigt und beinhaltet den Mengenrabatt, den man für kleinere Verpackungsgrößen von Herlitz etc. sicher auch zahlen würde. Praktisch ist es, dass die Etiketten auch nach Jahren noch in Form und Klebefähigkeit halten und verwendbar sind. Somit lohnt sich die Investition auf jeden Fall.

Ich freu mich!