Der Herr der Ringe (1978) (DVD) Testbericht





ab 10,65 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 12/2011
Auf yopi.de gelistet seit 12/2011
Summe aller Bewertungen
- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von Elamar
Bakshis ~:::::~*~\"The Lord Of The Rings\"~*~:::::~
Pro:
Im Vergleich zur eigenen und der Peter Jacksons Vorstellung schön zu sehen, dass es viele Interpreatationsmöglichkeiten gibt, die sich stark voneinander unterscheiden. Teilweise sehr liebevoll gemalt...
Kontra:
teilweise auch sehr lieblos gemalt! Film endet in der Mitte der Geschichte und wurde nie mehr richtig fortgesetzt.
Empfehlung:
Ja
Bakshis ~:::::~*~\"The Lord Of The Rings\"~*~:::::~
1987 war es soweit...die erste Verfilmung von Der Herr der Ringe war im Kino. Tolle und teure Techniken für die damaligen Verhältnisse. Der Film beginnt mit einer mystischen und schreckenskündenden Musik. Dann kammt das Bild.
Als erstes wird erzählt vom Erschaffen des Einen Rings, vom Fall Saurons und der Blindheit Isildurs, vom Ringfund, von den schwarzen Reitern. Kurzum, die Geschichte der Ringe der Macht. Dann befinden wir uns im Auenland, ca. 18 Jahre vor dem Beginn des vierten Zeitalters. Bilbo feiert seinen Abschied. Teilweise etwas komisch sind die Figuren zwar, doch insgesamt sehr liebevoll gemalt. Nachdem Gandalf Frodo den Ring gegeben hat, kommt der Zeitsprung von 17 Jahren, in denen Aragorn und Gandalf Gollum gesucht haben und ihn den Waldelben vom Nachtwald/Düsterwald, Thranduils Volk übergeben haben. Gandalf (Meiner Meinung ganz gut getroffen) zeigt Frodo (bissel komisch, aber das ist eben Fantasie...), dass er den Einen hat und dass der Ring das Auenland gefährdet, immerhin sammelt Sauron im Südosten neue Kräfte um Mittelerde zu unterwerfen. Als dann auch noch Sam mitgeschickt wird beginnt die Reise, die Frodo und viele andere Charaktere an viele Orte schicken *seufz* sollte. Denn nach ca. 2 Stunden (Gerade ist die Schlacht von Helms Klamm gewonnen) endet der Film ca in der Mitte der Geschichte...
Aber davon lassen wir uns jetzt erst mal nicht ablenken, denn zuerst will ich etwas zum Film selbst sagen. Die Figuren sind (vor allem heutzutage) alle ein wenig komisch. Bsw. Boromir sieht mehr aus wie ein Wikinger als der Sohn des Truchseßes von Gondor. Pippin und Merry sehen gleich aus, Sam würde auch als Kugel mit Gesicht durchgehen, Aragorn, hm, das ist Ansichtssache, Frodo hat teilweise etwas weibliche Züge, Elrond hat meiner Meinung nach ein zu hartes Gesicht (und kurze Haare, und ist auch nicht wunderschön [Ansichtssache], Bilbo geht, Gandalf ist eigentlich ganz cool(Spitze Nase). Dann fällt noch auf dass sich manche Figuren sehr seltsam bewegen als hätten sie eine Gehbehinderung (siehe Gandalf bei Saruman). Allerdings war natürlich auch die damalige Vorstellung noch entschieden anders als heute. Man sehe sich nur einmal alle Kalender ab 1975 an und man wird bemerken, dass die Bilder (gemalt) sehr viel moderner geworden sind. Auch sind manche Bilder sehr sorgfältig gezeichnet, andere hingegen wurden nur hingeschmiert.
Allerdings gibt es meiner meinung nach auch sehr schöne Stellen in diesem Film. Die Landschaft ist teilweise SEHR dunkel gezeichnet, dunkel im Sinne von unheimlich, nicht von der Schattierung her. Das is natürlich alles eine Interpreationssache vom Buch aus. Das ist ja auch das besondere von HdR, dass jeder andere Bilder im Kopf hat, andere Stimmen, teilweise auch andere Gefühle. Der Film lässt sehr viele Stellen aus dem Buch weg, was ja allerdings auch in der Triologie der Fall war. Allerdings geht der Film nicht so sehr auf Einzelheiten ein, wie der neue. Das hat allerdings auch den Vorteil, das dem Zuschauer vieles nicht gezeigt wird, was ihn durch nicht bekannte Zusammenhänge nur verwirrt hätte. Manche Bilder (bsw. Figuren durch reale Menschen gespielt und dann übermalt) sind allerdings auch schlicht beeindruckend. Helms Klamm ist teilweise sehr gut, wenn auch alt... Der Film ist sicherlich wert angeschauen zu werden, denn ich persönlich finde ihn für 1987 sehr beeindruckend. Außerdem sieht man auch so eine andere Vorstellung als nur die eigene und die Peter Jacksons, was heutzutage ja leider viel zu oft vorkommt. Die Ringgeister sind zum Beispiel toll gemacht. Es lohnt sich den Film anzuschauen auch wenn man ihn mit dem neuen nicht vergleichen kann. Die alte Darstellung der Landschaft etc. finde ich auch nicht schlechter als die des neuen. Es ist einfach eine andere Interpretation und das ist etwas sehr tolles, da man hier sieht wie sehr sich die selben Gedanken voneinander entfernen können.
Größtes Contra-Argument ist sicherlich, dass der Film in der Mitte der Geschichte und ziemlich apruppt endet. Das lag daran, dass das Budget völlig ausgereitzt war. Kein geld war mehr für eine Fortsetzung da. Später gab es noch eine inoffizielle Fortsetzung, mit dem Namen \"The Return of the King\", die allerdings sehr enttäuschend war (es gibt übrigens nur eine englische Version)und sogar so erfolglos war, dass der Film gar nicht erst in Europa anlief. Das selbe Team das auch schon den \"Hobbit\" zeichnerisch verfilmt hatte brachte The Return of the King heraus. Höchst enttäuschend und nichts gegen Bakshis The Lord of the Rings, der sicherlich viele Mängel hat, allerding auf seine Art begeistern kann.
Christian
1987 war es soweit...die erste Verfilmung von Der Herr der Ringe war im Kino. Tolle und teure Techniken für die damaligen Verhältnisse. Der Film beginnt mit einer mystischen und schreckenskündenden Musik. Dann kammt das Bild.
Als erstes wird erzählt vom Erschaffen des Einen Rings, vom Fall Saurons und der Blindheit Isildurs, vom Ringfund, von den schwarzen Reitern. Kurzum, die Geschichte der Ringe der Macht. Dann befinden wir uns im Auenland, ca. 18 Jahre vor dem Beginn des vierten Zeitalters. Bilbo feiert seinen Abschied. Teilweise etwas komisch sind die Figuren zwar, doch insgesamt sehr liebevoll gemalt. Nachdem Gandalf Frodo den Ring gegeben hat, kommt der Zeitsprung von 17 Jahren, in denen Aragorn und Gandalf Gollum gesucht haben und ihn den Waldelben vom Nachtwald/Düsterwald, Thranduils Volk übergeben haben. Gandalf (Meiner Meinung ganz gut getroffen) zeigt Frodo (bissel komisch, aber das ist eben Fantasie...), dass er den Einen hat und dass der Ring das Auenland gefährdet, immerhin sammelt Sauron im Südosten neue Kräfte um Mittelerde zu unterwerfen. Als dann auch noch Sam mitgeschickt wird beginnt die Reise, die Frodo und viele andere Charaktere an viele Orte schicken *seufz* sollte. Denn nach ca. 2 Stunden (Gerade ist die Schlacht von Helms Klamm gewonnen) endet der Film ca in der Mitte der Geschichte...
Aber davon lassen wir uns jetzt erst mal nicht ablenken, denn zuerst will ich etwas zum Film selbst sagen. Die Figuren sind (vor allem heutzutage) alle ein wenig komisch. Bsw. Boromir sieht mehr aus wie ein Wikinger als der Sohn des Truchseßes von Gondor. Pippin und Merry sehen gleich aus, Sam würde auch als Kugel mit Gesicht durchgehen, Aragorn, hm, das ist Ansichtssache, Frodo hat teilweise etwas weibliche Züge, Elrond hat meiner Meinung nach ein zu hartes Gesicht (und kurze Haare, und ist auch nicht wunderschön [Ansichtssache], Bilbo geht, Gandalf ist eigentlich ganz cool(Spitze Nase). Dann fällt noch auf dass sich manche Figuren sehr seltsam bewegen als hätten sie eine Gehbehinderung (siehe Gandalf bei Saruman). Allerdings war natürlich auch die damalige Vorstellung noch entschieden anders als heute. Man sehe sich nur einmal alle Kalender ab 1975 an und man wird bemerken, dass die Bilder (gemalt) sehr viel moderner geworden sind. Auch sind manche Bilder sehr sorgfältig gezeichnet, andere hingegen wurden nur hingeschmiert.
Allerdings gibt es meiner meinung nach auch sehr schöne Stellen in diesem Film. Die Landschaft ist teilweise SEHR dunkel gezeichnet, dunkel im Sinne von unheimlich, nicht von der Schattierung her. Das is natürlich alles eine Interpreationssache vom Buch aus. Das ist ja auch das besondere von HdR, dass jeder andere Bilder im Kopf hat, andere Stimmen, teilweise auch andere Gefühle. Der Film lässt sehr viele Stellen aus dem Buch weg, was ja allerdings auch in der Triologie der Fall war. Allerdings geht der Film nicht so sehr auf Einzelheiten ein, wie der neue. Das hat allerdings auch den Vorteil, das dem Zuschauer vieles nicht gezeigt wird, was ihn durch nicht bekannte Zusammenhänge nur verwirrt hätte. Manche Bilder (bsw. Figuren durch reale Menschen gespielt und dann übermalt) sind allerdings auch schlicht beeindruckend. Helms Klamm ist teilweise sehr gut, wenn auch alt... Der Film ist sicherlich wert angeschauen zu werden, denn ich persönlich finde ihn für 1987 sehr beeindruckend. Außerdem sieht man auch so eine andere Vorstellung als nur die eigene und die Peter Jacksons, was heutzutage ja leider viel zu oft vorkommt. Die Ringgeister sind zum Beispiel toll gemacht. Es lohnt sich den Film anzuschauen auch wenn man ihn mit dem neuen nicht vergleichen kann. Die alte Darstellung der Landschaft etc. finde ich auch nicht schlechter als die des neuen. Es ist einfach eine andere Interpretation und das ist etwas sehr tolles, da man hier sieht wie sehr sich die selben Gedanken voneinander entfernen können.
Größtes Contra-Argument ist sicherlich, dass der Film in der Mitte der Geschichte und ziemlich apruppt endet. Das lag daran, dass das Budget völlig ausgereitzt war. Kein geld war mehr für eine Fortsetzung da. Später gab es noch eine inoffizielle Fortsetzung, mit dem Namen \"The Return of the King\", die allerdings sehr enttäuschend war (es gibt übrigens nur eine englische Version)und sogar so erfolglos war, dass der Film gar nicht erst in Europa anlief. Das selbe Team das auch schon den \"Hobbit\" zeichnerisch verfilmt hatte brachte The Return of the King heraus. Höchst enttäuschend und nichts gegen Bakshis The Lord of the Rings, der sicherlich viele Mängel hat, allerding auf seine Art begeistern kann.
Christian
Bewerten / Kommentar schreiben