Herrscher des Olymp: Zeus (PC Strategiespiel) Testbericht

Hersteller: Sierra, Impression Games

Ein göttliches Spiel

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Das Spiel und Ich-
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Es war mal wieder so weit: Mir war mal wieder nach Computerspielen. Da gucke ich zu meinen Spielen (Welche nicht viele sind) und hole sie einzeln heraus: Baldurs Gate? Nö, hab ich schon durch. Pharao? Ja schon, aber da muss ich grade so ne riesige Pyramide bauen und das dauert... Aber es gibt doch so was ähnliches wie Pharao, davon hatte ich grade gelesen. Und so gehe ich in den nächsten Computerladen. Da will ich mir das Spiel kaufen, aber es war mir noch zu teuer (Den genauen Preis von damals weiß ich nicht mehr) Aber es gibt ja noch das gute alte Weihnachtsfest und da hab ich das dann von meinem Bruder geschenkt bekommen. Und es ging los...
Schon allein die Cd von außen gefällt mir gut, da steht oben \"Herrscher des Olymp - Zeus\" und unten \"Sierra\". Ein Bild von Zeus ist darauf und ein kleines Bild einer Stadt. Das Cover sieht genauso aus, bloß das das Bild dort viel farbenfroher ist und das finde schon positiv.

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Auf gehts!!!-
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Woran denkst du, wenn du die Namen Hermes, Zeus und Aphrodite hörst?
Vielleicht an ein Griechisches Restaurant um die Ecke?
Das wäre schon mal gar nicht so falsch.
Ich denke mal, ein Großteil der Welt weiß, das dies Namen von Göttern aus der Griechischen Mythologie sind.
Jetzt könnt ihr mit Zeus - Herrscher des Olymp diese und auch viele andere Götter anbeten.
Zeus hatte bereits schon zwei Vorgänger, Caesar und Pharao. Nun, der dritte Teil dieser Reihe hat die grundlegenen Elemente der Spiele beibehalten, wurde aber auch um vieles erweitert, zum positivem. Als ich das Spiel zum ersten mal gestartet habe, dachte ich \"Ach du Scheisse, hier find sich mal einer raus!\".
Aber bald gewinnt man Übersicht.

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Die Story-
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eine wirkliche Story gibt es nicht, was man tun muss, ist von Abenteuer zu Abenteuer unterschiedlich! Doch eigentlich ist das Grundziel immer, deine Stadt zum Glanze zu führen. Du betest zu den verschiedensten Göttern, damit sie dich dabei unterstützen. Du musst bestimmte Ziele erreichen, wie zum Bleistift Die Pfeile Des Hephaistos zu beschaffen, wofür man die Hilfe eines Helden benötigt (Der ihre Stadt wiederum nur betritt, wenn du bestimmte
Sachen hast) oder Sachen für eine Kolonie sammeln, Handel führen, Heiligtümer für Götter bauen, und - die Grundvorraussetzung - ein großes Volk haben.

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Im Menü-
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Im Menü kann man als erstes Auswählen, ob man auf die Homepage von Zeus möchte, Das Spiel verlassen möchte oder Das Spiel - na klar- spielen möchte. Wenn man auf \"Spielen\" geht, kommt man auf \"Die Liste der Oberhäupter\". Hier müsst ihr euch selbst einen Namen geben, mit dem ihr dann während des ganzen Spieles angesprochen werdet. Ich gebe mir immer witzige Namen, wie etwa Mr. Strohhalm oder so. Wer das aber nich so mag, kann ja auch seinen normalen Namen eingeben.
Dann klickt ihr auf euren Namen und kommt zu eurem Menü, wo ihr Spielstände laden, neue Abenteuer auswählen oder das Tutorial durchmachen könnt.

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Im Spiel-
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Ich finde das das Spiel sehr übersichtlich aufgebaut ist. Am oberen Rand gibt es eine Leiste, so zum Speichern und so. Am oberen Rand werden auch Kurznachrichten in einer Zeile angezeigt. Es gibt immer maximal fünf dieser Nachrichten. Und daher finde ich, das man sein eigenes Stück Land immer sehen kann und der Bildschirm nicht vollgemüllt ist. Was auch zur Übersicht beiträgt ist die Leiste rechts, die verschiedene Buttons hat, wo man, wenn man draufklickt, verschiedene Gebäude bauen kann. Desweiteren sieht man dann, was die Berater dir zu sagen haben, was ich sehr gut finde, da man oft nicht alle Probleme gleich erkennen kann. Desweiteren gibt es dann auch eine Landkarte für einen kleinen Klick rechts oben. Allerdings sieht man dann die Berater nicht mehr und darum lass ich es meistens mit der Karte, da ich die Berater wichtiger finde.

Die Grafik ist leider nur 2-D und der Sound klingt nicht sehr realistisch, eher Comichaft... Naja, nobody is perfect! (But me! ;-))

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Was man nicht als Bürger alles braucht-
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Schon allein die Klasse normaler Bürger ist recht anspruchsvoll, was das Spiel meiner Meinung nach wieder mal zu einem No-Boring-Game macht. Als erstes plaziert man neben einer Straße eine Wohnung (zu finden in der rechten Leiste unter \"Wohnungen\" ganz oben)
Menschen trudeln daraufhin ein. Natürlich braucht man gleich viele Menschen, da alle freien Arbeitsstellen ja belegt werden müssen, zu viele Arbeitslose schaden jedoch ihrem Ruf.
Nun ja, als erstes benötigen die Bewohner Nahrung, die man entweder über eine Farm, einen Jagdhof, einen Fischerhafen oder einer Käserei bekommt. Eine Agora mit einem Lebensmittelstand verteilt dann die Waren, indem ein sogenannter \"Hausierer\" durch die Straßen fährt. Dann wollen die Bürger Wasser und auch Kultur. Für Wasser braucht man einen Brunnen und für Kultur kann man sich aussuchen, ob man Athleten (Aus einem Gymnasium), Schauspieler (Aus einer Schauspielschule und Theater) oder Philosophen (Philosophenschule und Podium) auf die Bewohner loslässt, damit sie kulturell erfreut sind. Dann möchten die Bewohner Wolle. Dann kommt bei mir oft die Stelle, wo sich die Häuser erst weiterentwickeln, wenn ihre Wohngegend attraktiver wird. Wirklich zu empfehlen dafür sind nur Denkmäler (Die man kriegt wenn man z.B. die Olympischen Spiele gewinnt) und Prachtstraßen. Dann möchten die Bewohner noch mehr Kultur und da muss man dann eben noch die anderen Kulturmenschen auf sie loslassen, die noch nicht durch die Straßen ziehen. Bald möchten die Bürger dann noch Olivenöl und noch mehr Kultur und noch mehr von allem. In einem Stadthaus können bis zu 60 Menschen wohnen, was freie Arbeitsstellen schnell ausfüllen sollte und daher eigentlich die ganze Stadt gut versorgt werden kann. Man braucht auch unbedingt eine Klinik, um zu verhindern, das Seuchen ausbrechen. Und ein Architecktenbüro, das alle Gebäude vor Einsturz und Bränden bewahrt. Wenn man zu hohe Steuern hat oder es irgend etwas anderes negatives gibt, wie etwa zu hohe Arbeitslosigkeit, dann benötigt man noch einen Wachposten, der Unruhen vermindert und dadurch Anschläge oder Raubüberfälle zum aussetzen bringt.

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Geld, Geld, Geld,...-
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Ich hole mir am liebsten Geld mit Hilfe von Hades, den sein Heiligtum erfordert zwar viel Material, Geld selbst und Zeit, dafür gibt er mir, wenn ich zu ihm bete, eine Finanzspritze, sofern er Bock hat, mein Gebet zu erhören. Aber man kann noch Steuern eintreiben. Durch ein Steuerbüro kann man durch Steuereintreiber Geld eintreiben lassen. Je Wohlhabender das Haus, um so mehr Drachmen gibt es. Auch hier hilft auch Hades, wenn er ein Steuerbüro segnet, bezahlen die Bewohner das Doppelte des geforderten Geldes. Um Steuern einzutreiben, benötigt man jedoch einen Palast.
Des weiteren gibt es noch die Bergmannmethode, wo eine Münzerei und Silbererzvorkommen vorhanden sein müssen. Bergmänner gehen dann und schlagen das Silbererz aus dem Stein und bringen es dann zur Münzerei, wo es in harte Drachmen verwandelt wird. Wenn hier Hades seine Finger im Spiel hat, gehen doppelt so viele Bergmänner Erz holen, als gewöhnlich. Vorausgesetzt er segnet das Gebäude auch....

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Militär und Handel-
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Wenn man verbündete Städte oder Untertanen im Land hat, kann man mit dieser Stadt handeln. Dafür braucht man nur einen Handelsposten oder Pier, je nachdem. Und dann kann es losgehen. Handelskarawanen können jeweils acht Einheiten mit einmal verkaufen, Schiffe je zwölf.
Rivalen oder rebellierende Untertanen treiben keinen Handel und Rivalen greifen ihre Stadt bestimmt auch mal an. Um sich dann zu verteidigen, benötigen sie Soldaten. Gehobene Wohnungen braucht man dafür. Diese wollen neben dem, was normale Bürger wollen, auch Wein, Rüstungen und Pferde, so wie den besten Kulturzugang. Dann können sie zur Verteidigung aus dem Palast schicken oder auf der Weltkarte eine Stadt auswählen und diese dann plündern oder erobern. Wenn man Verbündete angreift, sinkt dein Ruf im Königreich drastisch.
In der Weltkarte kann man anderen Städten auch Waren schenken oder andere Städte um Waren bitten. Wenn du Waren schenkst, die eine andere Stadt wirklich braucht, steigt dein Ruf bei dieser Stadt erheblich!

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Heiligtümer und Götter-
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Je nachdem, was die Heiligtümer kosten, sind sie auch unterschiedlich groß.
Für jedes Heiligtum benötigt man Marmor, Holz und Skulpturen. Letztere werden aus Bronze angefertigt. Jeder Gott bringt ihrer Stadt mehr Vorteile. Und Wenn ein Gott angreift, kann ein anderer Gott, dessen Heiligtum teurer war und er damit auch über diesem Gott steht, den Störenfried aus ihrer Stadt vertreiben. Schafft man es jedoch nicht, belegen die Götter verschiedene Gebäude mit einem Fluch oder zerstören sie ganz und gar. Wenn ein Gebäude verflucht ist, funktioniert es einen Monat lang nicht mehr.
Ich fange mit dem niedrigsten Gott an und ende mit der höchsten Stellung.

Dionysos: -Gebet: Wein wird geschenkt
-Segnungen: Kelterei
-Dionysos hat einen Weigarten zur Verfügung gestellt und es gibt keine Unruhen

Hermes: -Gebet: Eine Offene Forderung einer anderen Stadt wird erfüllt
-keine Segnungen
-Handel und Gewerbe geht schneller

Aphrodite: -Gebet: Einwohnerzahl erhöht sich
-Segnungen: Wohnungen
-Stadt wird schöner, keine Auswanderung

Hephaistos: -Gebet: Talos verteidigt die Stadt
-Segnungen: Bildhauer, Waffenschmiede
-keine Brände, Kupfererz wird zur Verfügung gestellt

Ares: -Gebet: Ares zieht mit ihren Kriegern in den Kampf (Was er nur alle 20 Jahre tut)
-keine Segnungen
-mythologische Krieger, Drache verteidigt die Stadt

Apoll: -Gebet: bessere Gesundheit
-Segnungen: alle kulturellen Gebäude
-Schutz vor Ungeheuern, bessere Gewinnchancen bei Olymp. Sp., Orakel

Artemis: -Gebet: Spendet Schweinefleisch nach einer Jagd
-Segnungen: Jagdhof
-Schutz vor Raubtieren, Amazonenkriegerinnen

Athene: -Gebet: Olivenöl und Oliven
-Segnungen: Olivenpresse, Wollsammelstelle
-stärkt Soldaten, Athene verteidigt mit die Grenzen, stellt Olivenbäume zur Verfügung

Demeter: -Gebet: Demeter spendet Nahrung
-Segnungen: Weizen-, Karotten-, Zwiebelfarm
-Der Garten der Demeter ist umgeben von Wiesen

Hades: -Gebet: Hades´spendet Geld
-Segnungen: Steuerbüro, Münzerei, Kupfergießer
-Hades stellt Silbererz zu Verfügung

Poseidon: -Gebet: Poseidon spendet Nahrung
-Segnungen: Fischerhafen, Seeigelkai, Pferdehof
-Krake verteidigt die Stadt, mehr Fische und Seeigel werden gefischt

Zeus: -Gebet: Zeus kämpft zur Verteidigung der Stadt (auch gegen alle Götter)
-Segnungen: alle Gebäude, die gesegnet werden können
-Ruf verbessert sich, Orakel

Ich persönlichbaue immer das Heligtum von Hades, weil man wenn man dann genug Geld hat und auf den Garten der Demeter und Poseidon verzichten, da man dann Nahrung notfalls auch importieren kann. Und Poseidon ist immer nur auf dem Meer und darum müsste man den Pferdehof an der See bauen. Und Nahrungsmittel kriegt man auch anders viel besser, z.B. von Farmen. Und der Krake verteidigt ebebfalls nur das Meer, und kann Landtruppen kaum angreifen. Daher finde ich Poseidon nicht so gut. Allerdings ist Artemis sehr zu empfehlen, wegen der Amazonenkriegerinnen. Mit Zeus wird es langweilig, da auch Apoll ein Orakel hat und ich Apoll nur wärmstens empfehlen kann! Außerdem segnet Zeus so selten und immer die unnötigsten Gebäude. Athene gibt zwar stärkere Soldaten, allerdings kriegt man irgendwann auch zu viel Olivenöl, was man irgendwann nur noch verschenken kann. Ares ist wegen seiner Krieger zu empfehlen und auch wenn er mal mit in den Kampf zieht, ist der Sieg eigentlich sicher. Hephaistos finde ich auch gut, aber nicht unbedingt nötig. Aphrodite ist gut, aber was, wenn man gar nicht mehr Bürger haben will und einige auch mal auswandern sollen? Hermes kann ich auch empfehlen, denn wenn man schon wenig Waren hat, dann erfüllt er Forderungen, ohne das deine Waren verloren gehen.

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Inlay-
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Das Handbook in der Cd-Hülle ist witzig geschrieben und erklärt die Instaalation und gibt alle nummern der Hilfeleitungen frei. Desweiteren gibt es hinten drei Seiten für Notizen.
Außerdem liegt eine Übersicht über die Weltkarte, Götter und Gewerbenetzwerk bei, die sehr hilfreich ist.

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Fazit-
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Ich finde, das Zeus- Herrscher des Olymp ein einfach göttliches Spiel ist, bei dem Langeweile niemals auf kommt. Nachdem man das erste Chaos überblickt hat und alle Möglichkeiten kennt, macht es immer wieder aufs neue Spaß. Und wenn man alle Abenteuer durch hat, fängt man einfach nochmal von vorne an...

Danke schön.
Schatten25