Heuschnupfen - Hintergrundinfos Testbericht

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Erfahrungsbericht von enibas

Heuschnupfen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Bald ist es wieder soweit: Der Frühling hält Einzug und hat leider wieder für viele Menschen auch den Heuschnupfen mitgebracht.
Im Mittelalter war der Heuschnupfen bereits unter dem Namen \"Heufieber\" bekannt. Dieser Name ist allerdings irreführend, denn Heuschnupfen wird weder durch Heu verursacht, noch gehört Fieber dazu. Allerdings führt diese allergische Erkrankung bei den Betroffenen zu einer starken Einschränkung der Lebensqualität in der schönsten Jahreszeit. Die Beschwerden erinnern oftmals an eine Grippe; starkes Laufen der Nase, Juckreiz und Anschwellen der Augen sind nicht selten die Begleiterscheinungen.
Jeder Mensch kann auf mehrere Stoffe und Pollen gleichzeitig allergisch reagieren und es können immer weitere hinzu kommen. Je nach Art und Anzahl richtet sich auch die Zeit der Beschwerden. Leidet jemand im Frühjahr an Heuschnupfen reagiert er vor allem auf Baumpollen wie beispielsweise Haselnuß, Erle, Birke, Eiche, Ulme oder Ahorn. Im Sommer sind die Hauptübeltäter meist Gräserpollen, Roggen oder Spitzwegerich. Im Herbst \"fliegen\" uns oft die Pollen der Unkräuter um die Nasen, z.B. Beifuß, Jacobskreuzkraut, u.a.
Die ersten Beschwerden sind meistens an den Augen. Sie brennen, jucken, tränen, erröten und die Lider schwellen an. Dann schwillt die Nasenschleimhaut an und es kommen die typischen Grippebeschwerden dazu, wie Fließschnupfen, Niesen und Juckreiz.
In den frühen Morgenstunden sind die Beschwerden am stärksten, halten den Vormittag über an und schwächen in der zweiten Tageshälfte wieder ab.
Bei besonders hartnäckigem Heuschnupfen kann man beim Arzt eine sogenannte Desensibilisierung vornehmen lassen. Dabei wird wiederholt eine verdünnte Pollenlösung gespritzt, in der Hoffnung, dass sich der Körper mit der Zeit an die Fremdstoffe gewöhnt und nicht mehr in einer heftigen Abwehrreaktion reagiert. Diese Behandlung soll mehrere Jahre dauern mit einer Erfolgschance von ca. 70%.
Man kann natürlich auch den Provokateuren aus dem Wege gehen. Hier einige Tipps, wie man die Pollenmenge und somit auch die Heuschnupfenbeschwerden verringern könnte:

1. Täglich über die aktuelle Pollensituation informieren, z.B. in der Tageszeitung, Radio oder Telefon.
2. Nach dem Regen ist die Pollenbelastung geringe. Am besten nutzt diese Zeit für Spaziergänge und Aktivitäten im Freien.
3. Beim Autofahren in ländlicher Gegend sollten die Fenster geschlossen bleiben. Im Fachhandel kann man sich über Pollenfilter für\'s Auto informieren.
4. Die Fenster beim Schlafen schliessen, denn in den frühen Morgenstunden besteht eine besonders hohe Pollenkonzentration in der Luft.
5. Die Wohnung am besten nur kurz lüften und möglichst dann, wenn es draußen windstill ist.
6. Vor dem Schlafengehen die Haare waschen, um die darin verfangenen Pollen auszuwaschen.
7. In den Bergen und am Meer ist die Luft besonders arm an Pollen. Dieses sollte man bei Ihrer Ferienplanung berücksichtigen.

Ich wünsche euch nun eine wunderschöne Frühlingszeit und geringen Pollenflug!

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