Heuschnupfen - Hintergrundinfos Testbericht

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Erfahrungsbericht von rettchen

Bald geht es wieder los

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wie ich auf dieses Thema gekommen bin ? Leider sind viele in unserer Familie allergiekrank. Es geht von Walnußallergie bis Schimmelpilzallergie und noch viele mehr. Deshalb habe ich auch einige wichtige Dinge aus Artikeln zusammengefaßt und natürlich auch meinen Senf dazugegeben.

Immer mehr Kinder und auch Erwachsene leiden hierzulande und in anderen westlichen Industrieländern unter allergischen Reaktionen, wie Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergien, Neurodermitis und Asthma.

Bei Allergien unterscheiden Teile des Immunsystems nicht zwischen schädlichen und unschädlichen Stoffen. Betroffen sind meist Nase, Augen, Bronchien und die Haut.Als Allergene wirken natürliche Substanzen wie Gräser, Pollen, Erdbeeren, Bienengift aber auch chemische und syntetische Stoffe.

Wenn die Familie erblich belastet ist, sollte man in der Schwangerschaft den Kontakt mit möglichen Allergenen vermeiden, um das Neugeborene nicht zu sensibilisieren.Außerdem sollte man das Neugeborene mindestens 6 Monate stillen, ohne irgend etwas anderes zuzufüttern.

Während der ersten 4-5 Lebensmonate sind Babys durch die Immunstoffe, die sie vom Organismus der Mutter mitbekommen haben, weitgehend vor Ansteckung geschützt. Verlassen sollte man sich auf diesen natürlichen Schutz nicht.Man sollte die Abwehrkraft stärken, durch Bewegung im Freien oder im Säuglingsalter durch den Aufenthalt an der frischen Luft.

Es wird von Experten vermutet, daß auch die guten hygenischen Verhältnisse die Entstehung von Allergien begünstigen.Das Immunsystem ist mangels natürlicher Feinde arbeitslos geworden und sagt nun harmlosen Substanzen wie Blütenpollen, Tierhaaren oder sogar Lebensmitteln den Kampf an.Das heißt im Klartext: Mit der Haushaltshygiene wird viel übertrieben.

Um ein Höchstmaß an Keimfreiheit und Sterilität zu erreichen, kommen mitunter aggressive Reinigungsmittel zum Einsatz. Die darin enthalten Substanzen können Allergien auslösen.

Die Gefahr ist sehr groß, daß durch das regelmäßige Desinfizieren und Sterilisieren resistente Keime "künstlich" herangezüchtet werden, welche wesentlich gefährlicher als die normalen Mikroorganismen sind.

Das ständige Desinfizieren von Bädern, Wickeltischen und Böden schadet also eher.Ausnahme: bei Magen und Darminfektionen sollten antibakterielle Spezialreiniger zum Einsatz kommen.
Eine gründliche Reinigung mit gängigen Neutral-,Essigreinigern und Schmierseife ist völlig ausreichend.

Ganz wichtig ist der Umgang mit Haustieren, ihre Haare sind bekannte Allergieauslöser.Haustiere können Krankheiten auf Menschen übertragen, deshalb haben sie in Schlafräumen nichts zu suchen. Tierische Allergene bleiben bis zu 5 Jahren in einem Raum.

Vorsicht bei Schimmelpilzen, sie bevorzugen feucht-warme Räume und Topfpflanzen.Auf Schimmelpilze reagieren viele Menschen allergisch.
Stockflecken an der Wand sollten auch unbedingt fachgerecht entfernt, Topfpflanzen regelmäßig auf Schimmelbefall kontrolliert werden.

Kleinkinder, die regelmäßig im Sandkasten spielen und auch mit erkälteten Freunden oder Geschwistern hin und wieder zusammen spielen ,sind wesentlich gesünder, als keimfreie Kinder. Ein intaktes Immunsystem schützt auch vor Allergien.


Ich mußte mich schon seit meinem 5.Lebensjahr mit diesem Thema auseinandersetzen, denn da wurden bei mir Allergien gegen bestimmte Dinge festgestellt.Mit Medikamenten und Desensibilisierung wurde versucht, die Beschwerden zu lindern, aber sehr wirksam war das nicht.

Auch meinen ältesten Sohn konnte ich nicht davor bewahren, Heuschnupfen zu bekommen, er war von beiden Elternteilen vorbelastet. Er bekam es mit ca.6 Jahren, zumindestens wurde da der erste Allergietest gemacht. Die Beschwerden allerdings waren früher da.

Vorher ginge es nicht,ihn auf Allergien zu testen, sagte man mir damals, was ich nicht verstanden habe. Ich muß sagen, es wurde zu DDR-Zeiten auch nicht so viel über Allergien informiert, wie es heute der Fall ist. Es gab vor 13 Jahren auch noch keine HA-Nahrung, soviel ich weiß. Auch nach der Wende gab es noch viele andere große Probleme.

Ich hatte meinen Sohn in einen Hort gegeben, wo er mit den Kindern Mittag essen und seine Hausaufgaben erledigen sollte. Doch bald mußte ich festellen, daß die Decken und Wände ,mit Beginn der nassen Jahreszeit, angefangen hatten zu schimmeln.

Da das bekannterweise nicht gerade unschädlich für die Gesundheit und mein Sohn gegen Schimmelpilze allergisch ist, redete ich zuerst mit der Leiterin über dieses Thema. Leider sei das aus Kostengründen nicht zu ändern, hörte ich nur. So haben wir mitten im Schuljahr zu einer anderen Einrichtung gewechselt, was denen zwar nicht gepaßt hat, aber ich habe es durchgesetzt. Die Gesundheit meines Kindes war mir dann doch wichtiger.

Nun wohnen wir seit über 4 Jahren in Berlin in einer Altbauwohnung und auch hier gab es letztes Jahr dieses Problem in unserer Wohnung. Wir riefen die Wohnungsverwaltung an und es wurde sofort jemand geschickt, der sich das anschaute. Die Stellen mit den Schimmelpilzen, die sich im Bad befanden, wurden mehrere Tage eingesprüht und dann war alles vorbei.

Was mich am Meisten stört, wir sind auch gegen Tierhaare allergisch, mögen aber sehr gerne Tiere. Wir hatten Meerschweinchen, Hasen und Mäuse, jetzt Katzen.Mit den Kleintieren hatten wir absolut keine gesundheitlichen Beschwerden.

Die hatten wir nur zu Anfang,als wir mit den Katzen in Berührung kamen.Aber auch mit denen haben wir uns irgendwie arrangiert. Vorher lief viel mit Händewaschen, wenn man eine der Katzen angefaßt hat, jetzt haben wir uns so daran gewöhnt, daß wir absolut beschwerdefrei sind, was die Katzen anbelangt.

Das Wichtigste war und ist dabei für mich, daß sie in unseren Betten nichts zu suchen haben, was sehr gut funktioniert.Alles Andere, ob nun Streicheln oder Schmusen mit den Katzen ist möglich, wenn man sich danach die Hände gründlich wäscht.Ich möchte nicht behaupten,das es bei Jedem zutrifft,wenn er länger mit Katzen zusammenlebt, bei uns geht es.

Als der Kleine dann geboren war, wurde ich doch wieder ein bißchen pingeliger, was gerade Katzen anbelangt, was bestimmt auch nicht unverständlich ist bei unserer Vorgeschichte und Veranlagung. Ich versuchte, daß er, so wenig, wie möglich mit ihnen in Berührung kam.

Dazu bauten wir eine Art zweite Tür, ähnlich, wie ein Fliegenfenster, ein, wodurch die Katzen vom Kinderzimmer getrennt wurden. Sie konnten die Katzen rein und der Kleine rausschauen und alle waren zufrieden.

Heute,jetzt, wo er nun 3 Jahre ist, sehe ich es nicht mehr so eng. Die Katzen dürfen zwar nicht ins Kinderzimmer aber er streichelt oder faßt die Katzen jetzt auch schon an, womit ich nicht mehr so ein Problem habe.

Ich denke, je mehr er mit Keimen in Berührung kommt, desto stärker wird sein Immunsystem. Das heißt jetzt nicht, daß unsere Wohnung nun voller Müll ist und total verdreckt, aber es ist ein, denke ich, gesundes Maß an Sauberkeit vorhanden.

Bis jetzt ist zum Glück noch nichts zu bemerken, ob er auch irgendwelche Allergien hat. Ich hoffe, er bleibt verschont, denn kleine Kinder sind da doch empfindlicher und begreifen nicht, warum sie dies und das denn nicht tun sollten. Zum Beispiel in den Augen reiben, wenn es doch so sehr juckt.

Noch einige Tipps zum Schluß, was man tun sollte, wenn man unter Allergien zu leiden hat.Ich muß gestehen, daß ich diese nicht befolge. Zum Einen ist es mir lästig zum Anderen bin ich mit den Dingen nicht einverstanden.

Also:
jeden Abend Haare waschen, um Pollen u.s.w., die sich darin fangen auszuspülen
keine Flauschteppiche,
keine Plüschtiere oder diese häufig waschen
keine Federbetten sondern waschbare Decken und Kissen benutzen
Matratzen ständig säubern oder spezielle Bezüge Unterlagen dazu benutzen
keine schweren Vorhänge, Gardinen benutzen und vieles mehr

Bei Gesamtbewertung meine ich die Tipps um die Allergien halbwegs in den Griff zu bekommen

42 Bewertungen, 6 Kommentare

  • Trolligun

    10.05.2008, 01:18 Uhr von Trolligun
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh und lg von trolli

  • Puenktchen3844

    02.03.2008, 23:02 Uhr von Puenktchen3844
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH, LG

  • Baby1

    24.05.2007, 12:28 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Anita

  • hjid55

    10.03.2007, 19:38 Uhr von hjid55
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah

  • modschegibbchen

    02.03.2007, 11:15 Uhr von modschegibbchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    mir reicht hin und wieder normaler schnupfen. wie belastend muss der hier erst sein. lg heike

  • tobi.birkner

    01.06.2002, 12:56 Uhr von tobi.birkner
    Bewertung: sehr hilfreich

    was bedeutet Artikel zusammengefasst, Fake?