HiPP Fertigmenüs Testbericht

Mal ehrlich: Möhrenbrei ist überall nur Möhrenbrei, egal ob von Alete, Hipp, oder sonstwem.

Das findet jedenfalls Babyjo. Mir ist es relativ egal, was auf der Verpackung steht, mehr als Möhren sind sowieso nicht drin. Ich schlappere jede Sorte von Möhrenbrei in Nullkommanix weg.

Nur als Mama mal auf die Idee kam, selbst Möhrenbrei herzustellen, war ich überhaupt nicht begeistert. Das Zeug hat irgendwie merkwürdig herb geschmeckt und ich habe es Mama direkt wieder entgegen gesprudelt.

Wie ich von meiner Mama weiß, ist der einzige Unterschied zwischen den verschiedenen Sorten von Möhrenbrei der Preis und da sehe ich nicht ein, wieso Mama für Hipp 0,90 Euro bezahlen soll, wenn es doch bei Bebivita das Gläschen für 0,50 Euro gibt.

Aus meinen vielen Surftouren im Internet habe ich außerdem erfahren, dass das Babivita-Zeugs auch von Hipp hergestellt wird, quasi in der selben Fabrik. Das ist wie mit Persil. Die verkaufen ihr Waschmittel ja auch unter dem Namen Tandil bei Aldi.

Also ich hab meiner Mama gesagt, sie kann ruhig Bebivita kaufen und mir von dem gesparten Geld lieber ein paar Kekse holen.

Was man sich als junge Eltern allerdings nicht entgehen lassen soll sind die Werbepakete der diversen Hersteller (kann man z.Bsp. über Internet anfordern: www.hipp.de). Auch in den ganzen Infomaterialien, die in den Entbindungskliniken dutzendweise verteilt werden, finden sich Karten, wo man sich Werbegeschenke schicken lassen kann.

Da lassen sich Hipp, Alete und Humana wirklich nicht lumpen. Man bekommt meist mehrere Glässchen Brei, diverse Fertigbreie, Tees und Pflegeprodukte und andere nützliche Warenproben in einem Paket zugesandt. Bei Hipp war sogar noch ein Baby-Body mit drin. Nach ein paar Monaten kommen dann nochmal Pakete mit Produkten die dem neuen Entwicklungsstand des Babys angepasst sind.

Auf diese Weise kam Babyjo z.B. in den Genuß, einen Brei mit Spinat testen zu dürfen. Den hätte meine Mama sonst wohl nie gekauft. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte.