Highlander - Es kann nur einen geben (DVD) Testbericht

HIGHLANDER

Es kann nur einen geben...


USA, 1986
Regie: Russel Mulcahy
Hauprollen: Christopher Lambert, Sean Connery, Roxanne Hart, Clancy Brown
Spielzeit: 111 min
FSK: ab 18 Jahre (DVD)

DVD-Ausstattung
Bildformate: 1:1,85 / 16:9
Tonformat: Dolby Sourround für Deutschland
Sprachen: D/GB/E/I
Untertitel: D/GB/E/I/TR/POR
Ländercode 2 / PAL
Features: Interview mit Christopher Lambert

Soundtrack: QUEEN / Music Store: Michael Kamen


Ich präsentiere hier …einen meiner persönlichen Kultfilme. Davon abgesehen bin ich ein wahrer Fan von dem Schauspieler Christopher Lambert, auch wenn ich sehr schade finde, dass er die letzten Jahre nur noch für zweitklassige Filme vor der Kamera stand. Genial ist er aber in Filmen wie Highlander, Greystoke – Herr der Affen, Knight Moves oder Der Sizilianer.

Highlander ist ein Kulfilm, den ich sicher schon 25-30 Mal seit 1986 gesehen habe und ihn daher als DVD besitze, nachdem die VHS-Videocassette immer mehr ausdient.

Kostenmäßig ist Highlander unter 20 Euro zu erwerben. Amazon hat ihn im Angebot.


Die Story

Wir befinden uns in der Neuzeit. Connor MacLeod (Christopher Lambert) sitzt in einem Stadion und sieht sich Show-Catchen an. Die Meute um ihn tobt a la gib ihm ein Ding und mach ihn fertig. Die groteske Situation lässt MacLeod die Augen schließen und sich an seine junge Geschichte erinnern ... viele Jahrhunderte früher, denn er ist unsterblich.

Die Kamera schwenkt ins Mittelalter um und ein fröhlicher und langhaariger Connor MacLeod zieht mit seinem Clan in den Kampf. Doch er wird verletzt, denn Kurgan (Clancy Brown) ist ebenfalls ein Unsterblicher und will die Macht der Unsterblichen an sich reißen, denn der letzte der ewig Lebenden wird eine Macht erhalten, die er endlos nutzen oder missbrauchen kann. Kurgan, eher böse gesinnt, hat düstere Ambitionen. Ein Unsterblicher indes stirbt nur dann, wenn ihm der Kopf abgeschlagen wird.

Dies gelingt Kurgan nicht endgültig, doch verletzt er Connor MacLeod, dass sein Clan davon ausgeht, dass es Teufelswerk ist, dass er dennoch überlebt. Seine Clan und auch seine Geliebte verjagen ihn geschunden und erbarmungslos in die Highlands.

Kurgan und Connor MacLeod begegnen sich nicht wieder … bis sie sich wieder in der Neuzeit begegnen. Total abgefuckt taucht Kurgan wieder auf und sieht aus wie ne Mischung aus Punk und Rocker.

Der Tag der Entscheidung rückt immer näher, doch zuvor müssen noch einige andere der Auserwählen in den 80ern die Köpfe rollen lassen.

Lehrer und Aufklärer, wer er wirklich ist, ist Ramirez (Sean Connery), der Connor MacLeod im Mittelalter (Backflash) auffindet und ihn in seine Geschichte einweist und ihn zudem zu einem Kämpfer ausbildet.

So gewappnet, kann sich Connor MacLeod viele hundert Jahre später Kurgan stellen und ...es kann nur einen geben !!! Da wird ein Kopf rollen...


Zum Film

Nichts ist genialer als Highlander. Die Geschichte, die zum Fantasy-Genre gehört, ist in sich logisch und von wunderschönen Bildern aus den schottischen Highlands und dem heutigen New York zum filmischen Leckerbissen vorbestimmt. Auch die Story ist einfach klasse und nicht umsonst ein Anlass, dass es später noch weitere drei Teile und zudem eine ganze TV-Serie gab.

Neben Lambert ist Sean Connery natürlich ein Highlight des Films, wenngleich ich Clancy Brown in der Rolle der Kurgan einfach nur klasse finde. Mimik und Gestik, die Tatsache böse zu sein und auch noch sch... auszuschauen, setzt Clancy Brown klasse um. Roxanne Hart ist ein nettes Beiwerk der Neuzeit, wenn sie als Fachfrau für Metallkunde feststellt, dass die Schwerter, die auch in der Neuzeit Köpfe rollen lassen, uralt sein müssen. Nett von ihr, dass sie beiläufig auch mal dem Hormonspiegel von Connor MacLeod zwischendurch was gutes tut, aber ansonsten ist Erotik hinten an, was dem Film übrigens gut tut.

Der Film, der längst schon Kultstatus hat, langweilt nicht die Längen oder unlogische Passagen. Es ist durch und durchgedachte Fantasy, die bannend und toll ist. Und Highlander hat noch eine Qualität mehr: auf’m TV – sei es durch Austrahlung eines Senders oder durch Anschauen der DVD – verliert der Film nicht seine Imposanz. Klar... im Kino ist er natürlich ein Gigant unter den Filmen, denn die Szenerien sind einfach beeindruckend.

Und nicht vergessen werden darf der tolle Soundtrack zum Film, den Queen realisiert hat. Freddie Mercury’s Stimme und der Sound von Queen setzen dem Film noch eins drauf. Neben dem Soundtrack zu Saturday Night Fever einer meiner liebsten Soundtracks zu einem Film.


Die DVD

Die Eckdaten habe ich im Intro beschrieben. Dafür, dass es sich um eine Produktion aus 1986 handelt, kann man über die Bildqualität nicht klagen. Auch der Sound – vor allem wenn man die HIFI-Anlage mit dem DVD-Player kombiniert, ist mehr als hinreichend.

Die Ausstattung der DVD ist akzeptabel. Vier Sprachen können angewählt werden – Deutsch, Englisch, Spanisch und Italienisch. Diese alles in Dolby Sourround. Ergänzend ist für Englisch das Tonformat DD 5.1 verfügbar. Sechs Sprachen für die Untertitel sind ebenfalls eine feine Sache – vor allem gerade für ein Land wie Deutschland, welches so viele Gäste aus anderen Nationen hat. Finde ich gut. Das Interview mit Lambert ist letztlich ein nettes Goodie für jene, die ihn mögen und diese Personality zu schätzen wissen.


Kennen wird wohl eine Mehrzahl der Leser diesen Film. Für jene, die diesen Film zudem mögen, meine Botschaft: die DVD ist ihr Geld wert...!!!!!!!!

JL