Hitachi Storage IC35L120AVVA07-0 Deskstar 120GXP Testbericht

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ab 32,60
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Summe aller Bewertungen
  • Installation:  einfach
  • Geschwindigkeit:  schnell
  • Zuverlässigkeit:  durchschnittlich
  • Laufgeräusch:  durchschnittlich
  • Handbuch:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von carmaxx

Digitaler Videorecorder

4
  • Installation:  durchschnittlich
  • Geschwindigkeit:  schnell
  • Zuverlässigkeit:  durchschnittlich
  • Laufgeräusch:  durchschnittlich
  • Handbuch:  durchschnittlich

Pro:

Günstig, viel Platz.

Kontra:

Nicht die leiseste.

Empfehlung:

Ja

Bevor ich demnächst einen Bericht über meinen PVR-Digitalreceiver schreibe, möchte ich zunächst einmal die dazugehörige Festplatte vorstellen.
PVR steht für Personal Video Recorder, also einem persönliches Videoaufnahmegerät, jedoch ist damit natürlich nicht eine Videokassette gemeint, sondern im heutigen, digitalen Zeitalter viel mehr eine Festplatte, auf der die Audio- und Videodaten, die schon digital vom Receiver empfangen werden, eben auch digital und somit Qualitäts-verlustfrei.
Normalerweise, werdet ihr denken, werden Festplatten doch eigentlich nur im Computern verbaut, aber eigentlich sind sie auch fast überall in anderen Geräten zur Speicherung von Daten geeignet, deswegen schreibe ich meinen Bericht heute eben auch nicht im Kontext des PCs, sondern im Kontext des Digitalen Fernsehempfangs via Satellit.
Dabei war mir natürlich primär die Kompatiblilität meines Receivers mit der Festplatte wichtig, denn eine Festplatte, die in meinem Receiver gar nicht funktioniert, bringt mir natürlich wenig, aus diesem Grund machte ich mich zunächst schlau, welche Festplatten denn geeignet wären und suchte mir daraufhin ein Modell aus, welches mir am besten passte, denn der Speicherplatz auf dem Datenträger sollte in etwa 120 Gigabyte groß sein.
So kam ich letztendlich zur IBM Deskstar 120 GXP, von IBM habe ich nämlich bereits ein Modell aus der gleichen Serienreihe, allerdings nur mit 80 Gigabytes und in meinem PC verbaut.


::: Installation :::

Die Installation in einem Digitalreceiver unterscheidet sich meistens von der Installation in einem PC, bevor man die Platte in den Receiver stecken kann, wird sie in einem Zubehörteil des Receivers, dem sogenannten Käfig, eingebaut und dann in den dafür vorgesehenen Schacht eingeschoben.
Danach ist die Installation praktisch abgeschlossen und man kann beginnen, Filme mit dem PVR-Receiver aufzuzeichnen.
Im Computer sieht das Ganze etwas anders aus, dort wird die Platte zunächst in einem 3,5 Zoll Schacht mit dem Gehäuse verschraubt und danach per IDE-Kabel mit dem Mainboard verbunden.
Nun fehlt nur noch die Verbindung zum Netzteil, welche ebenfalls mit einem Stecker hergestellt wird. Danach wird die Platte dann im PC Partitioniert und Formatiert, sofern das noch nicht geschehen ist, dann steht die Festplatte zur Speicherung der Daten bereit.
Die genauen Abmessungen der Platte belaufen sich im Übrigen auf 101,6 x 25,4 x 146 Milimeter bei einem Gewicht von 640 Gramm.



::: Generelles :::

Wie bereits eingangs gesagt, handelt es sich um eine Festplatte mit einer Größe von 120 Gigabytes, jedoch ist das nicht das einzige Kriterium, nach dem man eine Festplatte auswählen sollte, vor allem wichtig ist noch die Anzahl der Umdrehungen pro Minute (rpm) und die Lautstärke, die dabei verursacht wird.
Bei der IBM Deskstar 120 GXP drehen sich die Magnetplatten mit 7200 rpm, die meisten PCs haben heute immernoch nur eine Platte mit 5400 rpm eingebaut, was zwar die Platte etwas langsamer macht, aber weniger Energie verbraucht und unter Umständen leiser ist.
Trotzdem war mir für die Filmaufzeichnung klar eine schnellere Platte wichtiger.
Die mittlere Zugriffszeit, also die Zeit, die vergeht, bevor die Platte angesprochen werden kann, liegt bei 8,5 Milisekunden, ein durchschnittlicher Wert, der für meine Zwecke aber ausreicht.
Die Puffergröße beträgt 2 Megabyte, sie soll Fehler bei der Übertragung zu anderen Komponenten des PCs oder des Receivers verhindern.
Diese Platte ist kompatibel mit Ultra-DMA 100, man sollte also nach Möglichkeit ein passendes, 80-poliges Kabel verwenden.
Leider ist diese Platte nicht gerade die leiseste, man hört beim Schreiben und Lesen ein leises, aber doch wahrnehmbares Summen im Hintergrund.


::: Preis / Sonstiges :::

Der größte Vorteil an dieser Platte war wohl der Preis, denn sie ist ab etwa 85 Euro erhältlich, ich habe sie schon vor einigen Monaten erworben, damals lag sie noch bei 100 Euro.
Rechnet man nun den Preis auf ein MB um, so kommt man auf 0,0007 Euro, ein Gigabyte kostet nur noch unglaubliche 70 Cent.
Man kann diese Platte zum Beispiel bei www.fortknox.de bestellen für 85 Euro, dort kommen dann aber nochmal 9,90 Versandkosten hinzu.
Auf diese IBM Festplatte sind 2 Jahre Gewährleistung gegeben, leider nur gerade so viel, wie vom Gesetz vorgeschrieben wird.
Ich vergebe aufgrund der Lautstärke 4 von 5 Sternen und spreche aber trotzdem eine Weiterempfehlung aus.

26 Bewertungen, 1 Kommentar

  • anonym

    07.03.2009, 16:23 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schöner Bericht! Freue mich über Gegenlesungen. LG