Hitman 2: Silent Assassin (Action PC Spiel) Testbericht

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ab 18,79
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Erfahrungsbericht von Osascha

Und Lautlos kommt der Tod...

Pro:

Sehr genial gemacht

Kontra:

Manchmal zu schwer

Empfehlung:

Ja

Die Story
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Sein Name ist unbekannt und Spuren hinterläßt er nie.
Sein einziger und ständiger Begleiter ist der Geruch
des Todes, der ihn absolut unnahbar macht. Er richtet
mit seiner Unterschrift über eines Menschen Leben und
Tod. Es macht ihm nichts aus, ein Geschäft wie jedes
andere, denn er ist der Hitman : Ein Profikiller im
Dienste einer mysteriösen Regierungsorganisation. Das
Blut seiner Opfer klebt an jeder einzelnen Münze, den
er für die erfüllten Aufträge erhält.


Die Waffen
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Über ein Laptop, das der Hitman immer dabei hat, lassen
sich Waffenkäufe tätigen. Für jede Mission steht ein
festgelegtes Budget zur Verfügung, das meistens so groß
ist, um alle Ausrüstungsgegenstände kaufen zu können.
Die Palette reicht von geräuscharmen Pistolen, über
Schrotflinten, Maschinengewehren bis hin zum bevorzugten
Scharfschützenpräzisionsgewehr. Für den Nahkampf stehen
dem Hitman unter anderem ein dünnes Stahlseil für den
Hals des Gegners zur Verfügung. Das ist nicht nur extrem
leise sondern auch sehr effektiv. Durch ein Fernglas und
einen Kompass in der schußsicheren Weste wird das Inventar
erst komplett. In einigen Missionen kann man eine Art Radar
nutzen, ein sogenanntes \"Tracking Device\", mit markierte
Zielpersonen per Radar aufgespürt werden können.


Die Missionen
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Meistens wird der Namenlose mitten im Einsatzgebiet ab-
gesetzt und kann das Areal erkunden und nötigenfalls sein
Attentat vorbereiten. Denn die Zielperson hält sich meist
nur eine gewisse Zeit an einem bestimmten Punkt auf. Ist
sie bis dahin nicht eleminiert, verschwindet sie wieder in
der Unterwelt und die Mission ist als gescheitert anzusehen.
Erschwert wird das ganze noch dadurch, das eine Speicher-
funktion außer acht gelassen wurde, und nur die Mission noch
einmal gespielt werden kann. Öfters braucht mann mehrere
Anläufe, um die Örtlichkeiten zu kennen und das Ziel zu
eleminieren. Ein Ansatz der öfters in Frust endet, wenn kurz
vor Erfüllung des Auftrags eine Horde Leibwächter reinstürmt
und für ein schnelles Ableben.
Ein weiteres Erschwernis ist die Kameraführung. Es gibt zwei
Modi: Die Ansicht aus der dritten Person und eine fest
justierte Perspektive. Leider gibt es in brenzligen Situationen
verdeckte Bereiche, und das führt schnell zu vorzeitigem Ab-
leben.


Die Gegner
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Bei den Gegnern wird die Intelligenz klein geschrieben und
des öfteren gibt es kleine Ungereimtheiten. Man sollte Tote
auf Seite räumen, aber wenn ein Terrorist 10 cm neben einem
Wachmann stranguliert wird, braucht man keine Angst vor zu
großer Aufmerksamkeit haben. Das gleiche gilt für die
Schußwaffen: Selbst das unüberhörbare Donnern einer MG läßt
die Terroristen schön weiterschlummern.


Die Grafik
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Mehr Zeit als in die KI wurde offensichtlich in die Grafik
investiert. Jede Menge schicke Optik an den Einsatzorten,
Passanten in den Straßen die sich in alle Himmelsrichtungen
bewegen, machen Lust darauf das Gelände bis zum letzten Pixel
zu erkunden. Die Zwischensequenzen sind astrein gerendert und
machen Lust auf mehr. Schwarze Limousinen, Elite Einheiten
und alles vor den befestigten Lagern eines Drogenkartells.
Die Engine ist endlich mal keine Unreal oder Q3, aber die
Grafik macht eine astreine Figur.


Der Sound
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Das rattern der Maschinengewehre, die lauten Schreie des
Wachpersonals und die dumpfen Geräusche von Gewehrkugeln
bei Einschlag - das ist halt die übliche Geräuschkulisse,
wie man sie schon von Unreal Tournament kennt. Etwas mehr
Interesse verdient da wohl der Soundtrack innerhalb des
Spiels, der wohl an das Blade Runner Theme angelehnt ist.


Die Steuerung
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Die Steuerung ist für Ego SHooter- oder Lara Fans nichts
neues. Wenige Tasten reichen, um den Hitman durch die Gegend
zu scheuchen, und die Waffenfunktionen sind auf die Maustasten
gerichtet. Eine Waffe per Taste abzurufen ist leider nicht
möglich, stattdessen muß sie mühsam über ein Untermenü hervor-
gekramt werden. Hier hilft ein PC-Nager mit Rad.


Die Systemanforderungen
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Um unseren Namenlosen bei seinen Attentaten zu begleiten,
muss zumindest ein Pentium II mit 266MHz, 64MB RAM und einer
12MB-Direct3D-Karte vorhanden sein. Richtig flüssig wird die
Terroristenjagd aber erst auf PIII mit 128MB RAM. Nicht
erforderlich, aber sehr zu empfehlen: Eine Maus mit Scroll-Rad,
um die Menüs schnellstmöglich in den Griff zu bekommen.


Das Fazit
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Hitman ist sicherlich ein sehr attraktives Spiel, welches mit
seinen Missionen, mit dem sehr hohen Schwierigkeitsgrad und
kleineren Bugs allerdings eine schlechtere Wertung bekommt!
Für den Nachfolger wären Speicherfunktion, mehr Missionen usw.
wünschenswert. Ansonsten hätte ich an dem Spiel nichts auszusetzen!

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