Hitman (PC Spiel Shooter) Testbericht

No-product-image
ab 26,16
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

5 Sterne
(6)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(2)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von GrEnE

Hitman - ein Profikiller auf der Suche seiner Vergangenheit

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Mein nächstes Augenmerk richtet sich auf das Spiel Hitman-Codname 47, was meiner Meinung ein grossartiges Spiel ist. Aber nun zum Spiel.

Story
Vor rund einem Jahr erwachte der Namenlose in einer geschlossenen Anstalt, seine Arme und Beine an ein Bett gefesselt, der kahle Hinterkopf mit einem eintätowierten Strichcode versehen und seine gesamte Vergangenheit nur noch aus Erinnerungsfetzen bestehend. Sein vorheriges Leben: gelöscht, eliminiert, begraben. Für die Zwecke der "Organisation" benötigte er keine Erinnerungen, keine moralischen Bedenken, keine Skrupel. Stattdessen lehrte man ihm zu töten ? lautlos, schnell, präzise. Zwölf Monate später wurde aus dem Mann ohne Erinnerung der beste Profikiller, den die Leiter des Geheimprojektes jemals erschaffen hatten.

K.I.
Leider strotzen auch die Gegner nicht gerade vor Intelligenz und sorgen für einige Ungereimtheiten. So ist es zwar manchmal erforderlich, die sterblichen Überreste eines Wachmannes hinter einer Mülltonne zu entsorgen, andererseits bleibt ein Wächter in vollkommen gleichgültiger Haltung, während keine zehn Zentimeter neben ihm sein Kollege mit einem Drahtseil stranguliert wird. Ähnliches gilt für den Gebrauch von Schusswaffen: Da kann das Mitglied eines österreichischen Terrorkommandos noch so laut nach Verstärkung schreien, wenn selbst das unüberhörbare Donnern einer MG die übrigen Terroristen nicht ihres Winterschlafes entreißt.

Grafik
Mehr Zeit als in die K.I. hat man allem Anschein nach in die Grafik investiert. Gefällige Einsatzorte mit schicker Optik
machen Lust darauf, das Gelände näher zu erkunden. Passanten säumen die Bürgersteige und bewegen sich ansehnlich animiert in alle Himmelsrichtungen. In den in Echtzeit gerenderten Zwischensequenzen parken schwarze Limousinen vor Botschaftsgebäuden und im kolumbianischen Dschungel bewachen Elite-Einheiten das schwer befestigte Basislager eines Drogenkartells. Eine der letzten Missionen verschlägt den Hitman auch ? passender Weise ? wieder an den Ursprung des Spiels: eine Irrenanstalt.

Sound
Ratternde Maschinengewehre, die gellenden Schreie des Wachpersonals und das dumpfe Geräusch von Gewehrkugel beim Einschlag ? die übliche Geräuschkulisse eben. Interessanter sind da die Musik-Tracks innerhalb des Spiels und die an das Blade Runner-Thema angelehnte Titelmelodie.

Steuerung
Eigentlich so leicht zu verinnerlichen wie in jedem x-beliebigen Ego-Shooter oder Lara-Ableger: Mit wenigen Tasten bewegt man den "Hitman" durch die Gegend, während die Maustasten die Waffenfunktionen zugeordnet sind. Eine Waffe direkt zu selektieren, ist nicht möglich. Stattdessen muss das gute Stück erst über ein Untermenü hervorgekramt werden.

Unterhaltung
Das morbide Grundkonzept sorgt für ein diabolisches Vergnügen, dessen Langzeitwirkung allerdings auf einige Stunden beschränkt bleibt. Danach sorgen der hohe Schwierigkeitsgrad und die mangelhafte Speicherfunktion für einige gar garstige Flüche.

Spieltiefe
Wirklich abgrundtief fies ist in Hitman nur Spielidee. Die Level selbst verlaufen stets linear. Mit 13 Einsätzen ist das Programm leider auch recht schnell durchgespielt ? sofern man die Zähne zusammenbeisst und die Reload-Taste gedrückt hält.

Spannung
Die gescripteten Events lassen den Adrenalinspiegel nach oben schnellen. Hat man das Konzept allerdings erst mal durchschaut, wird daraus schnell Routinearbeit.

Spielmodi
Wo sich kein Multiplayermodus finden lässt, da gibt es auch keine weiteren Spielmodi. *g*

Systemanforderungen
Um dem Namenlosen bei seinen Säuberungsaktionen zu begleiten, muss zumindest ein Pentium II mit 266MHz, 64MB RAM und einer 12MB-Direct3D-Karte vorhanden sein. Richtig flüssig wird die Terroristenhatz allerdings erst auf PIII mit 128MB RAM. Nicht erforderlich, aber sehr zu empfehlen: Eine Maus mit Scroll-Rad, um die Menüs schnellstmöglich in den Griff zu bekommen.

Fazit
Ein absolutes Muss, denn die Spielidee ist einfach genial und sehr gut umgesetzt.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-27 20:38:55 mit dem Titel Hitman - ein Profikiller auf die Suche seiner Vergangenheit

Mein nächstes Augenmerk richtet sich auf das Spiel Hitman-Codname 47. as meiner Meinung ein grossartiges Spiel ist. Aber nun zum Spiel.

Story
Vor rund einem Jahr erwachte der Namenlose in einer geschlossenen Anstalt, seine Arme und Beine an ein Bett gefesselt, der kahle Hinterkopf mit einem eintätowierten Strichcode versehen und seine gesamte Vergangenheit nur noch aus Erinnerungsfetzen bestehend. Sein vorheriges Leben: gelöscht, eliminiert, begraben. Für die Zwecke der \"Organisation\" benötigte er keine Erinnerungen, keine moralischen Bedenken, keine Skrupel. Stattdessen lehrte man ihm zu töten ? lautlos, schnell, präzise. Zwölf Monate später wurde aus dem Mann ohne Erinnerung der beste Profikiller, den die Leiter des Geheimprojektes jemals erschaffen hatten.

K.I.
Leider strotzen auch die Gegner nicht gerade vor Intelligenz und sorgen für einige Ungereimtheiten. So ist es zwar manchmal erforderlich, die sterblichen Überreste eines Wachmannes hinter einer Mülltonne zu entsorgen, andererseits bleibt ein Wächter in vollkommen gleichgültiger Haltung, während keine zehn Zentimeter neben ihm sein Kollege mit einem Drahtseil stranguliert wird. Ähnliches gilt für den Gebrauch von Schusswaffen: Da kann das Mitglied eines österreichischen Terrorkommandos noch so laut nach Verstärkung schreien, wenn selbst das unüberhörbare Donnern einer MG die übrigen Terroristen nicht ihres Winterschlafes entreißt.

Grafik
Mehr Zeit als in die K.I. hat man allem Anschein nach in die Grafik investiert. Gefällige Einsatzorte mit schicker Optik
machen Lust darauf, das Gelände näher zu erkunden. Passanten säumen die Bürgersteige und bewegen sich ansehnlich animiert in alle Himmelsrichtungen. In den in Echtzeit gerenderten Zwischensequenzen parken schwarze Limousinen vor Botschaftsgebäuden und im kolumbianischen Dschungel bewachen Elite-Einheiten das schwer befestigte Basislager eines Drogenkartells. Eine der letzten Missionen verschlägt den Hitman auch ? passender Weise ? wieder an den Ursprung des Spiels: eine Irrenanstalt.

Sound
Ratternde Maschinengewehre, die gellenden Schreie des Wachpersonals und das dumpfe Geräusch von Gewehrkugel beim Einschlag ? die übliche Geräuschkulisse eben. Interessanter sind da die Musik-Tracks innerhalb des Spiels und die an das Blade Runner-Thema angelehnte Titelmelodie.

Steuerung
Eigentlich so leicht zu verinnerlichen wie in jedem x-beliebigen Ego-Shooter oder Lara-Ableger: Mit wenigen Tasten bewegt man den \"Hitman\" durch die Gegend, während die Maustasten die Waffenfunktionen zugeordnet sind. Eine Waffe direkt zu selektieren, ist nicht möglich. Stattdessen muss das gute Stück erst über ein Untermenü hervorgekramt werden.

Unterhaltung
Das morbide Grundkonzept sorgt für ein diabolisches Vergnügen, dessen Langzeitwirkung allerdings auf einige Stunden beschränkt bleibt. Danach sorgen der hohe Schwierigkeitsgrad und die mangelhafte Speicherfunktion für einige gar garstige Flüche.

Spieltiefe
Wirklich abgrundtief fies ist in Hitman nur Spielidee. Die Level selbst verlaufen stets linear. Mit 13 Einsätzen ist das Programm leider auch recht schnell durchgespielt ? sofern man die Zähne zusammenbeisst und die Reload-Taste gedrückt hält.

Spannung
Die gescripteten Events lassen den Adrenalinspiegel nach oben schnellen. Hat man das Konzept allerdings erst mal durchschaut, wird daraus schnell Routinearbeit.

Spielmodi
Wo sich kein Multiplayermodus finden lässt, da gibt es auch keine weiteren Spielmodi. *g*

Systemanforderungen
Um dem Namenlosen bei seinen Säuberungsaktionen zu begleiten, muss zumindest ein Pentium II mit 266MHz, 64MB RAM und einer 12MB-Direct3D-Karte vorhanden sein. Richtig flüssig wird die Terroristenhatz allerdings erst auf PIII mit 128MB RAM. Nicht erforderlich, aber sehr zu empfehlen: Eine Maus mit Scroll-Rad, um die Menüs schnellstmöglich in den Griff zu bekommen.

Fazit
Ein absolutes Muss, denn die Spielidee ist einfach genial und sehr gut umgesetzt.