Der Sandmann. Das öde Haus (Taschenbuch) / E. T. A. Hoffmann Testbericht
Erfahrungsbericht von cherrybee
Grausige Schullektüre
Pro:
-typischer Schauerroman -sehr unterhaltsam
Kontra:
-verwirrender Aufbau -wirklich sehr schaurig
Empfehlung:
Ja
Meiner Meinung nach ist es ein sehr gutes Buch, vor allem als Schullektüre. Hoffmann als wichtigster deutscher Vertreter der Romantik zeigt in diesem Roman mehrere Motive der schwarzen Romantik auf wie zum Beispiel den menschliche Wahnsinn, Inzest und die unheimliche Stimmung, die den Leser durch das gesamte Buch begleiten. So ist es für mich als Schülerin und sicherlich auch für andere Literatur-Interessierte eine große Hilfe gewesen, um das Prinzip des typischen Schauerromans zu verstehen.
Das einzige was ich an dem Buch schlecht finde ist der verwirrende Aufbau. Dies kann Hoffmann jedoch nicht zum Vorwurf gemacht werden, da das Zusammenspiel verschiedener Formen (Vermischung von Roman, Gedichten, Briefen usw.) in der Romantik sehr üblich war. Das führt dazu, dass man während dem Lesen häufug zurückblättern und wieder nachlesen muss, um dem Inhalt folgen zu können.
Der Aufbau setzt sich zusammen aus drei Briefen, Kommentaren des Autors und der eigentlichen Erzählung in der Er-Form. Dies wirft den Leser immerwieder aus der packenden Geschichte, der Sinn der Anmerkungen des Autors ist mir bis heute nicht klar.
Zur Gescichte selbst:
Das Buch fängt harmlos an: Der junge Nathanael fürchtet sich vor dem Sandmann. Nathanael ist sich sicher, dass der Advokat Coppelius, der oft abends den Vater besucht, der Sandmann ist, von dem ihm die Kinderfrau schreckliche Dinge erzählt hat. Als dann der Vater ums Leben kommt, woran Coppelius nicht ganz unschuldig ist, bestätigt das die Ängste des Jungen. Jahre später - Nathanael ist inzwischen Student - glaubt er in einem Hausierer Coppelius wiederzuerkennen. Seine Angst flammt wieder auf; er fürchtet, Coppelius könnte mit dämonischen Kräften sein Leben zerstören. So kommt es dann auch: Nathanael sieht sich auf Schritt und Tritt vom bösen Sandmann verfolgt, der es auf Menschenaugen abgesehen hat. Schließlich stürzt er sich von einem Turm in den Tod. Ist Nathanael wirklich wehrloses Opfer einer bösen Macht? Oder ist hier ein übersensibler junger Mann nach und nach dem Wahnsinn verfallen? Diese Frage wird nicht geklärt. Das plötzliche Ende war ein wenig enttäuschend, ich hatte mir eine Auflösung erhofft.
44 Bewertungen, 11 Kommentare
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14.11.2007, 20:41 Uhr von morak90
Bewertung: sehr hilfreichganz klar sehr hilfreich, schau doch mal bei mir vorbei LG morak90
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15.02.2007, 15:17 Uhr von luxusklasse1
Bewertung: sehr hilfreichsh + lg
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11.02.2007, 17:08 Uhr von Ilka123
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüsse, Ilka ;-))
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11.02.2007, 16:26 Uhr von sascha6525
Bewertung: sehr hilfreichlg, Sascha
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11.02.2007, 15:21 Uhr von lena016
Bewertung: sehr hilfreichSH & LG
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11.02.2007, 14:59 Uhr von topturtle100
Bewertung: sehr hilfreichDu bekommst von mir sh, aber ich empfehle dir, einige absätze zu machen. vielleicht bringst du noch ein paar überschirften mit rein, und dann sieht der bericht shcon ganz anders aus ; ) lg Ingo
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11.02.2007, 09:57 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichschöner Bericht von dir,von mir ein sh dafür.LG Bernd
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11.02.2007, 09:01 Uhr von sandrad198
Bewertung: sehr hilfreichsh+lg Sandra
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11.02.2007, 00:18 Uhr von swissflyer
Bewertung: sehr hilfreich°+° sh & lg Patrik °+°
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11.02.2007, 00:03 Uhr von anna_sui
Bewertung: sehr hilfreichsh! lg
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11.02.2007, 00:03 Uhr von kirbekind
Bewertung: sehr hilfreichwuah, das buch fand ich furchtbar! gibt aber trotzdem ein sh.
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