Hohes C Orange Testbericht

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1. Allgemeine Informationen
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Verpackung: Tetrapack mit praktischem Schraubverschluss
Inhalt: 1,5 Liter
Hersteller: Eckes-Granini Deutschland GmbH
Preis: ca. 1,50 € (etwas teuer!)

Sonstiges: Orangensaftkonzentrat
Fruchtgehalt 100%
Ohne Zuckerzusatz
Keine Koservisierungsmittel

Internet: www.hohes-C.de

(Den Saft gibt es natürlich auch mit anderen „Verpackungen“ z.B. 0,75 l Flasche, Trinkpäckchen)



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2. Nährwerte (laut Verpackung; gekürzt)
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Angaben pro 100 ml:

Brennwert 165 kJ / 39 kcal
Eiweiß ca. 1 g
Kohlenhydrate 9 g
Natrium 0,001 g
Vitamin C 35 mg (58% der empfohlenen Tagesdosis)

\"Hohes C\" enthält nur natürliches Vitamin C (keine künstlichen Vitaminzusätze)

100 ml entsprechen im Mittel 0,8 BE

Anmerkungen:

Kcal = Kilokalorien (seit 1978 nicht mehr zulässig als Energieeinheit)
kJ = Kilojoule (1 kJ = 4,19 kcal)
BE = Broteinheit
Berechnungseinheit des Energiegehalts von Speisen (für Diabetiker wichtig)



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3. Geruch und Geschmack
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Tja zum Geruch kann ich leider nicht viel schreiben, da die Verpackung den Geruch des Saftes überdeckt (ich hoffe doch, dass das die Verpackung war - also besonders fruchtig war der Geruch jedenfalls nicht!). Aber ich meine trotzdem ein Orangen-Aroma (leicht säuerlich) wahrgenommen zu haben.
Der Saft selbst ist sehr dünnflüssig (aber nicht wässrig) und schmeckt angenehm erfrischend. Und vor allem schmeckt er wirklich nach Orange und nicht so künstlich wie manche billigen Orangensäfte. Aber frisch gepresst schmeckt meiner Meinung nach immer noch am besten, da kommt auch das „Hohe C“ nicht ran! Das einzigste was mich störte, war ein leicht bitterer Nachgeschmack. Ich vermute, dass dieser von der Verpackung kommt (die wie schon erwähnt auch intensiv riecht). Ich habe aber auch gelesen, dass bei Orangensäften ein leicht bitterer Geschmack durchaus normal sein solle.


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4. Was ist ein Saftkonzentrat?
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Hohes C wird aus Orangensaftkonzentrat hergestellt. Die Alternative wäre Direktaft. Doch was ist der Unterschied und wofür sollte man sich entscheiden?

++ Saftkonzentrat ++
Nachdem die Früchte direkt nach der Ernte gepresst wurden, entwässern die Betriebe den Saft (es bleibt dann nur noch ein sechstel übrig). Dabei werden die Aromastoffe vom Saft getrennt. Die Bestandteile des Saftes werden tiefgefroren nach Deutschland verschifft. Getränkehersteller fügen die Teile wieder zusammen, wobei man hier auch gut mischen kann: zum Beispiel brasilianisches Konzentrat, deutsches Trinkwasser und spanisches Aroma.

++ Direktsaft ++
Bei Direktsaft erfolgt keine Trennung der Bestandteile, d.h. der Saft wird gepresst und so wie er ist transportiert. Direktsaft ist teurer, weil hier der Transport aufwändiger ist und dieser Saft als hochwertiger gilt.

Die Zeitschrift „Ökotest“ wollte es genauer wissen und hat 20 Orangensäfte getestet, darunter auch „Hohes C“, welches im Geschmackstest besonders gut abgeschnitten hat (ÖKO-TEST Jahrbuch Essen, Trinken und Genießen für 2005 (J0502) vom 10.01.2005). Ergebnis von Ökotest: Direktsäfte sind qualitativ nicht besser. Drei Direktsäfte haben sogar nur mit „befriedigend“ abgeschnitten! Also spart euch das Geld und kauft Säfte aus Konzentraten. Mit welchem Ergebnis „Hohes C“ abgeschnitten hat, weiß ich leider nicht, da ich die Zeitschrift nicht besitze und im Internet nichts verraten wird. In einem anderen Test von 2004 (ebenfalls von Ökotest) hat „Hohes C“ mit sehr gut abgeschnitten.

Quelle: www. oekotest.de


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5. Infos zu Vitamin C (Ascorbinsäure)
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Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin und kann im Gegensatz zu den fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K) nicht vom Körper gespeichert werden. Deshalb ist eine regelmäßige Versorgung unabdingbar. Eine eventuelle Überdeckung wird mit dem Urin ausgeschieden. Bei Einnahme von größeren Mengen von Vitamin C (z.B. in Form von Tabletten, …) ist aber trotzdem eine Rücksprache mit dem Arzt ratsam, da eine deutliche Überdosis Durchfall oder eine verminderten Verfügbarkeit von Kalzium und Kupfer als Nebenwirkung haben kann (es besteht zumindest ein Verdacht). Übrigens: Echte Mangelerscheinungen treten in Deutschland nur selten auf.

Dass Vitamine allgemein empfindlich sind, ist bekannt. Aber wissen Sie auch, dass Vitamin C ist sehr lichtempfindlich ist und allmählich zerstört wird, wenn es direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist? Vitamin C geht auch bei zu langer Lagerung verloren. Bei tiefgekühlten Produkten bleibt Vitamin C oftmals besser erhalten als bei Lebensmitteln, die einige Zeit im Kühlschrank aufbewahrt wurden.

Wozu ist Vitamin C gut? (ich habe nur eine Auswahl aufgeschrieben
Vitamin C …
- stärkt das Immunsystem
- bindet giftige Schwermetalle (Blei, Nickel und Cadmium)
- ist an der Wundheilung beteiligt
- „fängt“ freie Radikale und beugt damit bestimmten Krebsarten vor

Quelle: www.lebensmittellexikon.de



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6. Orangensaft – Verdacht auf Zahnschädigung
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Orangensaft (und Limonade) ist säurehaltig und kann deshalb für die Zahngesundheit gefährlich werden. Bereits ein Viertel Liter bewirkt eine deutliche Erweichung des Zahnschmelzes. Dies hat eine Studie der Friedrich-Schiller-Universität Jena ergeben. Allerdings müssen noch weitere Studien durchgeführt werden, um das Ergebnis zu bestätigen.

Was kann man dagegen tun?
Man sollte auf keinen Fall direkt nach dem Genuss von säurehaltigen Getränken die Zähne putzen, weil damit gleichzeitig ein Teil des erweichten Zahnschmelzes entfernt wird. Stattdessen sollte man zu Zahnpflegekaugummis greifen, welche übrigens auch nach jeder Mahlzeit empfehlenswert sind. Alternativ kann man aber auch ein Glas klares Wasser nach trinken, das spült ebenfalls Säurereste von den Zähnen. Zahnpflegekaugummis sind aber auf jeden Fall die bessere Wahl, weil diese länger wirken und gleichzeitig positiv den PH-Wert im Mund verändern.

Quelle: www.gesundheitpro.de


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7. Fazit
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Der Saft erhält 5 Sterne von mir, da er qualitativ „sehr gut“ zu sein scheint, wenn man Ökotest glauben schenkt und außer dem minimal bitteren Nachgeschmack ein Genuss ist. Billig ist „Hohes C“ ja nicht gerade, aber soviel kann einem die Gesundheit schon wert sein. Und natürliches Vitamin C ist mir immer noch lieber als irgendetwas künstliches (Tabletten, Brause, Pulver, … angeblich soll das der Körper nicht so gut verarbeiten können). Ein Glas am Tag ist aber völlig ausreichend. Der Tagesbedarf ist dann gedeckt, Geldbeutel und Zähne werden geschont (siehe Kapitel 6). Wenn ich richtig Durst habe trinke ich dann lieber Wasser ohne Kohlensäure.