Dunkel (Taschenbuch) / Wolfgang Hohlbein Testbericht

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ab 7,81
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Erfahrungsbericht von Clau2411

°°°Nicht nur was für Vampir - Fans°°°

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Nicht nur was für Vampir - Fans

Hohlbein Dunkel

Da ich schon seit längerem ein großer Hohlbein Fan bin, kaufe ich ab und zu mal ein Buch von ihm und verschlinge es dann innerhalb einer Woche.
Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, was mir zu aller erst wegen des Covers aufgefallen ist.
Es ist ganz in schwarz gehalten und mit schwarzen glänzenden Buchstaben ist der Autor und Titel verewigt. Jetzt aber erst mal was zum......

----------- Inhalt ------------

Jan ist ein Fotograf aus Neuss und sieht sich mit seiner Verlobten Katrin und deren Bruder im Kino eine Drakulaparodie an, muss die Vorstellung jedoch wegen Bauch- und Magenschmerzen verlassen. Er betritt die Toilette und kurz darauf auch eine weitere Person, die danach zusammenbricht. Jan ist es, als ob ein Schemen auf diesem kniet. Kurz darauf wird Jan schlecht und er bricht zusammen. Als Jan im Krankenhaus wieder zu sich kommt erfährt er dass er einen Herzstillstand hatte, was keiner verstehen kann, da er noch viel zu jung ist. Auf eigene Verantwortung verlässt er das Krankenhaus und fährt nach Hause.
Der schemenhafte Schatten spukt aber auch dort ständig in seinen Gedanken herum und fühlt sich sogar von ihm verfolgt.
Am nächsten Tag läuft er fast vor eine Straßenbahn. Nur die geheimnisvolle Passantin Vera kann ihn vor einem tödlichen Unfall retten. Diese nistet sich in den kommenden Tagen bei Jan und Katrin ein. Als Jan in der Nacht Katrin fotografiert, wie sie auf der Couch schläft und er das Bild entwickelt, ist Vera ebenfalls auf dem Bild zu sehen. Daraufhin schaltet er seinen Bruder ein, der Reporter bei einer Lokalzeitung ist. Als Jan auf seinen Bruder in einer Tiefgarage wartet, entdeckt er eine Tür, hinter der sich eine Treppe befindet, die in den Untergrund führt, wo er Wohnplätze und kleine Feuer findet. Immer häufiger erscheint der Schatten, der ihn sogar angreift. Mit viel Mühe kann Jan entkommen und sich nach Hause retten, wo er schon von der Polizei erwartet wird, die ihm erzählt, dass sein Bruder tot ist. Ebenso wie 12 weitere Personen ist er an einem Herzstillstand gestorben. Kommissar Krieger verdächtigt Jan, etwas mit den Todesfällen zu tun zu haben.
In der folgenden Nacht schläft er mit Vera, die ihn magisch anzuziehen scheint. Am morgen wird er von dem Schatten aus dem Schlaf gerissen und es beginnt wieder ein Kampf. Der Schatten flieht und entführt dabei Katrin.
Endlich stellt er Vera zur Rede und erfährt von ihr, dass er von einem Vampir bedroht wird und sie auch ein Vampir sei. Jans einzige Chance ist es den Vampir zu töten ...........

Da Ende möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, da ein wenig Spannung ja noch bleiben soll.

----------- Autor -----------

Wolfgang Hohlbein wurde 1958 geboren und hat in seinem Leben schon über 100 Romane geschrieben (auch mit seiner Frau Heike)
Hier nur ein paar berühmte:
· Märchenmond
· Märchenmonds Kinder
· Märchenmond Erben
· Spiegelzeit
· Das Druidentor
· Die Rückkehr der Zauberer
· U.v.m.

-------- Allgemein -----------

Das Buch umfasst 479 Seiten und ist in nicht nummerierte Kapitel unterteilt.
Erschienen ist es im Bastei Lübbe-Verlag und kostete damals 16,90 DM
ISBN: 3-404-14478-3

------------ Leseprobe -----------

Der Unheimliche schrie gellend und noch lauter, taumelte zurück und ... riß dabei Katrin um, die in der Tür stand. Ihr Blick spiegelte vollkommenes Unverständnis. Was-?
Lauf weg! schrie Jan. Lauf!
Katrin starrte ihn nur verständnislos an. Ihre Bewegungen waren langsam; unendlich langsam, wie es Jan erschien. Sie musste doch längst schon mitbekommen haben, was sich hier abspielte. Wie lange hatte der Kampf schon gedauert? War es das Adrenalin, das durch Jans Adern jagte, oder bewegten der Dunkle und er sich in einer anderen, schnelleren Zeit?
.....................

--------- Fazit ----------

Besonders interessant fand ich das Buch, weil es mit den typischen Vampirstorys nichts zu tun hat. Hohlbein bricht ganz bewusst die bekannten Vampir-Klischees, wie die Verwandlung in einen Vampir oder das Klischee, Vampire würde man auf Fotos nicht sehen.
Auch die Tatsache, dass es kein typisches Happy-End gibt gefällt mir, da ich es lieber etwas realistischer mag.

Also viel Spaß mit diesem spannenden Buch!

70 Bewertungen