Homöopathische Medizin Testbericht

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Erfahrungsbericht von Sunnymaus

"Rheuma-Hevert" - ein homöopathisches Rheumamedikament

Pro:

keine Nebenwirkungen

Kontra:

hoher Alkoholgehalt

Empfehlung:

Ja

Es ist Essenszeit: Mein Bruder und meine Eltern fangen schon genüsslich zu essen an, nur ich kann noch nicht beginnen. Vor mir sind meine ganzen Medikamente aufgereiht. Ich bin erst einmal mit Zählen beschäftigt. 8 Tropfen von diesem Medikament, 5 Tropfen von dem anderen und 20 Tropfen von „Rheuma-Hevert“ Genau um dieses Rheumamedikament geht es in meinem Bericht.

Jetzt fragen sich die ein oder anderen sicher warum ich mit 17 Jahren ein Medikament für Gelenk- und Muskelrheuma, Gicht, Lumbago und Neuralgien nehmen muss. Nein, ich habe keine von diesen Krankheiten.

Allerdings habe ich seid Anfang 2003 Borreliose, genau genommen Neuroborreliose. Durch die Borreliose habe ich leichte Rheumawerte bekommen. Das hängt wahrscheinlich mit der Harnsäure zusammen, aber näheres weiß man in der Wissenschaft leider noch nicht. Fakt ist allerdings, dass ich nicht die einzige Borreliosepatientin bin, die Rheumawerte hat. Ich kenne einige Borreliosepatienten, die leichte bis starke Rheumawerte aufweisen. Damit sich meine Rheumawerte wieder normalisieren, hat mir meine Heilpraktikerin ein homöopathisches Medikament gegen Rheuma verschrieben.

„Rheuma-Hevert“ ist ein rein pflanzliches Medikament und enthält unter anderem Mädesüß. Mädesüß hat eine nachgewiesene Hemmwirkung auf Schmerzstoffe wie Kinine, Histamin und Prostaglandine, die an Entzündungsvorgängen beteiligt sind. Ein weiterer Bestandteil dieses Medikaments ist Wollkraut. Es ist besonders bei Ischiasbeschwerden mit Taubheitsgefühlen bis zu den Zehen und Ameisenlaufen wirksam. Außerdem enthält „Rheuma-Hevert“ blauen Eisenhut.

Da das Medikament 52 % Alkohol enthält, schmeckt es sehr streng. Ich finde den starken Geschmack nach Alkohol schrecklich. Man sollte „Rheuma-Hevert“ deswegen nie ohne reichlich Flüssigkeit einnehmen. Nach einer gewissen Zeit gewöhnt man sich zwar an den starken Alkoholgeschmack, ich denke allerdings, dass der hohe Alkoholgehalt in homöopathischen Arzneien zu einem Problem werden kann. Ich weiß, dass der hohe Alkoholgehalt notwendig ist, um das Mittel haltbar zu machen. Ich frage mich trotzdem ob ein so hoher Alkoholgehalt in Arzneimitteln nicht zur Sucht werden kann…

Das homöopathische Medikament von der Firma Hevert kostet 16,85 Euro. Es ist apothekenpflichtig, allerdings nicht rezeptpflichtig.

Ein großer Vorteil dieses homöopathischen Rheumamedikaments ist, dass es keine Nebenwirkungen hat. Allerdings können Erstverschlimmerungen auftreten, die jedoch total unbedenklich und normal sind. Bei den meisten homöopathischen Arzneien treten am Anfang Erstverschlimmerungen auf, die nach einigen Tagen wieder verschwinden.

Homöopathische Medikamente fördern die Selbstheilungsprozesse des Körpers, die man nie unterschätzen sollte. „Rheuma Hevert“ beschleunigt die Heilungstendenz von Entzündungen des Bewegungsapparates, unterstützt die frühzeitige Mobilisierung vorübergehend gestörter Bewegungsunfährigkeit und trägt zur Verkürzung der Krankheit auch bei rheumatischen Gliederschmerzen und Erkältungskrankheiten bei.

Begründet wurde die Homöopathie übrigens von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann(1755-1843). Sein Leitspruch lautete „Similia similibus currentur“- Ähnliches möge durch Ähnliches behandelt werden.

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