Honda Accord Testbericht

Liebe LeserInnen,
heute möchte ich euch den Honda CR-V 2.0i ES vorstellen.

Viele der so genannten SUVs sehen auf den ersten Blick ziemlich ähnlich aus. (SUV- Sport Utility Vehicle = Geländewagen der auch auf Straßen eine gute Figur macht). Die Ausstattung und Leistungsfähigkeit dieser Fahrzeuge hat sich schon stark angenähert, sodass es kaum Ausnahmen gibt. Es fällt zunehmend schwerer eigene
Akzente zu setzen.

Mit der general überholten Version des Modells Honda CR-V ist dies dem Hersteller meiner Meinung nach gut gelungen. Das äußere Erscheinungsbild ist zwar nicht so extravagant wie beim HR-V, zeugt aber von Stil und eigener Note:
Der CR-V 2.0i ES ist etwas länger als 4,5 m und hat eine Höhe von 1.7 m. Es ist ein Fünftürer mit ausreichend Platz. Von vorne betrachtet fallen die hohe „Schnauze“ und die großen Frontscheinwerfer auf. Alufelgen machen einen guten Eindruck und lassen den Wagen kräftig wirken. Der KOMBI ist innen ziemlich hell (am Tag) , denn die 8 Scheiben lassen viel Licht hinein.
Darüber hinaus sind einige Details stark ausgeprägt. Zum Beispiel das wasserdichte Staufach unter dem Laderaum, dessen Abdeckung zum Picknicktisch umfunktioniert werden kann. Aber auch die zweigeteilte Hackklappe erweist sich als nützlich. Diese Elemente waren ja auch schon im Vorgängermodell zu finden.
Da das Glaselement in der Heckklappe in einen Türrahmen integriert wurde, lassen sich jetzt beide Teile gemeinsam mit einen Handgriff öffnen. Dabei muss man natürlich nicht auf die horizontale Zweiteilung verzichten.

Die Tatsache, dass man den Hebel für die Handbremse rechts neben dem Lenkrad zwischen die Amaturen gesetzt hat, ist äußerst sinnvoll. Dadurch, dass gleichzeitig der Schalthebel weit vorne angebracht ist, entfällt praktisch die Mittelkonsole – das schafft viel Raum und somit die von vielen Autofahrern und Autofahrerinnen gewünschte Bewegungsfreiheit. Dadurch ist jedoch auch Platz für eine Armstütze und / oder das abklappbare Tablett mit Staufach / Becherhalter. Die Amaturen sind ohne viel „Schnickschnack“ auf ihre Funktion fixiert. Das Navigationssystem(gegen Aufpreis) ist gut sichtbar auf Höhe des Lenkrades und die Bedienung ist einfach zu erlernen.
Das Stichwort des CR-V : Platz!!
Nicht nur, dass die Innenabmessung gegenüber dem Vorgänger gesteigert wurde. Die Rückbank, welche asymmetrisch ist, kann verschoben werden. Sehr viel mehr Möglichkeiten zur Gestaltung des Laderaums sind eine großer Pluspunkt für diesen SUV. Eine ebene Fläche mit der niedrigen Ladekante ergibt sich bei jeder Variante der Gestaltung.

Der sich beim Schlupf der Vorderräder selbst aktivierende Allradantrieb und 20 cm Bodenfreiheit garantieren auf Feld- und Waldwegen ein ausreichendes Maß an Mobilität. Der Allradantrieb erweist sich auch im Winter als sehr nützlich. Mit Einradantrieb kommt man ja bekanntlich nicht weit im Schnee. Natürlich sind auch dem Honda Grenzen gesetzt.
Den CR-V gibt es mit 5Gang-Schaltgetriebe oder als 4Stufenautomatik in allen drei Ausstattungsstufen.
Zur Grundausstattung gehört eine 12v Steckdose im Kofferraum. Auf der Zubehörliste finden sich unter anderem auch ein Wasserbehälter mit Handdusche. Diese ist für Landwirte, aber auch Förstern und Wanderern sehr hilfreich.

Länge/Breite/Höhe:
4575/1780/1710 mm

Leergewicht:
1497 kg

Zuladung:
Max. 463 kg

Ladekantenhöhe:
685 mm

Amhängelast:
Max. 1500 kg

Motor:
4-Zylinder-16V-Reihenmotor

110kW das entspricht 150 PS
max. Drehmoment: 162 Nm bei 4000 U -¹

Höchstgeschwindigkeit:
177 km pro Stunde

Beschleunigung von 0 auf 100:
10 s

Verbrauch:
Zwischen 7,7 und 12,3 l Superbleifrei

Tankinhalt:
58 l

Wendekreis:
11 m

Bodenfreiheit
200 mm

Preis:
Ab 22.500 Euro

Versicherungseinstufung:
HP 21/ VK 18 / TK 32

Fazit:
Insgesamt ist der Honda CR-V das, wofür er konzipiert wurde: Ein Mehrzweckfahrzeug. Sein Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Sein Komfort und die originellen Details machen auf ihn aufmerksam. Irgendwie wirkt das Fahrzeug etwas britisch, naja es läuft ja auch im englischen Swindon vom Band.
Ein Ausflug ins Gelände macht mit ihm richtig Spaß. Auf der Straße vermisst man etwas das Fahrfeeling und in Kurven ist man auf der Rückbank etwas schlechter untergebracht, als in Mittelklassewagen.

Vielen Dank fürs Lesen dieses Berichtes und viel Spaß beim bewerten. LG Cornfue

Man liest sich!