hood.de Testbericht

Vorwort
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Zu Hood bin ich über Yopi und Ciao gekommen, allerdings indem ich selbst aktiv wurde, und nach Alternativen zu Ebay gesucht habe. Wenn man die Übersicht der Auktionshäuser vor sich hat, ist eindeutig zu sehen, daß Hood nach Ebay die meisten Testberichte hat. Daraus läßt sich logisch schlußfolgern, daß Hood nach Ebay das bekannteste Online – Auktionshaus sein müßte.

Basisinformationen
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Hood ist tatsächlich das zweitgrößte Online – Auktionshaus und das größte kostenlose Online – Auktionshaus. Für Käufer sowie Verkäufer fallen keine Gebühren an, es sei denn der Verkäufer möchte Sonderfunktionen in Anspruch nehmen. Hood gibt an, sich durch Werbung zu finanzieren.

Seit einigen Monaten ist das System von Hood erneuert worden. So wie ich es sehe, wurden die Rubriken komplett von Ebay übernommen, was aber keine Kritik sein soll, denn jetzt ist die gesammte Plattform sehr schön übersichtlich und für alle User ist es vorteilhaft, wenn die Autkionshäuser das gleiche Rubrikenschema haben, weil wir uns dann alle am leichtesten zurechtfinden.

Navigation
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Die Navigation ist sehr lobenswert. Oben und am linken Rand ist eine klare Einteilung, die man mit Links bedienen kann. In der Mitte findet man besondere Angebote, News und Werbung.

Ladezeiten
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Die Ladezeiten sind sehr unterschiedlich, sind aber im Vergleich zu früher besser geworden. Heute kann es aber immer noch, auch mit DSL passieren, daß man warten muß (- so wie wir es auch von Yopi gewohnt sind).

Sicht des Käufers
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Ich habe hier schon schöne Schnäppchen gemacht, sogar bessere Schnäppchen als bei Ebay. Ich denke es lag daran, daß ich da Verkäufer erwischt hatte, die noch nicht so viel Erfahrungen bei Hood hatten, und daher ihre Produkte für 1,- € eingestellt haben. Portowucher wird dort eigentlich gar nicht betrieben, bzw. die Verkäufer, die es mit Portowucher versuchen, werden von der Community geächtet. Da es bei Hood keine Gebühren gibt, wird dort sehr auf die Kosten von Porto und Verpackung geachtet.
Es gibt aber auch Verkäufer, die stellen ihre Artikel zu ihren Wunsch- und Traumpreisen ein. Dann brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn sie nichts verkaufen. Aus der Käufersicht ist es aber ein Nachteil, weil man seitenweise die Angebotstitel liest, und gleich weitergeht, wegen dem überteuerten Startpreis, was dann genauso ist, als hätte jemand unbrauchbares Zeug eingestellt.
Um das Bewertungssystem braucht man sich als Kunde natürlich weniger zu kümmern, als es die Verkäufer tun müssen. Seit dem Relaunch herrscht sehr große Transparenz im Bewertungssystem, was im Prinzip auch schön ist.

Sicht des Verkäufers
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Als Verkäufer muß man seit dem Relaunch die Personalausweisnummer angeben, und ich habe mich der Gruppe von Leuten angeschlossen, die dies nicht tun wollen. Ich werde die Nummer meines Personalausweises nicht an Hood geben, weil ich Bedenken habe, was mit meinen Daten geschieht. Diese Bedenken sind mir vor allem gekommen, weil mir die Finanzierung der Plattfom zu undurchsichtig ist. Hood gibt an, sich durch Werbung zu finanzieren, und inzwischen auch durch die Gebühren für die Zusatzfunktionen. Aber wer finanziert sich denn bitte heutzutage noch durch Werbung? Das kommt mir etwas sehr unwahrscheinlich vor.
Vor dem Relaunch war es jedem Verkäufer freigestellt, ob er eine Kopie des Personalausweises an Hood senden möchte, und sich daraufhin als geprüftes Mitglied ausgeben darf, für diesen Service aber auch 5,- € zahlen müßte.
Die große Transparenz des Bewertungssystems ist ein weiterer Punkt, der für Verkäufer sehr wichtig ist. Schließlich paßt man sich immer der Umgebung an, soweit wie es möglich ist. Viele Verkäufer haben die Angewohnheit, ihre Bewertung erst abzugeben, wenn sie vom Käufer bewertet wurden, was dazu führt daß einige Transaktionen ohne Bewertung bleiben, diese Ausfälle sich im Bewertungssystem aber nicht niederschlagen. Dies hat Hood aber mit dem Relaunch geändert, was im Prinzip auch schön und gut ist, aber alle Verkäufer, die vor dem Relaunch viele Bewertungen nicht abgegeben haben, in Verlegenheit bringt; denn wie sieht eine Bewertungsüberisicht aus, in der steht, das Mitglied hat 125 Vorgänge durchgeführt, 17 positive Bewertungen und keine negativen sowie neutralen Bewertungen?! Diese Verkäufer können so eigentlich nicht mehr weitermachen.
Die Artikel können so lange kostenlos bei Hood stehen, wie es der Verkäufer wünscht, nur müssen sie immer wieder verlängert werden. Das ist natürlich der absolut große Vorteil, den der Verkäufer bei Hood (und bei Ebay nicht) hat.
Viele Käufer äußern an verschiedenen Orten das Verlangen, die Artikel sollen für 1,- € Startpreis eingestellt werden, so wie es auch bei Ebay der Fall ist. Das ist aber Quatsch, weil bei Hood zu wenig Leute vorbeikommen.

Meine Erfahrungen
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mit den anderen Mitgliedern waren bisher beser als bei Ebay. Ich will nicht sagen, daß alles toll war; dort sind genauso Menschen wie andernorts. Aber richtige Streitfälle, daß mir jemand Mist geschickt hat, oder gar nichts ankam hatte ich noch nicht. Allerdings hatte ich den Eindruck, daß die Hood – User unfreundlicher sind, und sich auch mitunter mehr Zeit zum bezahlen ließen. Die Zeiten bis die Überweisung kommt ist allerdings auch bei Ebay schlechter geworden in letzter Zeit. Bestimmt jeder fünfte Ebay-Käufer braucht zur Zeit zwischen zehn und zwanzig Tagen, bis er endlich die Überweisung macht.
Mit dem Kundendienst von Hood hatte ich bisher noch gar keinen Kontakt.


Fazit
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Ich persönlich werde Hood erstmal weiterhin als Käufer besuchen, und damit auch gleichzeitig beobachen, wie sich die Plattform entwickelt. Empfehlen möchte ich auf jeden Fall, Hood zu beachten. Hood ist an sich gut, hat auch gute Ideen und Regelungen, aber natürlich muß jeder selbst entscheiden, wie viele persönliche Daten er einer Firma anvertrauen möchte.